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Vaillant Wärmepumpe & Kostal Wechselrichter & Loxone

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  •  marsupilami121
12.7. - 12.12.2022
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Mahlzeit,

ich habe eine Vaillant Erwärmepumpe und bekomme hoffentlich in den nächsten Tagen unseren Kostal Wechselrichter damit unsere PV Anlage 'scharf' ist. 
Im Haus ist auch eine Loxone Steuerung drinnen.

Die Frage vor der ich nun stehe, ist in wie weit ich die Heizung 'Smart' mache. Ich habe die Möglichkeit einen primitiven Eingang der Heizung an den Wechselrichtern anzuschließen, um der Heizung zu sagen dass überschüssige Energie vorhanden ist und die Heizung bitte eine Speicherladung Wasser erwärmt (und sich auch für die Nacht vorheizt etc).

Es gäbe aber auch die Möglichkeit das ganze über EEBus zwischen Heizung und Wechselrichter, oder sogar über die Loxone zu steuern. Nur konnte ich noch nicht herausfinden ob das wirklich Vorteile bringt, oder ob es sich hier einfach um Marketing handelt damit möglichst viel 'Smart' wird. Damit die Heizung das kann, bräuchte ich moderneres Gerät - Kostenpunkt ca. 120€

Unterm Strich die Frage: hat jemand schon Erfahrung und kann mir sagen, zahlt sich das Gewerke mit EEBus aus, oder reicht auch die einfache & simple Lösung?

Danke,
Tobias

  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
12.7.2022  (#1)
Ich steuere das ganze über das Zeitprogramm der Heizung.
WW wird bei uns um 14 Uhr gestartet. Da liefert die PV eigentlich immer genung und die paar mal im Jahr wo ich zusätzlich Netzbezug habe die kann ich verkraften.
In der Übergangszeit lasse ich die Heizung auch nur von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr laufen.

Alle anderen Steuerungen und Lösungen sind mir zu teuer und auch nicht wirklich brauchbar. z.B.: bei wechselhaften Wetter springt die WP WP [Wärmepumpe] immer an oder aus.

lg. Maxi

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.7.2022  (#2)

zitat..
marsupilami121 schrieb: Unterm Strich die Frage: hat jemand schon Erfahrung und kann mir sagen, zahlt sich das Gewerke mit EEBus aus, oder reicht auch die einfache & simple Lösung?

Ehrliche Meinung, selbst für mich als technikverliebter "Freak" zahlt sich das nicht aus.
Es würd sich nicht mal die einfache und simple Lösung auszahlen.

Die paar hundert Watt kann die PV meistens eh leisten...und wenn nicht, ist es auch egal.

Ich würde auch eher auf fixe Zeiten gehen bzw. mich auf die intelligente Steuerung der Heizung verlassen, wenn´s diese unterstützt (zb. "vorheizen" anhand Wetterbericht/Stromkosten usw.)


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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#3)
Wirtschaftlich gesehen wär's bei 30 ct/kWh (Einspeisen!) fast gescheiter den Eigenverbrauch zu minimieren, oder? 😉

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#4)

zitat..
ds50 schrieb: Wirtschaftlich gesehen wär's bei 30 ct/kWh (Einspeisen!) fast gescheiter den Eigenverbrauch zu minimieren, oder?

Najo, das ist aber nur eine temporäre Situation und wird zukünftig sicher anders aussehen emoji


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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#5)
Ich hab auch Loxone und eine S1155 mit "Smart Grid Ready", außerdem BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Ich werde heuer im Winter mal versuchen, tagsüber (bei genügend Sonnenschein) über die SG Eingänge die Parallelverschiebung der Heizkurve um +1 - +2 zu erhöhen, und in der Nacht im gleichen Ausmaß abzusenken. Im 24h Integral soll es gleich sein, der BKA BKA [Betonkernaktivierung] wird's auch Wurscht sein. Nur ob der Komfort über die FBH FBH [Fußbodenheizung] leiden wird, das gilt es herauszufinden.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.7.2022  (#6)
Ich bin mir nicht sicher, ob das der Effizienz förderlich ist.
Ist ja jetzt schon bei der Wettersteuerung so, dass die WP WP [Wärmepumpe] dann beginnt, die fallenden Heizgradminuten aufzuholen, was durch die Parallelverschiebung dann nochmal stärker auftreten wird.

Andererseits, wenn man untertags dann gratis aufheizt, ists auch egal.

Stell mir auch die Filterzeit spannend vor...was passiert, wenn nach einer halben Stunde die Sonne dem Nebel weicht oder Wolken vorbeiziehen.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.7.2022  (#7)
Wie gesagt, ich möchte mal schauen, ob man da in Richtung Eigenverbrauch optimieren kann, falls dann mal die Marktpreise wieder deutlich unter den Bezugspreisen sind. Das wäre halt "gratis" ohne irgendwelche Batterien, welche im Winter eh schwer zu laden sein werden. Die Effizienz leidet natürlich etwas, wäre aber zur EV Optimierung hinzunehmen. Und grundsätzlich hoffe ich schon, daß ich mit meinen 22,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] einigermaßen genug rausholen kann, um zumindest die WP WP [Wärmepumpe] zu betreiben (außer natürlich bei Nebel oder Schnee auf den Modulen).

Ob das ganze funktionieren könnte oder Sinn macht hab ich in diesem Forum bis jetzt noch nicht gelesen - ich teste das deswegen mal selbst. emoji

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  •  copacetic
11.12.2022  (#8)
Hi Tobias

Ich habe auch eine vaillant arotherm wärmepumpe mit VR921 eebus gateway, und bekomme in den nächsten monaten einen kostal plenticore Wechselrichter. Das mit dem eebus werde ich mal testen, aber habe mir vom handwerker sagen lassen es funktioniert nicht, zumindest mit sma. Hast du inzwischen Erfahrungen sammeln können? 

Alternative wäre klassisch über ebus auslesen und steuern. 

Gruss
Ingo 

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  •  marsupilami121
12.12.2022  (#9)
Ich habe am Ende einen fronius Wechselrichter bekommen, aber das macht jetzt nicht so viel Unterschied. Das mit dem eebus funktioniert nur mit einem Mini Server gen 2, ich habe gen 1. für gen 2 gibt es in der Lox dev Bibliothek ein Beispiel wie das umgesetzt wird. Zumindest Meine Wärmepumpe ist nicht wirklich sg fähig, alles was man machen kann ist eine "Speicher Ladung" anzustoßen was aber in Wirklichkeit das legionellen Schutzprogramm ist, also in Wirklichkeit ziemlich dumm das regelmäßig zu starten. Das hab ich über die Loxone angesteuert, aber schnell wieder abgedreht.

Nachdem ich die sinnhaftigkeit generell schon in Frage stelle, habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt.

tldr; der Aufwand ist zu groß bzw ist die Funktionalität nicht gegeben

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