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Unebener Baugrund Beratung

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  •  pjuso
25.7. - 31.7.2023
7 Antworten | 6 Autoren 7
7
Liebe Leute,
ich bräuchte bitte paar Tips bzw. Meinungen.

Ich stehe kurz vor dem Kauf eines Grundstückes 700m2. Die Fläche ist ziemlich uneben besonders an den Seiten beträgt Höhenunterschied 1-2m, hier Fotos des Höhenprofils:
längs

2023/20230725165574.png
quer

2023/20230725266234.png
Kann man da einfach mit Fundament/Betonplatte anfangen oder MUSS ich das Grundstück begradigen lassen? Und mit welchen Kosten muss ich rechnen? Bzw. wer entscheidet das?
ist es sinnvoll ein Baugrundgutachten vor dem Kauf durchführen zu lassen?

Falls der Hausbau ohne zu begradigen geht, was würde auf den Seiten kommen? Eine Stützmauer und Aufschüttung? 

Sorry für viele chaotische Fragen und vielen Dank für die Antworten!

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
25.7.2023  (#1)
2m Höhenunterschied finde ich nicht fiel. Wir sind denke ich bei 5m.
Hast du einen Plan mit den anliegenden Grundstücken und Häusern?
ich würde von Anfang an die Gestaltung der Grundgrenzen mit planen. Da gibt es viele Möglichkeiten von Abböschen bis Mauer aus diversen Materialien. Hängt halt auch davon ab, wie es bei den Nachbarn so aussieht und von wo du aufs Grundstück kommen möchtest.
Ein Höhenunterschied gibt auch gut die Möglichkeit ein Geschoss (teilweise) in die Erde zu setzen. Kühler im Sommer.


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  •  pjuso
25.7.2023  (#2)
Danke für die Antwort!
aufs Grundstück kann ich nur von der Hauptstraße. Da ist der Plan mit den anliegenden Grundstücken


2023/202307252706.png
bei dem Haus 102 ist der größte Höhenunterschied, dort ist auch ein schmaller, asphaltierter Fußgängerweg:


2023/20230725356642.png

2023/20230725857914.png
was wäre da am sinnvollsten? Ich dachte eine Mauer und aufschütten damit man nicht so viel Grundfläche verliert, aber was wird es kosten ca. 100-150m3 aufzuschütten? möchte nicht nur für Grundgrenzen 20k hinlegen :/



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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
25.7.2023  (#3)

zitat..
pjuso schrieb:

Danke für die Antwort!
aufs Grundstück kann ich nur von der Hauptstraße. Da ist der Plan mit den anliegenden Grundstücken

bei dem Haus 102 ist der größte Höhenunterschied, dort ist auch ein schmaller, asphaltierter Fußgängerweg:

was wäre da am sinnvollsten? Ich dachte eine Mauer und aufschütten damit man nicht so viel Grundfläche verliert, aber was wird es kosten ca. 100-150m3 aufzuschütten? möchte nicht nur für Grundgrenzen 20k hinlegen :/

20k erscheint mir e fast noch zu wenig....

Eine schöne Steinschlichtung würde sich da anbieten - Beonmauer wäre mir zu steril/Industrie mässig.


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  •  pjuso
25.7.2023  (#4)
Ok, mit Grundgrenzen ist alles klar, das wird teuer..
meine Hauptfrage ist ob ich ein Haus hinstellen kann ohne großartige Erdarbeiten, mir ist schon klar, dass für die Betonplatte diese Arbeiten eben notwendig sind aber ich meine ohne das Grundstück zu begradigen und Grundgrenzen später zu gestallten? (Steinschlichtung, Betonmauer, Abbüschung etc.)

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  •  Pixel
25.7.2023  (#5)
Wir haben den Höhenunterschied nach hinten und seitlich.

Seitlich ziemlich gleich zu dir. 1,20 Höhenunterschied.

Ich hatte Angebote von einer Fertigteilbetonmauer (60meter) für 30k, mit Schalsteine 35k..

Wir haben es schlussendlich mit Zwerglöffelsteinen gelöst. Hat nur einen Bruchteil gekostet (8k) und sind super zufrieden..

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
25.7.2023  (#6)
Fürs Haus wirds die Baukosten nicht drastisch in die Höhe treiben, aber für den Garten mit Mauer etc kannst schon mal schnell 20-30k rechnen, je nach exakter Ausführung auch schnell mal mehr...
Aber als absolutes NoGo Kriterium würd ichs nach den Fotos nicht sehen.

Viel wichtiger ist, dass die Lage für euch passt 😉

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  •  seebser
  •   Bronze-Award
31.7.2023  (#7)
Je nachdem in welcher Bauweise (Ziegel, Holz.....) und an welcher Position am Grundstück dein Haus gebaut wird, kann es schon sinnvoll sein das ganze vorher zu begradigen.

Wenn du eine Stützmauer etc errichten willst und dein Haus 3m daneben steht kann es vom Arbeitsablauf aufwendig werden, weil das Material (Aushub, Beton, Steine, Verfüllen) nicht einfach weg geschaufelt werden kann. Auch kann es sein das der Bagger mit jedem Löffel Material oder Stein extra vor und zurück fahren muss, weil der Platz zum drehen nicht reicht.

Wenn du eine Betonierte Mauer machen willst,  kann es sinnvoll sein, das gleichzeitig mit den Betonarbeiten beim Haus zu machen (keine Extra Baustelleneinrichtung, Schalungspauschale, Betonpumpe......)

Wenn du die Mauer gleich am Anfang machst, gewinnst du auch Platz denn du während der Bauphase nutzen kannst. 

Welche Heizung kommt? Bei einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] musst du eh sehr viel umgraben (und das muss fast zwingend VOR der Bodenplatte erfolgen), da kannst du gleich die Geländeanpassung (fast kostenneutral) mitmachen. 
Also grob 
-Grundstücksbegrenzung errichten (Mauer, Steine, Löffelstein, bewehrte Erde...), 
- Hausanschlüsse, RGK errichten und dabei Geländer modelieren
- Bodenplatte 

Wichtig/praktisch ist auch genug befestigte Lagerfläche fürs Baumaterial.

Wenn du den Aushub fürs Haus, Zufahrt am eigenen Grund verbauen kannst, sparst du dir die je nach Region nicht unerheblichen Deponiegebühren (auch für Bodenaushub muss man zahlen) und auch Transportkosten.

Also, ich würde unbedingt eine Stützmauer errichten,  eventuell  sogar Betoniert, um  nicht  zuviel Fläche zu verlieren.

Die Gelände Veränderungen und Stützmauern natürlich gleich mit Bauverhandeln.


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