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US Aktien

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  •  streicher
  •   Gold-Award
23.1. - 26.1.2025
34 Antworten | 14 Autoren 34
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Wie/Wo kauft man am besten US Aktien (Spesengünstig) und was sollte man beachten z.B. im Gegensatz zu österreichischen/europäischen.

  •  Equity
  •   Bronze-Award
24.1.2025  (#21)
Nochmal, bei der konkreten US Aktie US67079K1007 (NuScale Power Corporation) handelt es sich um ein US Small Cap, solche Aktien sind, im Gegensatz zu US Large Caps, in der Regel an europäischen Handelsplätzen (wie z.b. XETRA oder auch außerbörslich wie Tradegate) nicht handelbar, da ist der Broker (fast) egal. Die Aktie hat auch noch nie, und wird auch nicht in absehbarer Zeit, eine Dividende ausschütten, da gibt es daher auch weder Gebühren noch steuerliche Fallstricke in Bezug auf die nicht vorhandene Dividende. Das "Problem" sind allein die relativ hohen Handelskosten, wenn es um winzige Beträge geht.

Will man kostengünstig US Small Caps traden, müsste man wenn dann auf sowas wie interactive brokers ausweichen (und sich um die Steuern selber kümmern, was bei Aktien eh trivial ist). Allerdings würde es mich wundern, wenn sich das für die Beträge die hier im Raum stehen lohnt. Für einen einmaligen Zock mit Spielgeld wird man entweder die relativ hohen (absolut sind sie eh harmlos) Gebühren in Kauf nehmen müssen oder lässt es halt bleiben. Will man es regelmäßig machen, dann eben ausländischer Broker und Steuern selber machen (im Gegensatz zu ETFs ist das bei Aktien trivial).

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  •  streicher
  •   Gold-Award
24.1.2025  (#22)
Danke Equity, das zahlt sich mit Spielgeld für mich nicht aus.
Und mehr Geld ist mir zu riskant.
Und dafür noch einen zusätzlichen Broker anmelden (wo ich eh schon bei flatex bin, möchte ich schon gar nicht).
Dann lieber ETFs und europäische Aktien (via Flatex) und Crypto (via Bitpanda). Dann muss ich mich hoffentlich um die Steuern nicht kümmern.

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  •  Namor1
24.1.2025  (#23)
Alles richtig und schön zusammengefasst von Equity.

Nur eine Anmerkung eines gebrannten Kindes. "Nur" Aktien bei einem nichtsteuereinfachen Broker hat schon auch seine Tücken. Ups einen Reit gekauft, Ups eine Fondsgesellschaft, was ist jetzt eine MLP und wie ist es mit der Steuer da. Ups schon wieder ein Spinoff, wie wird das nochmal versteuert und da ein Splitoff wieder anders. Ups die Dividende von vor drei Jahren wird jetzt zu einer Kapitalreduktion. Japan hat hat jetzt wieviel Quellensteuer und wieviel ist anrechenbar? Dann das alles vielleicht in Fremdwährung, welcher Wechselkurs zählt, Eröffnung oder Schlußkurs und wo finde ich die. Die Jahresübersicht passt nicht für AT AT [Außentemperatur], Gebühren werden in Ek und VK eingerechnet, "first in first out" schrottet den Infogehalt des Betrag des Einkaufswert......

Wie gesagt, wer sich das zutraut und zu seinem Hobby machen will, go for It!

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Hallo streicher,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: US Aktien

  •  FranzGrande
  •   Bronze-Award
24.1.2025  (#24)
Ich kann die Aussage von Namor1 nut unterschreiben!

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
24.1.2025  (#25)

zitat..
Equity schrieb:
Will man kostengünstig US Small Caps traden, müsste man wenn dann auf sowas wie interactive brokers ausweichen (und sich um die Steuern selber kümmern, was bei Aktien eh trivial ist)

Die Aktien selbst schon (angenommen Kauf in Euro) kauft man in Fremdwährung oder erhält Dividenden in der Fremdwährung wirds schon aufwändiger. Denn seit einigen Jahren (glaube seit 10-15 J) müssen auch die Kursgewinne auf Fremdwährung versteuert werden. Also sobald man mit der Fremdwährung etwas kauft oder in Euro wechselt.

Weiters sollte man bei REITs aufpassen, sind zwar Aktien und bei den Amis sehr beliebt, zählen aber in Österreich als Fonds bzw. ist dadurch kein gemelder Fond.

Ist alles machbar und die Handelsgebühr bei IBKR sind wirklich gering, aber der zeitliche Aufwand ist viel viel größer.
Aber wer die Zeit als Hobby sieht, warum nicht.


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
24.1.2025  (#26)
Ja, ihr habt alle völlig Recht und natürlich kann es auch mit Aktien kompliziert werden. Trivial ist daher pauschal formuliert falsch, korrekter wäre eher "machbar wenn man sich damit beschäftigen will und gewisse Fallstricke vermeidet".

Im Grunde war mein Punkt nur, es gibt kostengünstige Möglichkeiten, aber dafür braucht man eben Ahnung (und dann stellt man vermutlich die Frage nicht hier) und Zeit und bewegt sich dann jenseits von Flatex oder Giebelkreuz. Selber würde ich mir das aber nicht antun wollen.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
25.1.2025  (#27)
Ich als Berater kann nur empfehlen, a) steuereinfache broker zu verwenden und b) wenn Fonds, etfs etc Meldefonds um einen zu hohen Steueranfall zu vermeiden. Die Komplexität ist nicht zu unterschätzen und die Daten, die man benötigt sind auch nicht immer trivial. Auch kann man wenn alles in einem Depot liegt vom automatischen Verlustausgleich profitieren.

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
25.1.2025  (#28)
Nochmal zur Ausgangsfrage. Das liest sich bei manchem Beitrag eher kompliziert, aber vielleicht bin ich da irgendwo unwissend hineingetappt.
Ich hab vor einem halben Jahr eine US Einzelaktie bei Flatex gekauft, und zwar "Arista Networks Inc." (US0404131064). Wollte sowas mal ergänzend zum sortierten Depot probieren.
Zusätzlich zum reinen Kurswert von € 5.400.- hab ich in Summe ca. €12,50 ("Provision", "Fremde Spesen") bezahlt. Das sind rund 0,23 %. Darüber hab ich dann nicht wirklich nachgedacht.
Mit dieser Einzelerfahrung kann ich also so manchen obigen Beitrag hinsichtlich Bedenken beim Kauf von US-Einzelaktien über Flatex nicht bestätigen. Frage mich aber, was da allenfalls die Unterschiede sind bzw. ob ich was übersehe oder ob da noch was Unvorhergesehenes bei einem Verkauf auf mich zukommen kann?
Noch zur Info folgende Angaben aus dem Kaufdokument:
Handelsplatz war Tradegate, Lagerstelle Clearstream Lux., Lagerland war USA, der Kaufkurs war in EUR ausgewiesen.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
25.1.2025  (#29)
Der Unterschied ist, die Aktie ist in Europa problemlos handelbar (über Tradegate etc) mit entsprechend geringen Spesen. Außerden hast Du eine wesentlich größere Position, beides lässt die Spesen in % massiv sinken. Es ist schlicht kein Small Cap, in den global relevanten Indizes enthalten und somit auch leicht zu vernünftigen Konditionen zu handeln.

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
25.1.2025  (#30)
Danke für die Rückmeldung. Hab das alles bei meiner Auswahl gar nicht bedacht und eher zufällig aufs Richtige gegriffen (wie sich bisher zeigte auch hinsichtlich Kursentwicklung 😀)

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
26.1.2025  (#31)

zitat..
Equity schrieb:

Der Unterschied ist, die Aktie ist in Europa problemlos handelbar (über Tradegate etc) mit entsprechend geringen Spesen. Außerden hast Du eine wesentlich größere Position, beides lässt die Spesen in % massiv sinken. Es ist schlicht kein Small Cap, in den global relevanten Indizes enthalten und somit auch leicht zu vernünftigen Konditionen zu handeln.

 

zitat..
Karl10 schrieb: Ich hab vor einem halben Jahr eine US Einzelaktie bei Flatex gekauft, und zwar "Arista Networks Inc." (US0404131064). Wollte sowas mal ergänzend zum sortierten Depot probieren.


Ohne jetzt auf die genannte Aktie ein zu gehen. Gibt es bei Flatex noch folgendes Problem:

zitat..
Dividendenzahlung Inland kostenfrei
Dividendenzahlung Ausland 5,9€
(Gegenwert größer 15 EUR)

Teuer sind also auch Aktien mit Dividenden und daher eher nicht zu empfehlen.


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
26.1.2025  (#32)
Stimmt, aber auch Arista Networks hat eben noch nie eine Dividende ausgezahlt. Bei der Dividendengebühr ist das Hauptproblem die in den US übliche quartalsweise Dividende, die 23,6 pro Jahr sind dann in der Regel mehr wie die Depotgebühr bei anderen inländischen Brokern. Gleichzeitig schütten viele Tech-Konzerne mit gewaltigen Gewinnen gar keine aus. 

Also ja, den idealen Broker für alle US-Aktien gibt es nicht, was für Amazon passt kann für Apple schon der falsche Broker sein.

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  •  DonJohnson
26.1.2025  (#33)
Also meine Erfahrungen bei Flatex waren, dass ich mehrer Positionen US Aktien in der Höhe von 2-3k hatte.
alled soweit gut, dann haben die Dividenden pro Quartal 15€ überschritten und ich musste für jeder Auszahlung 5,9€ Gebühr zahlen. Sprich Coca Cola 4x>15€ ergibt 4x5,9€ Gebühr. Na bumm.

Lösung: ETFs bei Flatex und US Aktien bei Dadat. Beides steuereinfach und gebührenschonend.

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  •  DonJohnson
26.1.2025  (#34)
Übrigens kleiner Tipp: keine Reits kaufen, wenn man in Österreich steueransäßig ist, dass ist die volle Katastrophe!

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