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Verkleidung Spritzbetonwand

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  •  Gargamel
8.3. - 12.3.2020
23 Antworten | 7 Autoren 23
23
Hallo zusammen, 

bräuchte Inspirationen bezüglich einer Verkleidung oder Verblendung einer temporären Spritzbetonsicherung.
Wenn jemand Vorschläge hat bitte her damit. 

Danke schon mal 

  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
9.3.2020  (#1)
Gibts ein Bild davon?
Wo befindet sich der Spritzbeton und wie lange ist temporär?

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  •  Gargamel
9.3.2020  (#2)
Nein gibt noch kein Bild davon, da der Spritzbeton erst im Mai gemacht wird. 
Die Spritzbetonwand ist einmal hinter dem Haus und einmal da, wo zukünftig der Parkplatz sein soll.
Den Zeitraum wie lange temporär ist, hat mir bis jetzt eigentlich keiner so genau beantworten können. Weder Geotechniker, noch ausführende Tiefbau-Firma. Es heißt eben nur, zur Sicherung der Baugrube, bis die Arbeiten abgeschlossen sind... 

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  •  MalcolmX
9.3.2020  (#3)
Und warum willst du das dann verkleiden? Steig da noch nicht ganz durch...

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  •  Gargamel
10.3.2020  (#4)
Weil der Spritzbeton optisch nun mal nicht der Renner ist. Und dieser eben nicht für die Ewigkeit gedacht ist

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
10.3.2020  (#5)

zitat..
Gargamel schrieb: Es heißt eben nur, zur Sicherung der Baugrube, bis die Arbeiten abgeschlossen sind...

 ... und dann wird doch wieder hinterfüllt, nicht?


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  •  Gargamel
10.3.2020  (#6)
Nein eben nicht...

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  •  ap99
  •   Gold-Award
10.3.2020  (#7)
@Gargamel 
lass dir doch von uns Schlümpfen hier im Forum nicht alles aus der Nase ziehen.

... bemaßte Skizzen oder gar Pläne (mit Schnitt durch den Bereich) und eine ordentliche Beschreibung damit man sich auskennt, ist schon das Mindeste was du liefern solltest wenn du Hilfe erwartest.

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  •  MalcolmX
10.3.2020  (#8)
Eine temporäre Spritzbetonsicherung muss man per se zwecks Langlebigkeit irgendwann wieder hinterfüllen.

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  •  Hobbyplaner
  •   Bronze-Award
10.3.2020  (#9)

.....oder wie gewünscht eine Verkleidung davor setzen.....
ZB: Natursteinmauer, Steinschlichtung, Gabionen, Stahlbetonstützwand, Löffelsteine mit oder ohne Begrünung, Klinker-Steinwand, sonstige Stützwandelemente........

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  •  MalcolmX
11.3.2020  (#10)
Dann ist es aber keine temporäre Sicherung mehr. Ist das geotechnisch überhaupt sinnvoll durchkonstruiert worden?

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  •  Gargamel
11.3.2020  (#11)
Also wie Hobbyplaner schon geschrieben hat, sind laut Geotechniker eben diese Varianten möglich. Da wir würden eben gerne bereits hergestellte Verkleidungen sehen, um zu sehen, was optisch besser aussieht.

Ob es geotechnisch sinnvoll durchkonstruiert wurde hoffe ich doch sehr, sonst wäre der Geotechniker ja umsonst gewesen... 

Anbei ein paar Planausschnitte (leider nur abfotografiert) damit ihr euch ein bisschen mehr vorstellen könnt. 

Also wie gesagt BQ 1 ist erst ab 0,00 bis Oberkante zu verblenden, BQ 2 und 3 komplett. 


2020/20200311462376.jpg

2020/20200311835731.jpg

2020/20200311594567.jpg

2020/20200311264973.jpg

2020/2020031137963.jpg

2020/20200311950816.jpg

2020/20200311905967.jpg



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  •  ap99
  •   Gold-Award
11.3.2020  (#12)
Jetzt wäre halt noch interessant „wo“ die Baugrubensicherung nach dem Hinterfüllen noch „wieviel“ herausschaut und (vorerst? ... wie lange?) noch nicht komplett hinterfüllt wird.

... am besten in deinen Bildern einzeichnen/markieren.

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  •  Gargamel
11.3.2020  (#13)

zitat..
ap99 schrieb: Jetzt wäre halt noch interessant „wo“ die Baugrubensicherung nach dem Hinterfüllen noch „wieviel“ herausschaut und (vorerst? ... wie lange?) noch nicht komplett hinterfüllt wird.

... am besten in deinen Bildern einzeichnen/markieren.

 
Die grosse Wand wird bis etwa zur Hälfte hinterfüllt, sobald der Keller steht (also bis OK Keller)...
Der Rest ist alles sichtbar und sollte dann anschließend zu den Rohbauarbeiten verkleidet werden


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  •  ap99
  •   Gold-Award
12.3.2020  (#14)
BQ1 ca. 2,8 m werden nicht hinterfüllt (darüber 45 Grad Böschung 😳).
BQ2 fast nichts hinterfüllt (von 0.00 auf Parkfläche hinunter?).
BQ3 gar nicht hinterfüllt.

Das hat mit temporärer Baugrubensicherung aber nichts mehr zu tun.

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  •  MalcolmX
12.3.2020  (#15)
Das ist ein kompletter Nagelwandverbau. @ap99  hat schon alles gesagt. Ich denke die oben vorgeschlagenen Varianten sind alle sinnvoll anwendbar hier.
Achtet dann gut auf dne Korrosionsschutz für die Nägel, denn sonst kommt euch das irgendwann entgegen. Aber eine professionelle Firma sollte das schon hinbekommen. Es sollte nur allen beteiligten klar sein, dass das KEIN TEMPORÄRER Verbau ist.

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  •  david1989
12.3.2020  (#16)
Hast du eine geotechnische Berechnung als Dokument bekommen? Oder nur die Pläne?
Wo wird denn hier gebaut? Wien? Tirol? 
Zwei Dinge die mir hier extreme Bauchschmerzen bereiten würden sind:
1) BQ1: Die Böschung oberhalb der SpC Sicherung ist ziemlich steil. Vielleicht hast du in deiner geotechnischen Berechnung eine Angabe zum Reibungswinkel φ und einer Kohäsion c. Diese Werte wären hier interessant zu wissen.
Außerdem hätte ich ein bisschen Sorge, dass du hier einen wunderschönen Wassergraben aushebst. Ich hoffe Oberflächenwasser infolge eines ordentlichen Gewitters währden der Bauphase lässt hier nicht alles absaufen.
2)BQ2: Hier scheint es wohl einen Nachbarn zu geben, der keine Anker unter seinem Haus wissen will. Diese Anker sind aber so kurz, dass ich deren tragfähige Wirkung stark anzweifle. Wenn du den Anker in einem sich mobilisierenden Bereich enden lässt kannst du ihn dir auch gleich sparen. Ist diese Ankerlänge auch so im geotechnischen Dokument?

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  •  ap99
  •   Gold-Award
12.3.2020  (#17)
Was würde denn optisch am ehesten zusagen und wie sieht es mit dem Budget für die Verkleidung aus?

evt. Graffiti :) ... kenne zumindest ein Projekt wo die Wand gesprayt wurde.
Ob bei dem Winkel eine Kokosmatte und Metallgitter drüber für eine Begrünung funktionieren traue ich mir nicht zu sagen.
Mit Bagger o.ä. Gerät wird es platzmäßig zwischen Gebäude und BQ1 sowie BQ2 schwierig (Steinsatz wäre also vermutlich nur bei BQ 3 möglich ... Platzverlust für Parkfläche akzeptabel?)
Fake Krainerwand (Holz) davor stellen (kommt ein wenig auf die Umgebung/Ort an).

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  •  Gargamel
12.3.2020  (#18)

zitat..
MalcolmX schrieb: Es sollte nur allen beteiligten klar sein, dass das KEIN TEMPORÄRER Verbau ist.

 Laut den Unterlagen des Geotechnikbüros ist dies aber als temporärer Verbau geplant. 
Auch wurde schon im Vorfeld besprochen, dass BQ 2 und 3 dann komplett verkleidet werden. 


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  •  MalcolmX
12.3.2020  (#19)
Bei temporären Ankern geht man von 2 Jahren Lebensdauer aus. Das würde ich ernsthaft nochmals besprechen. Wenn die Anker mal durchkorrodieren, dann ist die Scheisse bei euch am dampfen. Hat da keine Beratung stattgefunden?
Vor allem BQ2 finde ich unter dem Aspekt heftig, die anderen Bereiche aber auch.

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  •  Gargamel
12.3.2020  (#20)

zitat..
david1989 schrieb: Hast du eine geotechnische Berechnung als Dokument bekommen? Oder nur die Pläne?
Wo wird denn hier gebaut? Wien? Tirol? 
Zwei Dinge die mir hier extreme Bauchschmerzen bereiten würden sind:
1) BQ1: Die Böschung oberhalb der SpC Sicherung ist ziemlich steil. Vielleicht hast du in deiner geotechnischen Berechnung eine Angabe zum Reibungswinkel φ und einer Kohäsion c. Diese Werte wären hier interessant zu wissen.
Außerdem hätte ich ein bisschen Sorge, dass du hier einen wunderschönen Wassergraben aushebst. Ich hoffe Oberflächenwasser infolge eines ordentlichen Gewitters währden der Bauphase lässt hier nicht alles absaufen.
2)BQ2: Hier scheint es wohl einen Nachbarn zu geben, der keine Anker unter seinem Haus wissen will. Diese Anker sind aber so kurz, dass ich deren tragfähige Wirkung stark anzweifle. Wenn du den Anker in einem sich mobilisierenden Bereich enden lässt kannst du ihn dir auch gleich sparen. Ist diese Ankerlänge auch so im geotechnischen Dokument?



2020/20200312808180.jpg

Hier wäre der Reibungswinkel

Gebaut wird in tirol. 
Habe die Berechnung bekommen. Ca 70 Seiten das ganze Projekt 

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  •  Gargamel
12.3.2020  (#21)

zitat..
MalcolmX schrieb: Bei temporären Ankern geht man von 2 Jahren Lebensdauer aus. Das würde ich ernsthaft nochmals besprechen. Wenn die Anker mal durchkorrodieren, dann ist die Scheisse bei euch am dampfen. Hat da keine Beratung stattgefunden?
Vor allem BQ2 finde ich unter dem Aspekt heftig, die anderen Bereiche aber auch.

 Also wenn man dann meinetwegen eine Ortbetonwand vorsetzt müsste man ja safe sein. Bei der Beratung mit dem Geotechniker wurde eben auch diese Variante besprochen. 
Der Hang ansich hält auch ohne Spritzbetonsicherung, da schon 2 Häuser gebaut wurden ohne irgendwelche Sicherungsmassnahmen. 
Bei uns ist eben der Sicherheitsaspekt während der Rohbauarbeiten ausschlaggebend gewesen, speziell an der Seite zum Nachbargebäude 


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