ich bin mir hinsichtlich einer VWS Fassade bezüglich Raumklima und Labensdauer nicht sicher. Welche Erfahrungen gibt es allgemein mit VWS und im Speziellen mit diesem Produkt?
Ich denke hierbei um Nachteile durch mangelnde Diffusionsoffenheit der Materialien. Schädlinge, Piltzkulturen, Spechtschäden, Loslösen der VWS Platten ,.....
Vielen Dank für Kommentare da ich mich nächste Woche hinsichtlich Fassdade entscheiden möchte.
VWS - Das einzige wirkliche Problem beim Styropor-VWS ist wie man dieses Zeug einmal recycelt und den Putz vom Styropor trennt jedoch sollte man die Kirche im Dorf lassen und bei einem EFH ist das ziemlich egal.Von den Spechtschäden habe ich auch schon bei Thermoputz gehört jedoch noch nie vom loslösen der Platten wenn sie fachmännisch montiert wurden. Bei billigen Platten muß man aufpassen das sie abgelagert sind, da diese schwinden können.
VWS - Danke für die Antwort. Ich entscheid mich nächste Woche für eine Fassadenalternative und möchte daher auch von potentiellen Nachteilen erfahren (wenn auch praktisch selten).
¶Anfänglich war ich ein Gegner aber der günstigere Preis gegenüber eines Thermoputzes hat mich überzeugt. Ist das genannte Produkt (Austrotherm EPS F-Plus) zu den Spitzenprodukten zu reihen oder gibt es bessere oder gleichwertigere Alternativen?
VWS - Ich bin bei meinem Privathaus nicht mit Austrotherm zusammengekommen und habe Terranova genommen und es hat alles gepaßt, kommt aber eigentlich nur auf die dahintersteckenden Personen an und man darf nicht vergessen das man das System nicht mehr wechseln soll und da sind mir die Großen lieber wegen z.B. einer Musterfläche, Farbabstimmungen usw.. Wenn die Platten abgelagert sind (auf die Bestellung schreiben) ist es egal und man sieht eigentlich auf den Baustellen alle Fabrikate.
Wichtiger als das gute Produkt - ist noch die gute Verarbeitung. Auch wenn die Platten gut abgelagert sind (ich persönlich glaube nicht an ein Schwinden), kann der Arbeiter beim Verlegen Fehler machen, wenn er z.B. die Fugen, die hin und wieder entstehen nicht mit Styropor ausstopft, sondern einfach mit Mörtel zuschmiert. Für den U-Wert ist es egal, aber dort entstehen winzige Temperaturunterschiede an der Oberfläche und der Schmutz und die Algen lagern sich unterschiedlich an und nach Jahren sieht man jede Fuge.
Das mit dem Diffusionsoffen - ist meiner Meinung nach auch nur ein Werbegag. Zwar stimmt es in den ersten Monaten, aber danach geht durch die Wand in einem Jahr soviel Feuchtigkeit, wie durch die Türe entsorgt wird, wenn man sie drei Minuten offen stehen läßt.
Das Wie ist wichtig - Da bin ich mir auch sicher dass eine gute Arbeit das A&O für das Ergebniss ist. Wie lange sollten die Platten gelagert sein? Mir ist wichtig, das das Material diffusionsoffen ist, da meiner Meinung Feuchtigkeit grundsätzlich ein Problem ist welches vermieden sein sollte. Ich bin für jede Produktempfehlung dankbar da ich dadurch meine Kaufalteernativen erweitere.
Erliegen der Diffusionsoffenheit - Hallo Robert. Wie und warum kann sich diese pysikalische Eigenschaft ändern? Diese Thema ist mir sehr wichtig, da ich anfangs die VWS als "Plastiksakerl" bzw. "Frigolitwand" abgelehnt habe. Gibt es hierzu Unterlagen, Erfahrungen bzw. Berichte.
Das sind die technischen Daten: - Normales EPS-F hat einen Diffusionswiderstand (mü) 50 bis 60, Baumit Open 10, ein Wienerberger Ziegel Si NF 5 - 10, aber dampfdicht ist ein Material erst ab > 15000! Die Werte müssen mit der Materialstärke multipliziert werden, d.h. 10cm Open läßt z.B. mehr Dampf durch als ein 38cm Wienerberger Ziegel! vgl: www.ib-rauch.de
<
Danke - Diese Info erklärt sich selbst. Hat das Baumit Open gegenüber EPS-F Vorteile bzw. Nachteile oder umgekehrt, ausgenommen geringer Dämmunterschiede?
¶Danke noch mal.
Diffusionswiederstand ist Temporär - der Beitrag von Robert hinsichtlich der Veränderung der Diffusionswertes hinteräßt ein tiefes Loch an Fragen bei mir.
¶Interessiert mich sehr hier einige Infos zu bekommen.
Lebensdauer? - das würde mich auch interessieren.denn keiner kann wirklich genau sagen ob ich die platten in 20 jahren austauschen muss.abgesehen davon wird man das haus nach 20 jahren sowieso renovieren(oder etwas früher bzw.später)aber einfach neuer putz ist halt günstiger als ein neuer vollwärmeschutz.jetzt ist die frage ob steinwolle z.b.,die man dübelt ewig hält......hat wer erfahrung nit einem VWS der schon 10 oder mehr jahre auf dem buckel hat....
27 Jahre hatte der 5 cm VWS unsere Hütte auf dem Buckel, als voriges Jahr im Zuge der Generalsanierung nochmals 14 cm draufgepappt wurden. Der alte VWS war lt. Gutachten bzgl. Verträglichekeit der Aufdoppelung mit dem Altbestand in mustergültigem Zustand u. hätte es wahrscheinl. nochmals 20 Jahre getan. Eigentl. hätte Kleben gereicht, habe mich dann aber doch f. zusätzl. Verdübelung entschieden. ¶Gruss Gerhard
Frage - electronicsDas heisst ihr habt den alten vws nicht runtergenommen?was für ein material war bzw.ist das und hat es damals schon EPS gegeben oder war das etwas anderes.die 5cm waren aber nur geklebt und jetzt habt ihr den neuen durch den alten VWS durchgedübelt versteh ich das richtig?
@stephan79 - War damals auch schon EPS, geklebt. Hielt wie der Teufel und das Aufdoppeln hat natürlich auch Abbruch- und Entsorgungskosten gespart. Wesentl. war nur, dass der alte Putz noch gut hielt und sich das neue Klebematerial m.d. alten Putz verträgt. Dübeln ließ ich, da mir das doppelte Gewicht von Kleber/Gitter/Spachtel/Putz unheimlich war, das nun die erste Klebeschicht tragen hätte mussen. Und ja, die Dübel gehen durch beide Schichten bis in den Ziegel. ¶Gruss Gerhard
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.