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VWS bei Massiv-Pssivhaus

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  •  Selbermacher
3.6. - 8.6.2011
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Hallo an alle - Könnte man den Volwärmeschutz auf einer 25-er Mauer (eine dickere bringt angeblich nix beim Passivhaus,weil für die Isolierung nur der VWS eintscheidend ist)kreuzweise anbringen, damit mein ich eine Schicht EPS waagrecht und eventuell zusätzlich Schrauben, dann die zweite Schicht(nicht mehr Schrauben) senkrecht ,damits die Stöße überdeckt sind- eventuell könnte man die zweite Schicht bei den Fenstern 45 grad anfasen, damit die Fenster optisch nicht so weit drinnen sind -ist wohl blöde Idee- oder doch nicht ? Danke für eine Antwort

  •  wastad
8.6.2011  (#21)
@ Sumo - Hi,
möchte jetzt Benji nicht vorgreifen, aber bei einem kräftigen Rot (es stellt sich die Frage was ist "kräftig") musst Du mit einem Hellbezugswert von ca. 10 rechnen. Das schafft ein herkömmliches System nicht mehr.
Sieh´Dir mal diesen Link dazu an:

http://www.capatect.at/fileadmin/user_upload/Capatect_Uploads/DarkSide.pdf

Das sieht vernünftig aus. Für ein kräftiges Rot würde ich darauf zugreifen. Ansonsten Finger weg von Rot und Standardsystem.

lg
Adrian

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  •  Benji
  •   Gold-Award
8.6.2011  (#22)
rot und so@wastad: Die Wölbungen sind gerade mal "erahnbar", ich denke die resultieren schon aus der leichten Elastizität die die Platten von sich aus mitbringen. Gelöst hat sich da mit ziemlicher Sicherheit nix.

was übrigens noch dazu kommt: Die Fugen sind eine (minimale) Wärmebrücke. Die macht sich aber trotzdem bemerkbar, auch wieder im Winter, wenn die Wand "gefroren" (Raureif) ist: An den Fugen taut es minimal schneller, bei passendem Licht kann man die Plattengrenzen deutlich erkennen, sieht dann aus wie überdimensionale Ziegelsteine (hab ich nach Hinweis durch meinen Fassader an vielen Häusern beobachten können). Auch dieser Effekt wird durch das zweilagige stoßversetzte Verkleben verhindert (ist aber nur Kosmetik)

@dandjo: ich kann nur wiedergeben was mir mein Fassader, mein Baumeister und mein Dämmstoff-Lieferant empfohlen haben (wobei mein BM kein wirtschaftliches Interesse hatte, er hat dadurch nicht mehr verdient, und der Dämmstoff-Mensch ein Freund der Familie ist, und dort nicht nur Verkäufer sondern der GF der Synthesa-Niederlassung). Ich bin geneigt denen zu glauben, und es klingt für mich auch einleuchtend.

ob dT im Sommer oder im Winter größer ist? ich werds mal nachmessen (kann aber ein paar Monate dauern). Meine +20° im Winter waren geschätzt, vielleicht ists auch viel mehr... Soweit ich mich erinnern kann ist auch nicht nur dT relevant, sondern vor allem die Geschwindigkeit mit der dT ansteigt (gefroren => Sonnenaufgang, als innerhalb weniger Minuten, und das auch noch örtlich variabel durch wandernde Schattengrenzen)

Zum kräftigen Rot: "Kräftig" ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Auf der großen Fläche der Fassade wirkt auch ein helleres Rot schon kräftig genug... aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

2011/2011060844307.JPG

Soweit ich mich erinnern kann bin ich knapp unter 25 (23 oder so...) das haben die Firmen dann ausdrücklich als (ausnahmsweise) unter Gewährleistung akzeptiert. Mein Material ist übrigens eh von Synthesa bzw. Capatect, genaue Bezeichnung und Farbton müsste ich ausgraben.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
8.6.2011  (#23)
Spannungen und soKorrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber in dem Link von Capatect wird ja auch davon gesprochen, dass die meisten Spannungen oben, sprich am Putz und direkt darunter entstehen, wenn die Sonne die Fassade, ober besser gesagt den Putz erwärmt. Die Platten darunter werden ja durch die eigene Dämmwirkung nach innen zum Mauerwerk hin im Winter immer wärmer, sprich die Spannung besteht ja eigentlich hauptsächlich dann, wenn keine Sonne die Fassade erwärmt (außen kalt, innen warm). Wenn die Sonne die Fassade auf 20°C erwärmt, liegt die Temperatur ja etwa gleich auf mit der Wandtemperatur.

Wenn man zwei Lagen nimmt, ist die Spannung der einzelnen Platten minimiert, es liegt aber die gleiche Temperaturdifferenz an, sprich die Gesamtspannung kann ja schon rein logisch nur unwesentlich geringer sein. Dafür hat man das Problem, dass man eine Schwachstelle doppelt hat: den Materialanschluss (die Verklebung).

Noch eines zu den 15% Mehrpreis. Wenn man davon ausgeht, dass eine 20cm Fassade nur geklebt und eine 2x10cm gedübelt (untere Lage) und geklebt (obere Lage) werden muss schätze ich mehr als 15%. Wenn man beide mal Klebt verschwindet der Vorteil der geringeren Spannungen meiner Meinung nach im doppelten Risiko der Haftung, weil zwei mal Kleben.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
8.6.2011  (#24)
Spannungen und sorichtig, mir wurde es auch so erklärt dass die oberste Schicht (Putz) problematisch ist; vor allem weil die Platte dahinter ja so gut dämmt und damit die Temperatur kaum "puffern" kann.

Ich denke das Problem liegt weniger an der Temperaturdifferenz an sich, sondern an der Geschwindigkeit mit der Temperaturänderungen stattfinden.

vielleicht blödes Beispiel: Glasplatte in kaltes Wasser legen - nix passiert. Glasplatte auf 90° aufheizen - nix passiert. Aufgeheizte Glasplatte in kaltes Wasser werfen - klirr!

zu den 15%: Ich stimme dir zu, 20cm würd ich auch nicht unbedingt zweilagig machen. Ich hab aber 30cm, und das wurde unterteilt in 20-10 (oder warens 18-12? jedenfalls nicht gleich stark, innen dick, aussen dünner)



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  •  Sumo
  •   Silber-Award
8.6.2011  (#25)
....HBW - HBW unter 25 kommt für mich nicht in Frage !
Welche Farbtöne für VWS geeignet sind steht ja ohnehin auf der Farbkarte.
Bei satteren Farben nah an HBW25 wird wohl die Gefahr von sichtbaren Plattengrenzen deutlich höher sein fürchte ich.
Ein Umstand der mich dann wohl 30 Jahre lang verfolgt.

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  •  kaiser1
8.6.2011  (#26)
Muss mich heute für die Farbe entscheiden.
Habe eigentlich für den Sockel einen Grauton mit HBW20 gehabt (weils mit einfach gut gefällt) hab jetzt aber mit Baumit nochmals telefoniert und der nächst hellere Grauton für den Sockel hätte ~30. Die Sockelhöhe beträgt ~1,4m. Meinst ihr ist das gut?
Für das Fassadengrau im Wohnbereich hab ich HBW 48 und beim Orange hat das kräftigste was in frage kommt 38.

Was meint ihr dazu?

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  •  johro
  •   Gold-Award
8.6.2011  (#27)
Hallo,
zu beginn gings in diesem Beitrag um das Kleben von Dämmplatten und deren Ausdehnung und das wage ich immer noch zu bezweifeln :)

dann wurde umgeschwenkt auf den Putz und den Hellbezugswert und ja, da empfehlen Hersteller bei gewissen Farben nicht ganze Aussenwände zu machen. aber meiner meinung ist hier die gefahr, dass sich der Putz zu sehe erwärmt als der Untergrund und ausdehnt und dann reissen kann,

wir haben ein Dunkelrot mit HBW 10,6

2011/20110608931590.JPG


ist aber auch schon ein Stück entfernt von der Ausgangsfrage.

lg
Johannes

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