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"versteckte" Kosten beim Hausbau

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  •  Gini
20.1. - 21.1.2009
7 Antworten 7
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Fallen Euch Nebenkosten ein, die man bei der Hausbau-Planung gerne vergisst? Kleinere Dinge, die aber eben auch ins Gewicht fallen, wie zB die Eintragungsgebühr ins Grundbuch und dergleichen?

Bin völliger Amateur und würde mich über zahlreiche Ratschläge wirklich sehr freuen!

  •  MaxM
20.1.2009  (#1)
@Gini Hallo!
Geimeindeabgaben, EVN ( zb. Bauprovesorium. ), wenn du vieles selber machst vergiss die Werkzeugkosten nicht! ( zb. Diamantblätter, div. Schrauben und Nägel, BU-Schaum, usw...)
Fallen auch im Laufe des Bauen ins Gewicht!

Gruss Max

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  •  bossi
20.1.2009  (#2)
Aufschließungsabgabe - Die Aufschließungsabgabe ist ein schöner Brocken. Ein Beispiel für einen 700m² Bauplatz siehe unten. Kanal, Wasser, usw. sind in dieser Abgabe aber noch nicht inkludiert. Wir zahlten ca. das Doppelte...

Beispiel Berechnung NÖ: Die Quadratwurzel aus 700m² (Berechnungslänge) mal 1,25 (Bauklasse) mal 340 Euro (Einheitssatz) ergibt 11.244,44 Euro.

Liebe Grüße


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  •  pointi001
20.1.2009  (#3)
Kosten - Sehr viel Geld ist nicht kalkulierbar für:
- Werkzeug wie Bohrmaschinen, Bohrhammer, Akkuschrauber, Hammer, Meissel, Stemmeisen, Winkelschleifer, Zangen, Schraubenzieher und den dazu gehörigen Aufsätzen
- Nägel, Dübel, Schrauben, Klammern, Eisenteile, PU-Schaum, Dichtstoffe, Holz aller Art zum Bauen, Dichtanstriche, Folien,
- Anschlusskosten für Wasser, Strom, Kanal, Gas, Telefon. (nicht verwechseln mit den oben schon genannten Aufschliessungskosten)

hab sicher was vergessen. LG

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  •  hilfsarbeiter
20.1.2009  (#4)
- Nägel, Schrauben, Schaum, Bauholz, Kleinmaterial
- Werkzeug / Elektrowerkzeug, Bauhütte
- Nahrungsmittel und Getränke (gut verpflegte Arbeiter sind glückliche und fleißige Arbeiter ... wir haben ca. 3.000 Euro gebraucht!!!)
- Stromanschlussgebühren und Grundgebühren für Baustrom (und Baustromverteiler)
- mit einem eigenen Anhänger kannst du viel Geld sparen. Ich hab das komplette Schalungsmaterial selbst geholt und zurückgebracht und habe mir 1200 Euro erspart. Somit hat sich mein gekaufter Hänger bezahlt gemacht.
- Entsorgungskosten für Bautschutt und Abfälle
- Wasseranschluss / Kanalanschluss ist eh klar...
- Sickerschacht Regenwasser
- Statiker

Die Liste ist fast unendlich lange. Kommt halt auch darauf an, ob du selbst baust oder alles aufstellen läßt. Wenn du ne Firma anheuerst, musst du dich um Werkzeug und Baustelleneinrichtung praktisch garnicht kümmern.

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Hallo Gini,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: "versteckte" Kosten beim Hausbau

  •  chris
20.1.2009  (#5)
Was man gerne vergißt: - *) Anschlusskosten: fast alle erkundigen sich was an "Aufschließung" anfällt, vergessen aber noch bis zu € 15.000 zusätzlich für Anschlüsse zu rechnen (Anschlussgebühr+Verlegung für Strom, Wasser, Kanal, Gas, Telefon)
*) Aushub - Deponierung: beim Aushub kostet Transport+Deponierung pro m³ idR. ein vielfaches der Baggerkosten, was zu unliebsamen Überraschungen (in der Größenordnung € 3.000+ führen kann. Auch viele Generalunternehmer bieten gerne "inkl. Aushub und Lagerung am eigenen Grund" an, was gleichbedeutend mit "Kunde zahlt Deponie extra" ist.
*) Unvorhersehbares: dafür sollte jedenfalls eine Reserve eingeplant werden, da es einen schnell irgendwie trifft und dann sind € 10.000 ganz schnell weg (Wassereinbruch in Baugrube, Abstützmaßnahmen, unvorhersehbare Schrämmarbeiten ... Liste beliebig erweiterbar) Bei uns waren es z.B. über € 10.000,- für die "Unterfangung" eines bestehenden Gebäudes mit schlechtem Fundament.
*)Außenanlagen: vorher kann man sich kaum vorstellen wie teuer Pflaster, Carport, Gartentor, Zaun usw. inkl. aller Fundierungsmaßnahmen werden können. Diese Investitionen kann man meist nach hinten schieben, aber zumindest eine ordentliche Befestigung der Einfahrt und des Zugangs zum Haus sollte unbedingt eingeplant werden. Allein dafür sind mit Ausbaggern, Schottern, verdichten, Pflastern auch ganz schnell 3.000 € weg.

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  •  cc9966
21.1.2009  (#6)
kleinigkeiten*) baustelleneinrichtung: bauhütte, bauholz für verschiedenes im rohbau, baustellen-wc, kleingerüst, leitern
*) werkzeugmiete bei eigenleistungen (immer bei auftragsvergabe aushandeln, zb kann ein verputz-firma einem kostenlos einen styroporschneider für geschoßdeckendämmung verlegen leihen)
*) doppelbelastung der miete und baukonto-zinsen (eh bekannt)
*) doppelbelastung der betriebskosten (baustrom, bauwasser,...)
*) verpflegung der arbeiter (vor allem freunde die gratis helfen kommen dann öfter)
*) gleichenfeier mit geschenke an bisher helfenden freunde
*) einiges für "schei*e" reservieren. weil die passiert, und wenn man geld dafür geplant hat kann mans leichter wegstecken.

individuelles:
*) mehr treibstoffverbrauch (arbeit -> baustelle -> nach hause)
*) mehr telefonkosten (hatte 4fach hohe rechnung im baubeginn-monat)
*) weniger überstunden in der firma möglich

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  •  SandySu
21.1.2009  (#7)
Mir fällt noch ein - einrichtungskosten: da ein vorhang, dort eine lampe usw. unterschätzt man vielleicht, summiert sich aber auch ganz schön.

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