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Verteilerdosen zuputzen ?

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  •  ruru
3.9. - 7.9.2012
23 Antworten 23
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Nachdem die Tapeten entfernt sind, haben sich einige Verteilerdosen hervorgetan, welche teilweise mit einem Federdeckel verschlossen waren.

da sich jedoch dieser federdeckel ca. 1 mm über der dose befindet, also hinaussteht, wüsste ich gerne wie man da am besten vorgeht.

Ist es gut, solche federdeckel in jede Dose zu stecken und dann außen bündig zuzuspachteln und dann drübermalen?

oder sollen diese stellen zugänglich sein und auf die fertig verspachtelte fläche dann diese deckel gesetzt werden.
das wäre jedoch nicht so schön.

  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.9.2012  (#1)
Zuspachteln und in einem Plan eintragen - wo sie sind. Im Normalfall muss man da nie wieder hin. Man kann diese Dosen dann auch "klopfend" wiederfinden.

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  •  Hansee
  •   Gold-Award
3.9.2012  (#2)
Elektriker sagt...lösbare Verbindungen müssen zugänglich bleiben.
Wenn mans genau nimmt, dürfte man also nur Zugdosen oder Reservedosen zuputzen.
Kommt aber auch auf den Elektriker an, manche lassen Wago Klemmverbindungen auch zuputzen. Bei Schraubklemmen (die ja öfters nachgezogen werden sollten), lassen sie normal nicht mit sich reden.

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  •  ruru
3.9.2012  (#3)
Okay danke. Also dann entscheide ich mich furs zuspachteln. Mit federdeckel und dann daruber spachtel oder ginge ein selbstklebendes gewebeband auch welches man in der regel fur gipsplatten nimmt? Da wäre es leichter alles bündig zu verspachteln.

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  •  ruru
5.9.2012  (#4)
also was meint ihr:

ist das verspachteln dieser dosen nach dem anbringen eines selbstklebenden gewebebandes in ordnung?

danke

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  •  FireChris
5.9.2012  (#5)
Im besten fall musst du dort nicht mehr rein, kannst sie also zu spachteln, weil wie gesagt, du sie im schlimmsten fall ja wieder erklopfen kannst. Meinst du nur dieses band ohne deckel und darauf spachteln ? Stell ich mir filigran vor, nicht dass es dir beim streichen schon bricht.


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  •  ruru
5.9.2012  (#6)
ja, meine nur ddas band und ohne deckel drauf..

das problem beim deckel ist, dass ich unnötig viel spachtelmasse verwenden muss, da dieser übersteht..
oder ich kann einen deckel verwenden und dann verlaufend drüberspachteln....

beser?

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  •  FireChris
5.9.2012  (#7)
Ich befürchte nur dass wenn nur so eine „haut" an spachtelmasse drauf is dass das sehr leicht brechen kann, vermutlich schon bei der geringsten berührung wie zb mit der maler walze drüber, aber vielleicht täusch ich mich auch emoji

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  •  kassandra
6.9.2012  (#8)
uns hat der Elektriker den Tipp gegeben, die Deckel kleiner schneiden so dass sie bündig mit der Wand abschliessen und dann drüber putzen.

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  •  ruru
6.9.2012  (#9)
das klingt nach der besten methode... werde die deckel zuschneiden und dann drüber spachteln... danke emoji



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  •  kassandra
6.9.2012  (#10)
bitte gern

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  •  chris07
  •   Silber-Award
6.9.2012  (#11)
nix bastelstunde, für alles gibt es lösungen (AZR) - http://www.dietzel-univolt.at/1127_AT.123?objid=798

habe diese eingegipst und plan verspachtelt.

Thema gabs schon:
http://www.energiesparhaus.at/forum/27300

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  •  heislplaner
6.9.2012  (#12)
Federdeckel auf richtige Größe zuschneiden und dann zuspachteln - unbedingt netzen sonst bekommst Risse!

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  •  kassandra
6.9.2012  (#13)
@chris 07 - danke, werd ich mich gleich genauer informieren

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  •  chris07
  •   Silber-Award
6.9.2012  (#14)
mein elektriker - sagt "rekord rahmal" dazu.:)
Zuerst alle Abzweigdosen fotografieren, dann Innenputz rundum abklopfen (bei quadratischen Verteilerdosen reicht immer die Mitte jeder Seite), den Rahmen rundum plan mit der Wand eingipsen (kleine Wasserwaage drauf damit man die Wandbündigkeit überprüfen kann), danach Deckel drauf und einmal drüberspachteln. Anschl. drübermalen, fertig arbeit.

Hab das zum ersten Mal gemacht und hab mit Unterbrechungen bei 22 Stk. im Haus ca. 4-6 Std. fixfertig gebraucht.


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
6.9.2012  (#15)
würde ich NIEMALS machen! - hatte die situation, dass der leitungsschutzschalter geflogen ist, wenn ein staubsauger an einer bestimmten steckdose angesteckt wurde. bei geräten mit weniger leistungsaufnahme gab es bei dieser steckdose nie ein problem.

problem konnte nur behoben werden, indem alle federdeckel aller abzweigdosen des stromkreises geöffnet wurden, und die wago-klemmen alle nochmals neu gesteckt wurden. der elektriker war sicher, dass es eine schlecht leitende klemmverbindung in einer abzweigdose oder steckdose sein muss. für ihn ist neu klemmen schneller gewesen, als den fehler zu suchen.

wenn ich mir vorstelle, dass die dosen eingeputzt gewesen wären, hätte ich mit fotoplan alles abklopfen können, putz aufbrechen müssen, deckel rausarbeiten, die rundung neu schön spachteln und später federdeckel sichtbar raufmachen müssen. oder man wäre nochmals so verrückt gewesen den deckel wieder einzuputzen. jedenfalls hätte man überall mit spachtelmasse und wandfarbe korrigieren müssen, und meine neubau-wände würden aussehen wie ein fleckerlteppich.

ich erinnere mich, wie mühsam es war nach dem innenputz alle runden steckosen abzuklopfen und aufzubrechen, weil der putz über den dosenrand hinweg gebrochen war und rundum dellen vom klopfen im putz entstanden. ich musste bei einigen dosen nachspachteln.
technik und ästhetik sollte man möglichst unter einen hut bringen, aber beim einputzen von federdeckel übertreibt man ordentlich! wenn man richtig plant, hat man max. zwei federdeckel pro raum und einen federdeckel für den sonnenschutz-motor neben jeder fenseroberkante, welcher meist durch einen store-vorhang-store nicht mehr auffällt.

speziell für den sonnenschutz muss man im falle des motortausches die deckel öffnen.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
6.9.2012  (#16)
Problem vermeiden - Hilft zwar dem TE nix, aber: man kann das problem auch großteils vermeiden, indem man einfach keine solchen grauslichen Dosen macht. Ich hab im ganzen Haus nur zwei davon.


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
6.9.2012  (#17)
@benji - wenn du nur zwei dosen im haus hast: wo hast du die kabeln der sonnenschutzmotoren mit der stromzuführung zusammengeklemmt? oder hast du keinen elektr. sonnenschutz?

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  •  chris07
  •   Silber-Award
6.9.2012  (#18)
@Benji - Mit zwei Abdeckdosen im Haus vermeidest du bestimmt keine Probleme, wohl eher umgekehrt wenn du oder dein Elektriker in den Riesendosen das Konvolut an Wago-Klemmen durchprüfen muss, vorab wünsche ich viel Spaß! Die Riesendose nachher wieder verspachteln ist viel aufwändiger oder wenn gar nicht verspachtelt wird, ist´s wieder unschön. Problemlösung bzw. -findung lässt sich mit mehreren gezielten Abzweigdosen einfach leichter realisieren.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.9.2012  (#19)
Die Elektroinstallation ist bei uns gänzlich frei von - Abzweigdosen, sollte auch nicht nötig sein, wenn man den FB-Aufbau als Leitungsweg nutzt und sich die Leitungsführung vorher überlegt hat. Jede Steckdose, jeder Schalter kann zwei Drähte pro Pol aufnehmen. Die Raffkabel liegen bei uns außen unterm Putz und gehen in einen zentralen Verteiler im Schuppen. Der Luftdichtheit zuliebe. Das Raff-Kabelschwanzerl entfernt und den Stecker direkt auf die Zuleitung geklemmt ... ein geschickter Finger bringt selbst ein starres 4x1,5mm² in den Stecker rein. Spart zudem eine Klemm- und damit Fehlerstelle.
Für die Fensterkontakte haben wir aber Dosen ... wobei man die dünnen Drahtln aber genausogut unter der Nase vom Fensterbrettl zusammenlöten kann. Die Dosen sitzen aber so tief, dass die meisten von Möbeln verdeckt sind. Mich persönlich stört aber ein Deckel in Wandfarbe auch ned.
Aber viel schlimmer sind eh die Dosen, die später mal geöffnet werden ... nachdem sie 4x übermalt wurden. Da fällt beim Öffnen meist ein Eck Farbe samt Putz runter ... und das wird i.d.R. nie wieder repariert ... bestenfalls irgendwann mal übermalt. Noch besser waren ja die übertapezierten Dosendeckel ... oder Schalter und Steckdosen, deren Rahmen beim Ausmalen mehrmals zugekleistert wurden und getauscht werden müssen.
In kurz: Wenn einem die Dosendeckel optisch stören, einfach nicht machen. Oder dort setzen, wo später Möbel davor stehen. KEINE Einbaumöbel! emoji

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  •  Benji
  •   Gold-Award
7.9.2012  (#20)
Etagenverteiler - heisst (zumindest bei mir) das Zauberwort. Dort fange ich pro Etage alles zusammen (auch die Raffstore-Motoren und die Taster dazu). Nebenbei laufen dort eine Unmenge an Leerrohren rein. Ich hab z.B. in den KiZi in jedem Eck zwei getrennt leerverrohrte Dosen, wo und was ich da mal reinlege (Glasfaser?) wird die Zukunft zeigen. Diese Etagenverteiler sind dann über mehrere dicke Rohre miteinander verbunden, und auch mit dem Hauptverteiler im Keller, wo auch der zentrale Schrank mit dem Netzwerk-Verteiler sitzt.

Das hat für mich viele Vorteile:

- jede Etage hat ihren eignen Fi im Stockwerk. Fällt der Fi, muss ich nicht in den Keller rennen. Fällt ein Fi, ist das Stockwerk weg, aber nicht das ganze Haus (speziell Tiefkühler läuft weiter)

- Spannungsfreischalter für KiZi und Schlafzimmer sitzen in der Nähe des jeweiligen Zimmers, und nicht im Keller.

- Relais der Raffstores (bei denen wo zwei oder mehrere Motore parallel angesteuert werden) sitzen im Etagenverteiler und damit a) nahe und b) gut zugänglich

- Nachdem fast alles direkt geklemmt ist, hab ich erst gar keine Wago-Klemmen, muss also erst gar keine Probleme suchen, weil keine auftreten

- Änderungen / Erweiterungen sind einfach und schnell durchführbar.

- ich hab im Moment kein Bussystem und keine Steuerungen, aber wenn dann ist das einfachst zu realisieren: Hutschienen-Modul rein, umklemmen, fertig.



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  •  cc9966
  •   Gold-Award
7.9.2012  (#21)
@benji - etagenverteiler sollten eh standard sein, wenn man keine spagetti-verkabelung machen will.

aber: wie kommst vom raffstore-motor bis zum etagenverteiler? hast den motor mit einem 20m langen kabel bestellt? oder hast ernsthaft im aussenkasten geklemmt?

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