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Unter- oder Überglasmarkise?

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  •  Nathalie
29.5. - 26.7.2015
18 Antworten 18
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Wir bekommen eine Terrassenüberdachung aus Glas mit Markise/Wintergartenbeschattung. Nun wäre eine Unterglasmarkise aus diversen Gründen praktischer - Preis, kann man ausgefahren lassen (wir haben in dem Bereich für das Wohnzimmer keine Rollläden und wohnen in einer windreichen Gegend). Die Hersteller sind sich uneinig. Die einen meinen, Unterglasmarkise geht super, da an 2 Seiten offen ist. Andere malen Horrorszenarien bezüglich Hitzestau. Jetzt ist mir nicht ganz klar, warum die Markise - aus Stoff - so ein wahnsinnig hohes Potenzial haben soll, Wärmeenergie zu reflektieren. Und dies außerdem nur wenn sie oberhalb des Glases liegt, und sobald sie darunter liegt, kann sie das nicht mehr. Bzw. warum die Wärmeenergie in die eine Richtung durch das Glas durchgehen soll, es andererseits, wenn die darunterliegende Markise reflektiert, diese nicht auche wieder in die andere Richtung hinausgehen kann (ist ja kein dafür konzipiertes Fensterglas). Allerdings bin ich auch kein Physiker.
Daher meine Frage: Gibt es Erfahrungswerte? Hat jemand eine Unterglasmarkise und kann sagen, wie es mit der Hitzeentwicklung aussieht?
Oder hat hier weitreichendere physikalische Kenntnisse emoji
Danke!

  •  BAU2014
29.5.2015  (#1)
ein sonnenschutz sollte möglichst immer aussen sein. die markise verhindert die direkte einstrahlung. die sonnenstrahlen würden, wenn sie unter glas sind, auf das glas treffen und es erwärmen. die markise wirft die strahlen auch noch (teilweise) zurück und so wird von unten nochmal erwärmt. deshalb hat man ja auch vorrangig aussenbeschattungen. also die wärmende sonne gleich gar nicht bis zum glas lassen.
auch bei den jalousien und rollläden gibt es nachteile wenn sie aussen sind (verschmutzung, wind, optik,...) aber da wird es kaum noch hinterfragt. bei der markise ist allerdings der strahlungseintrag noch weit höher und unter der glasdecke staut sich die hitze brutal.
meine eltern haben (ca. 1990) einen wintergarten bauen lassen. der war schon mit aussenliegender beschattung fast unmöglich heiß. denn die beschattung offen ist und die sonne drauf scheint kannst du dem zeiger des thermometers nicht mal nachlaufen. das ist mit modernerem, besser dämmenden glas heute sicher nicht ganz so schlimm aber sei dir gewiss: da wirkt schon brutal viel heiße sonne drauf.

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  •  Nathalie
29.5.2015  (#2)
Bau2014 - Danke für deine Ausführungen! Du hast Recht, bei geschlossenen Räumen zweifelt kaum mehr jemand an den Vorteilen einer außenliegenden Beschattung. Meinst du, das ist auf eine offene Fläche - wie einer Terrasse - so übertragbar? LG

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
30.5.2015  (#3)
Ich komme ja ursprünglich aus genau der Branche (hab bei einer Wintergarten/Markisen Firma angefangen vor knapp 15 Jahren) und habe ca. 70 Wintergarten-Markisen und 30 Unterglas-Markisen gemacht.

Grundsätzlich stimmen jetzt beide Argumente.
1.) Die Markise oberhalb ist effektiver (auch wenn du "nur" ein Terrassendach hast).
2.) Die Unterglas-Markise ist für ein Terrassendach geeignet, nicht aber in einem klassischen Wintergarten, der nochdazu als erweiteter Wohnraum genutzt wird. Letzterer wäre dann im Sommer quasi eine Sauna mit Sichtschutz emoji

Das wichtige im Wintergarten (selbst mit Markise) wäre die optimale Be- und Entlüftung (zB mit Dosierlüfter, Kippfenster, Dachfenster, usw.) damit dort die warme Luft raus kann.
Beim Terrassendach hast du in der Regel dieses Problem nicht, außer das ist seitlich verbaut...

Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du ein freistehendes Terrassendach hast, das seitlich offen ist.
Da bringt die Unterglas-Markise schon allein deshalb was, weil Flächen wie Böden, Tischplatten, usw. nicht derart stark erhitzt werden. Es ist also schon mal "gefühlt" schattiger dort.
Natürlich darfst du aber nicht davon ausgehen, dass es im Hochsommer bei 35 Grad Außentemparatur unter der Markise lässige 23 Grad haben wird ... das ist logisch.

Es geht auch um den UV-Schutz: Die besseren Markisenstoffe erreichen je nach Qualität und Farbton einen extrem guten Wert. (Tipp: Sehr helle Stoffe haben etwas weniger UV-Schutz!).
Bei Interesse kannst du auch mal nach dem Begriff UPF (Ultraviolet Protection Factor) googlen...

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Zu den technischen Unterschieden:

Die Unterglas-Markise ist in der Regel eine kompaktere Form der Wintergartenmarkise (kleinerer Kasten, etwas filigraner, usw.), sozusagen der "kleine Bruder".
Meistens ist sie deshalb in der Maximalgröße etwas beschränkt, es gibt aber auch ein paar Hersteller, die sehr große Unterglasmarkisen 1-teilige bauen können (zB 6 x 4 Meter).
Anschaffungstechnisch kann sie um einiges günstiger sein, weil sie auch mit Kurbelbedienung funktioniert. In dem Fall entfällt der Aufpreis für Motor, für den Elektro-Anschluss, für etwaige Windwächter, usw.
(Die Wintergarten-Markise funktioniert nur mit Motor, Kurbel ist hier praktisch ein Blödsinn.)

Wie du richtig erkannt hast, ist der Stoff unter dem Glas natürlich nicht der Witterung ausgesetzt, daher gut geschützt und sehr langlebig. So eine Markise hat generell eine extrem lange Lebenserwartung.
Grundsätzlich können folgende Teile kaputt gehen:
1.) Der Motor. Wenn der was hat, geht er eigentlich relativ schnell ein (zb Herstellungsfehler).
2.) Die Gegenzug-Anlage (Verschleisteil, bzw. anfällig wenn die Markise nicht ganz korrekt montiert wurde), das sind dann in etwa 200-300 Euro plus Arbeitszeit.
3.) Der Stoff, bzw. die Nähte zwischen den Stoffbahnen. Das kann nach 10, 15, 20 Jahren passieren.
Da gibts sehr wenige Firmen, die es anbieten, den Stoff abzumontieren, zu nähen und wieder neu einzuspannen.
Weil es a) nicht einfach ist, bei einem 15 oder 20 Jahre alten Teil herumzubasteln, und es wieder so herzustellen "wie es von Anfang an war";
und b) es einen ziemlch großen Aufwand darstellt. Je nach Situation brauchst du da 2-3 Leute vor Ort, musst ein Gerüst aufstellen, im schlimmsten Fall die Markise komplett demontieren, usw. Da kostet die Reparatur eines Stoffes vielleicht nur minimal weniger, als wenn du gleich einen neuen kaufst.
Auf jeden Fall geht so ein Stoff-Tausch je nach Größe auch schon mal in den Bereich von 1000 Euro.

Daher würde ich dir folgendes empfehlen: Bestell die Markise so, dass die Stoffbahnen verklebt werden und nicht genäht (die Naht ist auf Dauer immer die Schwachstelle). Das sind vielleicht 50 bis maximal 100 Euro Aufpreis.

Nachteile der Unterglasmarkise
Neben den angesprochenen Punkten:

1.) Stoff bleibt ja länger beständig, aber dafür verrecken dort allerhand nachtaktiver Insekten. Die fliegen abends dort rauf, und du siehst dann die "Leichen" in Form von Flecken. Putzen kannst du das nicht wirklich, weil du nicht dazu kommst.
Lösung: Manche Hersteller haben am vorderen Bereich der Kassette eine Bürstendichtung. Wenn du die Markise einfährst, bürstest du einige Insekten am Stoff ab.
2.) Du siehst alles von innen (Kassette, Schienen, Halterungen, Schrauben, usw.)
Die Markise oberhalb würdest du nicht so wahrnehmen.
3.) Die Markise wird an den äußersten Dachsparren von unten montiert. Dort sitzen dann die Führungsschienen.
Wenn du vorhast, dieses Terrassendach irgendwann mal seitlich zu schließen (als Windschutz, oder wenn du es zu einem Sommergarten/Wintergarten umbauen willst), dann kann man dort keine Wände montieren, weil die Schienen im Weg sind. -> Heißt: Unterglas-Markise abmontieren und nochmal Geld für eine neue Wintergarten-Markise ausgeben.

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Preislich gesehen ist die Unterglasmarkise in der Anschaffung gut 1/3 günstiger als die Wintergarten-Markise.
Da solltest du eben abwägen, ob die einmaligen Mehrkosten von sagen wir 1000 Euro dafür sprechen, dass du die nächsten 20 oder 30 Jahre den effektiveren Sonnenschutz hast und die Möglichkeit aufrecht erhältst, das Terrassendach zum Sommer/Wintergarten umzubauen.

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  •  BAU2014
1.6.2015  (#4)
sorry, hab "überlesen" das es bei dir eh nur um eine reine überdachung ohne wände geht.
fachlich hat romeo es besser erklärt als ich es jemals könnte.

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  •  atma
  •   Gold-Award
1.6.2015  (#5)
bei uns wirds eine unterglasmarkise einfach aus dem grund, dass sie nicht dem regen ausgesetzt ist und auch weniger wind abbekommt.
von den temperaturen ist es mir egal, weil eben viel wind und somit die hitze wohlt eh nicht unterm dach "stehen" wird.

@romeo: macht es sinn, überdachung und markise gleich gemeinsam zu bestellen? (die meisten bieten ja nur entweder das eine oder das andre an) oder wie funktioniert das mit nachträglicher montage?

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
2.6.2015  (#6)
bzgl. wind:

kann euch beruhigen. bei uns ist es oft windig. (böig)
wir hatten auch bedenken bzgl. wind. dachten daher ein windwächter ist auf alle fälle ein muss.
jetzt nach zwei jahren betrieb muss ich sagen dass wir noch nie probleme durch wind hatten. man kann so eine außenliegende wintergartenmarkise nicht mit einer gelenksarmmarkise vergleiche. da rührt sich auch bei starkem wind so gut wie nix.
bei windgeschwindigkeiten wo es vlt. ein problem geben könnte sitzt man schon lange nicht mehr auf der terrasse.

also imho gibt es das windproblem nicht.

detto regen. bevor es wirklich gscheit regnet wird es normalerweise so dunkel, dass man die markise schon lang aufmacht. und sollte es den stoff mal abregnen ist es auch völlig egal. einfach trotzdem einfahren und bei nächster gelegenheit zum trocknen ausfahren.

also wir würden sie wieder außen montieren.

lg
fruzzy

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  •  noesro
  •   Gold-Award
2.6.2015  (#7)
@Nathalie: Muss es wirklich eine Glasüberdachung sein? Wir haben auch geglaubt, da bei uns auch recht windig ist, dass wir eine Glasüberdachung brauchen. Als ich bei einem Messe die Warema P40 Markise gesehen habe (such im google nach Bilder Warema P40) hat mich die Markise sehr bzgl. Windstabilität überzeugt...
Siehe https://www.warema.de/PRIVATKUNDEN/PRODUKTE/Terrassen-Markisen/Zubehoer-Infos/secudrive.php und lies bzgl. secudrive® Punkt... Also bzgl. Wind ist kein Thema und Regnen kann auf diese Markise 56 Liter pro h. Diese Menge hatten wir letztes Jahr 1 mal und da war die Markise eingefahren...
Vorteil ist mit der P40 Makrise, dass man diese bei Schlechtwetter bzw. im Winter komplett einfahren kann und man hat im Haus genug Licht.
Nachteil gegenüber Glasdach ist ev. dass man bei starken Regen nicht auf der Terrasse sitzen kann, wenn man das überhaupt will...

Wir haben eine P40 zugelegt (6,2m breit x 5m Ausfall) und bin sehr zufrieden. Auch der Markisenstoff war über Winter im Kasten trocken und es sind keine Schimmeflecken aufgetaucht.

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  •  Nathalie
3.6.2015  (#8)
Romeo Toscani - Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, das so genau auszuführen, das hat mir sehr weitergeholfen!
Tatsächlich ist unsere Terrasse an 2 Seiten offen, nicht an 3, da das Haus eine L-Form hat. Spräche dann noch mehr für die außenliegende Variante...? (Leider sind's mehr als 1000€ Unterschied, wird ein Riesentrumm, diese Markise...)
LG Nathalie

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  •  Nathalie
3.6.2015  (#9)
fruzzy - Danke für deinen Erfahrungsbericht! Das mit dem Wind ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Zur Terrasse liegt die große Schiebetüre, für die wir keinen extra Sonnenschutz gemacht haben - der Sonnenschutz dafür wird die Markise. Das heißt, sollte der Windwächter die Markise einfahren, es aber trotzdem sonnig sein, bekämen wir eine recht hitzige Temperatur im Wohnzimmer emoji Das wäre für mich eben das Hauptargument für die innenliegende Markise gewesen...
Ist also aus deiner Erfahrung zu vernachlässigen?
LG Nathalie

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  •  Nathalie
3.6.2015  (#10)
noesro - Danke für den Link und deine Idee, das sieht tatsächlich auch sehr schön aus und würde natürlich deutlich sparen helfen, wenn die Konstruktion wegfiele. Uns geht es darum, dass man alles draußen lassen kann - Gartenmöbel etc. - ohne dass es nass wird.
Das Klarglas sollte nicht so viel Licht schlucken - nehme ich an - sofern nicht gerade Schnee drauf liegt (den wir, im Gegensatz zum Wind, nicht soo oft haben).
LG Nathalie

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
4.6.2015  (#11)

zitat..
@romeo: macht es sinn, überdachung und markise gleich gemeinsam zu bestellen? (die meisten bieten ja nur entweder das eine oder das andre an) oder wie funktioniert das mit nachträglicher montage?


Du bist natürlich budgetär gesehen besser informiert, wenn du von vorne herein genau weißt "was kostet alles zusammen?", als wenn du zuerst nur das Dach kaufst, und dann überrascht wirst, dass eine Markise 3000 Euro kosten kann ...
Für eine etwaige Preisverhandlung bist du natürlich auch besser aufgestellt: Beim Dach geht in der Regel nix mehr, aber bei der Markise wäre was drin.
Es gibt allerdings 3 Sachen zu bedenken:
1.) Wenn der Dach-Typ nicht mit CAD plant bzw. der Markisen-Typ ein anderer ist und damit auch nichts anfangen könnte, ist es irrsinnig fehleranfällig, die Markise bereits dann zu bestellen, wenn das Dach noch nicht steht. Da hat man kaum Spielraum, und wenns ganz blöd hergeht, kann die nicht optimal montiert werden, wenn sie um ein paar cm vermessen wurde.
2.) Oft ist es so, dass der Kunde sagt: Ich bau heuer erstmal nur das Dach, dann hab ich einen Wetterschutz, und kann im Winter die Terrassenmöbel usw. unterstellen. Übernächstes Jahr bekomme ich den Bausparer ausbezahlt und dann kauf ich die Markise.
Auch ich hab meinen Kunden immer geraten, erstmal das Dach zu machen, und einmal zu schauen, welcher Bedarf an Sonnenschutz dann besteht. Manche machen ja auch eigene Lösungen mit Schirmen, Plisses, Segel usw.
Wenn du einen Sommer Zeit investierst, dann weißt du viel genauer was du dann wirlich willst ("ich möchte seitlich noch ein Produkt als Windschutz, Sichtschutz, ", "ich möchte vorne eine Senkrecht-Markise, weil abends die tiefstehende Sonne unten durchblendet", usw.) und kannst dich genauer informieren, was es so alles gibt.
3.) Du hast da schon Recht: Es gibt die Dach-Typen (Alu-Bauer, Holz-Bauer, etc.) und es gibt die Sonnenschutz-Typen. Wobei in der Regel jeder ein Experte auf seinem Gebiet ist und beim Rest nur Basis-Wissen hat. Der Sonnenschutzler baut vielleicht 1-2 Mal pro Jahr Terrassendach, hat weniger Detailwissen (etwaige Fundamentarbeiten, Bodenarbeiten, Entwässerungen, Schneelasten usw.), der Dach-Typ kennt halt 3 Produkte beim Sonnenschutz und weniger Alternativen.
Meiner Meinung nach am geeignetsten wäre hier hier der Wintergarten-Bauer, denn der hat schon mal im Bereich/Verglasung/usw alle Möglichkeiten, und dann noch ein sehr breites Wissen, das ganze zu beschatten. Weil er das auch ständig tut ... Wintergarten/Dach aufstellen, planerisch auch so, dass der Sonnenschutz möglich ist. In dem Fall wird er auch mitdenken und das Dach so aufbauen, dass ihm sein Folgegeschäft nicht unnötig kompliziert gemacht wird.

zitat..
wie funktioniert das mit nachträglicher montage?


Wenn du nur ein einfaches Dach hast, ist in 99% der Fälle eine nachträgliche Montage absolut kein Problem. Also im Prinzip das selbe, als wenn du es gleich mitbestellt hättest.
Kompliziert wirds eher, wenn du kein rechteckiges Dach hast, sondern eines mit Schrägverlasungen, Trapezformen, usw. Dort ist dann nicht alles möglich und man muss gewisse Kompromisse eingehen, damit das einigermaßen lösbar wird.

---------

zitat..
Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, das so genau auszuführen, das hat mir sehr weitergeholfen!
Tatsächlich ist unsere Terrasse an 2 Seiten offen, nicht an 3, da das Haus eine L-Form hat. Spräche dann noch mehr für die außenliegende Variante...? (Leider sind's mehr als 1000€ Unterschied, wird ein Riesentrumm, diese Markise...)
LG Nathalie


Keine Ursache!

Wenn du möchtest, kannst du mir ja eine Skizze oder ein Foto per E-Mail schicken ( romeo.toscani@hotmail.com ), dann schau ich mir das mal an und kann dir vielleicht ein paar genauere Tipps geben.
Hab natürlich noch Kontakt zu diversen Sonnenschutz-Menschen, womöglich kann ich dir für deine Gegend jemanden empfehlen.

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  •  deejay
5.6.2015  (#12)

zitat..
Nathalie schrieb: Danke für den Link und deine Idee, das sieht tatsächlich auch sehr schön aus und würde natürlich deutlich sparen helfen, wenn die Konstruktion wegfiele.


Täusch dich da mal nicht!
Ich habe mir diese Pergolamarkise in 6x5m anbieten lassen.
~ 10.000€ mit allen Nebengeräuschen wie montieren, liefern usw.
ich hab mich dann dagegen entschieden, weil es mir das einfach nicht wert war.
aber ich hab die schon in natura gesehen, die sind echt sehr hübsch!

1
  •  atma
  •   Gold-Award
5.6.2015  (#13)
herzlichen dank!
sollt bei uns dann kein thema sein: rechteckig, kein seitlicher schutz notwendig, ganz schlicht ohne spielereien :) preislich weiß ich, was da in summe in etwa auf uns zukommt (also sparen heißts *gg*).



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  •  Newbiene
26.6.2015  (#14)
Ich habe lange überlegt über oder unter meine Glaspergola (ähnliche Voraussetzungen, an zwei Seiten Hausmauer wegen der L-Form des Wohnzimmers, keine Beschattung der Wohnzimmertüren die darunter liegen - nach Westen ausgerichtet, ab Mittags Sonne) eine Markise einbauen zu lassen.

Im ersten Sommer habe ich als Übergangslösung dann ein Segeltuch (hell, nimmt dem Wohnzimmer kaum Licht - beschattet aber effektiv) montiert. Diese Übergangslösung besteht nun seit 7 Jahren, ist immer noch perfekt für uns, im Winter hänge ich das Tuch aus den Halterungen (nur an den vier Ecken) und bringe es zum überwintern in den Keller.
Vorteil: kostet einen Bruchteil - Nachteil: man kann nicht mehr wirklich flexibel die Beschattung auf-und zu machen, wenn es im Frühjahr mal montiert ist dann hängt es bis zum Herbst, alles andere wäre zu viel Arbeitsaufwand.

Hitzestau unter dem Glasdach haben wir definitiv keinen, allerdings ist es auch kein so angenehm kühler Schatten wie zB unter Bäumen.


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  •  elena
23.7.2015  (#15)
Hallo Newbiene!
Wie genau hast du das SEgeltuch montiert? Über oder unter dem Dach? Ein Foto wäre auch nett. Danke

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
23.7.2015  (#16)
Haben wir auch so wie Neuebiene - Beim Ikea hats einmal solche Segeltücher mit Befestigung gegeben. Kleine Karabiner an den Ecken. In die Terrassenüberdachung haben wir Lusterhacken hineingeschraubt und hängen dort die Karabiner ein.

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  •  elena
24.7.2015  (#17)
und da gibt es kein Windproblem?
Fotos wären natürlich auch gut.Danke

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
26.7.2015  (#18)
unsere Beschattung - http://www.ludersdorf.at/blog/2015/07/sonnenschutz-terrasse/

Windproblem haben wir bisher (4 Jahre keines gehabt), obwohl wir Windspitzen von fast 90kmh hatten.

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