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Untergund für Pflaster, Frostkoffer etc.

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  •  stretch4u
  •   Bronze-Award
27.4. - 28.4.2016
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Hallo,

ich lese ja immer wieder in verschiedenen Threads davon, wie ein Frostkoffer bzw. ein Untergrund für verschiedene Arbeiten wie etwa ein Einfahrtspflaster, Terassenunterbau etc. aussehen sollte. Dabei liest man, dass man Schotter mit unterschiedliche Korngrößen und Schichtdicken verwenden soll bis man zum Beispiel als oberste Schicht Splitt aufträgt in den man dann das Pflaster legt.
Jetzt stellt sich mir folgende Frage: Gut, Splittbett für Verlegung versteh ich vollkommen, aber was ist mit den unteren Schichten. Wofür brauche ich die jetzt eigentlich genau? Als Beispiel: Mein Boden (Humus 20cm natürlich abgetragen) ist reiner Schotter, Wasser fließt dort ab wie nix (siehe Foto)

2016/20160427305599.JPG
Jetzt war jemand bei mir der wieder das gleiche sagte. Das muss auf Frosttiefe ausgekoffert werden und dann wird Kies eingebracht. Mir kommt das aber ziemlich widersinnig vor erst meinen schönen Schotter auszugraben und dann erst wieder mit anderem Schotter aufzufüllen.
Für mich und alle anderen Häuslbauer mit Schotterboden dennoch notwendig oder einfach nur nutzlose (teure) Mehrarbeit und somit mehr oder weniger idiotisch? Was meint ihr?

LG, Stretch

  •  baustatiker
28.4.2016  (#1)
Das Problem: keiner wird dir trotzdem für den Unterbau haften. Frostsicherheit und Verdicht(bar)ung kann keiner nachweisen! Also das Risiko geht dann halt auf deine Kappe! Eingehen kannst du es sicher, nach meiner Meinung, weil nach 3 Jahren ist sowieso vorbei mit der Gewährleistung! PS: auch das natürliche Material verdichten ( wenns geht auch am Unterbauplanum d.h. Abgraben !) und Planiematerial würde ich trotzdem anliefern lassen für die letzten 5 cm!
Liebe Grüße!

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  •  Kleinermuk
28.4.2016  (#2)
Hallo,
wenns bei dir bei 60cm Tiefe auch noch so aussieht, dann hast eh schon einen
sehr guten Frostkoffer. Wenn es keine Schüttung ist, würde ich da nichts mehr in Bezug Verdichtung machen.

Gruß

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