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Penrt ist einer von vielen öko indikatoren. Dieser beschreibt die energie, die unwiederbringlich verbraucht ist, wenn das material produziert wird.
Massiver bau ist halt nicht ökologisch, weil eben für den ziegel sehr viel energie bei der herstellung verbraucht wird. Hier mal ein paar gängige materialien im penrt vergleich http://www.energiesparhaus.at/forum/39690_1 |
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Was mir bei diesen Angaben zur Primärenergie noch nicht klar ist: Wie wird die Energie, die im Produkt gespeichert ist bewertet? zB EPS kann man ja verbrennen, und dabei wird wieder Energie frei - wie ist diese Energie bewertet - als unwiderbringlich verloren oder nicht?
Dass die Ziegelherstellung massiv unökologisch ist, weiß ich. Aber gibt es für den porosierten Hochlochziegel wirklich keine Daten zur CO2-Emission? Ist das erlaubt? Ich finde sowieso, dass Ziegel stärker besteuert werden sollte, um endlich Kostenwahrheit zus schaffen (der Klimawandel wird in Ö ja jährlich an die 8 Milliarden ksoten) und eine Lenkung Richtung ökologischer Baustoffe zu erreichen. |
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den besten ökologischen Wandaufbau - wird's kaum geben.
ich werde mal hier auf deine Fragen antworten Alpenzell@ hat's ja auch schön bildlich dargestellt. Ein Punkt sind die U-Werte, die erzielt werden sollen, damit verbunden ist der mögliche Wandaufbau und die Wandstärke. Gar nicht vergleichbar sind aber bei vorgesetzten Dämmungen zB die Möglichkeiten, Fenster in die Dämmebene zu setzen, was gerade bei großen Dämmstärken viele Systeme mit weichen Dämmstoffen ausschließt oder aufwendige Tragkonstruktionen erfordern würde. Was das betrifft haben zB Stegträger Vorteile,die es bis 50 cm Stärke gibt, bei unterschiedlichen Stegbreiten: 45, 60, 90 mm. Ich habe 60 mm genommen- siehe Beispielbilder in meinem Profil. Bei selbsttragender Konstruktion wird eine Aussteifungsebene benötigt, die aber auch außenseitig mit zugelassenen Dämmplatten erfolgen kann. Holzaußenverkleidungen sind bei Stegträgern leicht zu befestigen als bei normalen Außendämmungen. Zur leichteren Luftdichtung und für ein solideres Grundgefühl sind ca 100 mm dicke CLT/KLH-Platten gut geeignet, die auch als Innenoberfläche unverkleidet bleiben können. Elektrodosen und Kabel dabei einfräsen, sodaß die Luftdichtung nicht unterbrochen wird- alternativ Installationsebene herstellen. Vorteil bei CLT ist auch, daß große Dachüberstände und im Obergeschoß auskragende Wände leichter zu realisieren sind. Hanfplatten habe ich in meinen Unterlagen nur bis 200 mm Stärke gesehen- ich vermute, die sind nicht als WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] für höhere Dämmstärken zugelassen. Den Wandaufbau würde ich nach dämmtechnischen,ökologischen und schalltechnischen Kriterien auswählen (die Kosten sind bei den meisten Leuten auch nicht ganz unwichtig)und den jeweiligen Raumverlust- am besten eine Liste machen. Gute Schalldämmwerte bringen eine Lage schwere Steine, die aber auch aus Lehm, Ziegel etc sein können und innen vor die Wand gemauert würden- oder große Putzstärken. Als thermische Speichermasse sind sie eher in Wintergärten sinnvoll. Energie sparen sie nicht. es hängt aber auch wieder vom Heizsystem ab- wenn das Haus 1-2 Mal am Tag mit einem Grundofen beheizt wird, kann es durchaus Sinn machen, Wände mit hoher Speichermasse zu haben- bei modulierenden, schnell reagierenden Heizsystemen kaum (außer evt bei Störungen). EPS-Dämmungen auf Holzunterkonstruktionen würde ich völlig ausschließen, die schon in den USA aufgrund häufiger Schadensfälle verboten sind. Bei entsprechender Anleitung und Helfern lassen sich die meisten der og Dämm-Systeme gut selber aufbauen. Bei Fragen zur Konstruktion oder günstigem Materialbezug gerne melden Andreas Teich |