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Bevor Du rumschaubst, schreib Dir auf jeden Fall die - ursprüngliche Einstellwerte auf - am besten direkt beim Volumenstromregler (VVR) ... es könnte u.U. ja doch sein, dass sich bei den Werten jemand was gedacht hat. Und das ist hier die Frage: Welche eine Anlage hat man Dir da eingebaut? Welches Lüftungsgerät hast Du? Gibts einen Erdwärmetauscher? Wieviele m³ hat das Haus und wieviele m³/h kann das Lüftungsgerät liefern? Weil Volumenstromregler sind ein wenig overdressed für ein EFH und sie brauchen einen gewissen "Drucküberschuss" um zu funktionieren. Machen die Anlage also ned effizienter - nur komplizierter. Hab gar ned gewusst, dass es die für kleine Luftmengen überhaupt gibt. Werden die Volumenstromregler in eirgendeiner Weise angesteuert? Z.B. Einzelraumregelung, zeitweise Reduktion von Räumen, Stockwerken, ...?
Der %-Wert ist die Angabe, wieviel % der Nennluftmenge durch den VVR durch sollen. Die Nennluftmenge sollte auf einem Kleber am VVR (am Metallrohr) zu finden sein. Min und Max kann man über Schaltkontakte umschalten - daher die Frage nach einer Steuerung. |
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hallo, wir haben eine Wohnung. 70m2 lt. Plan ist Luftmenge Zu/Abluft 100m3/h.
im Büro nebenan mit 35m2 (eigene Wohneinheit) dort sind 80m3/h angegeben. Dort finde ich die Luft auch wesentlich besser. Sonstige Steuerungen find ich nicht in der Wohnung. kann es sein das durch die 50% Einstellung in Wohnung nur 50m3/h erzielt werden? Das wäre ja viel zu wenig oder? |
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Die 50% sind 50% der Nennluftmenge des VVR ... - das können und werden auch mehr als 50m³/h sein. Im Büro wird nicht soviel verbrauchte Luft abzutransportieren sein (Atemluft, kochen, duschen, ...) - da ist die Luft auch bei weniger Umwälzmenge besser. Als erste Maßnahme würde ich beim Büro 10% reduzieren und in der Wohnung 10% erhöhen (damit die Gesamtluftmenge nicht so drastisch verändert wird) und über ein paar Tage hinweg beobachten. Ist die Luft in der Wohnung überall gleich schlecht oder gibt es benachteiligte Bereiche? Wieviele Zuluftauslässe gibt es in der Wohnung? Und vor allem: Die VVR, die Du siehst ... sind die für Zu- oder Abluft oder sind es 4 Stück? (Zu- und Abluft).
Was noch entscheidend ist: Befinden sich die Antriebe in einer Regestellung (zwischen den beiden Anschlägen) oder stehen die eh schon auf einer der beiden Seiten an? http://www.trox.de/xpool/download/de/technical_documents/air_terminal_units/leaflets/5_3_7_retrofit.pdf Zum Testen: Seite 6, Nr. 1, Entriegelungstaste drücken und Antriebe bewegen ... dann sieht man gleich ob sie noch Reserven haben. |
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Mit den - KWL soll es zumindest laut Harrysson Probleme geben und moose weiß das schon ;).
Von Tronx soll es ja auch diese Systeme zur Sauerstoffaktivierung geben. Ansonsten gibt es teilweise Mindestvolumenströme die eingehalten werden sollen, z.B: für WC (Abluft) usw. Wie ist das mit dem "Drucküberschuß" gemeint? Es gibt einen dimensionierenden (=Maßgebenden) Lüftungsstrang nach dem die Anlage auszulegen ist. Danach ist ein Gerät zu wählen, dass einen entsprechenden Druck aufbauen kann, damit eben beim dimensionierenden Strang noch Luft raus kommt. Also alle Widerstände aufsummieren. Besonders viel Druckabfall hat man über den Filtern z.B. (besonders wenn sie verschmutzt sind ;) ) Ich würde einfach mal das Fenster aufmachen :)). |
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traveller23 wohnt in einem Mehrparteienhaus - mit einem zentralen Lüftungsgerät und Volumenstromreglern für jede Wohneinheit. Für den Anwendungsfall eine praktikable Lösung - "spart" die exakte Berechnung des Lüftungnetzes ... man bläst die Kanäle über druckgeregelte Motoren so lange auf, bis der benachteiligste VVR in einen Regelbereich kommt (Drucküberschuss) => in dem Druckbetriebspunkt haben aber einige andere VVR schon kraftig zurückgeregelt, indem sie einen höher werdenden Widerstand im Rohr generieren und damit einen Teil der Förderenergie in Verluste umwandeln.
Die Möglichkeiten der selfmade-Fehlersuche und Behebung sind durch die zentrale Anlage aber eingeschränkt ... bzw. läuft das ganze Netz aus dem Ruder falls mehrere auf die Idee kommen, an Ihren VVR's rumzuschrauben. |
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vielleicht könnte ihr euch ja mal ein co2 messgerät von jemanden ausborgen oder kaufen (kostet nicht die welt), damit dem subjektiven gefühl messwerte gegenüber stehen. |
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Hallo traveller23, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: unzufrieden mit KWL |
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Derzeit - habe ich mit derartigen Lüftungsanlagen speziell nicht so viel zu tun. Habe Planungsprojekte im Studium gemacht und bei den Projekten in Asien ein bißchen was damit zu tun gehabt. Im Zusammenhang mit Raumkühlung. Was ich weiß kann man auch durch das Einblasventil den Zuluftstom etwas regeln. Der CO2 Gehalt der Raumluft ist ein Indikator für die Qualität der Raumluft, ja. 1000 ppm werden oft als Grenzwert für gute Raumluft gesehen. Oft kommen aber auch höhere Grenzwerte vor, z.B. 2000 ppm. |
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danke für die Tipps, ich werd mal versuchen ein Co2 Gerät aufzutreiben. :)
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Hallo, mein erster Beitrag ist schon eine Weile her.
In der Zwischenzeit waren jemand hier und hat ein paar Messungen gemacht. Bei uns sind ja 100m³/h Luftmenge angegeben. Aufgeteilt auf WZ 40, SZ 40 und KiZi 20m³/h. Das sind auch die Mindestmengen lt. Önorm. Soviel habe ich herausgefunden. Wir haben einen 6 stufigen Drehregler, mit dem wir angeblich den Luftstrom für die ganze Wohnung regulieren können. Die angegebenen 100m³/h erreichen wir auf der Stufe 6 - Das sollte für Partylüftung gedacht sein. Wie sind hier eure Erfahrungen? Diese Mindestluftaustauschmenge sollte doch für eine wesentlich niedrigere Stufe, 2 oder 3, gedacht sein, oder? Für welche Werte (%) stehen normalerweise die einzelnen Stufen? z.b. Stufe 2 100%, Stufe 6 200%? Der Bauträger steht erstmal auf dem Standpunkt das die Mindestluftmenge erfüllt ist und das lt. Önorm genügt. |
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Usus ist, dass es eine Nennluftstufe, eine Abwesenheitsstufe - und eine Intensivstufe gibt. Die Nennluftstufe muss die Mindestluftmenge erreichen. Die Intensivstufe ist für erhöhten Lüftungsbedarf z.B. beim Kochen gedacht, die Abwesenheitsstufe für längere Abwesenheit wie z.B. Urlaub.
Ihr seid nun leider in der blöden Situation, dass die Anlage die geforderte Luftmenge laut Önorm erfüllt. Die Önorm in der derzeitigen Fassung sagt leider nicht, welche Stufe welchen Luftdurchsatz erfüllen muss. Wenn die Anlage die Mindestluftmenge schafft, egal wie, ist der Bauträger leider fein raus. Du hättest noch die Möglichkeit die Schallwerte einzufodern, wenn die Anlage auf dieser Stufe zu laut ist. |
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ich frage mich, warum das "gefühl" frischer lüftung - selbst bei 100m³/h ned erreicht wird.
https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:G_O4ii9xcoQJ:www.e2.cc/Fachvortraege/download/2006%2520Poloplast%2520Vortrag.pdf+kontrollierte+wohnrauml%C3%BCftung+%C3%B6norm+%C3%BCbererf%C3%BCllung+notwendig&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESi8OuJgUs6ok4_qe4FjYFweAgWcGoXhvKJbWOA2vwzw6ZOFZIYFV45zdScfDoyK_hOiE5WJGM72SzrcrOa1Wks6m6qjIy5Up1gClbAh7tola6iqK-JEDcdRI7BBgRn5ffQ0NKfX&sig=AHIEtbSphdTH6f9ZT9KrI1nO1yGOK-KYzA da würde ich mal die anlage auf mängel prüfen... |
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Danke dandjo, das habe ich mir eh gedacht. Schade! Viel versprochen, wenig gehalten, Hauptsache die ÖNorm ist erfüllt.
Die Schallwerte sind ok. Die Anlage ist auf Stufe 6 nicht zu hören. Creator, ja, das ist interessant warum das frische Gefühl nicht erreicht wird. Da wird auch grad was überprüft. Vielleicht erwarte ich mir auch zuviel. Allerdings haben etliche Besucher gemeint, dass man nicht merkt das einen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorhanden ist. |
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Das Gefühl frischer Luft hat auch sehr viel mit der Art des - Lüftungskonzeptes zu tun. Eine Verdrängungslüftung bzw. Quelllüftung erwirkt eher das Gefühl frischer Luft als eine Misch- oder Induktionslüftung. Bei beiden Varianten wird die Raumluft mit frischer Luft angereichert, die Induktionslüftung führt aber zu subjektiv frischerer Luft, da sie die schadstoffbelastete Luft quasi aus dem Raum drängt.
http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/index.php?id=1678 Meiner einer besitzt ein System mit Mischlüftung, aber auch hier wirkt die Luft einfach herrlich frisch, besonders im Schlafzimmer in den Morgenstunden. Kein Vergleich zur Situation ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Du kannst relativ einfach testen, was es heißt, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu schlafen: KWL einfach mal ausschalten. Glaub's mir, du wirst danach froh sein, dass selbst nur 100m3/h erreicht werden. Wenn die Schallwerte ok sind und die Anlage nicht wahrnehmbar ist, ist es eigentlich halb so wild. Eine höhere Intensivstufe wäre zwar wünschenswert, das kann man im Notfall aber auch mit Fenster lösen. Wichtig ist eine kontinuierliche Lüftung auf Nennstufe. Du musst nun halt bedenken, dass die Nennstufe die höchste Stufe ist. |