« Hausbau-, Sanierung  |

VWS im Spätherbst oder im Frühjahr

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  gremlin
15.7. - 16.7.2015
9 Antworten 9
9
Hallo,

Wie es aussieht bekommen wir unseren Estrich erst Anfang September. Das heißt die Fassade kann frühestens Anfang November gemacht werden. Einige Fassader haben empfohlen den VWS erst im März draufzukleben. Wir werden erst einziehen wenn die Fassade fertig ist. Falls die Fassade erst im März kommt würden wir das Haus im Winter auf 10-15 Grad heizen damit Fliesen und Fußboden verlegt werden können.
Nun meine eigentliche Frage (bezieht sich auf November und März). Laut Verarbeitungsrichtlinien darf die Aussentemperatur +5 Grad nicht unterschreiten (weder Tag noch Nacht). In den letzten drei Jahren war das von Mai bis Mitte Oktober der Fall, somit sollten November und März ausfallen.

Hat jemand von euch während dem Zeitraum die Fassade fertiggestellt? War alles OK oder gabs Probleme?

lg,
gremlin

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
16.7.2015  (#1)
Wenn du frühestens November sagst dann wirds eh erst im Dezember frühestens. :)))
Fassade ist ja nicht in 2 Tagen erledigt. Warum nicht risikofrei nächstes Jahr und trotzdem einziehen sobald wie möglich? Ausserdem wirst du auch kaum einen seriösen Fassader finden zu der Zeit.
Wir haben übern winter Estrich ausgeheizt, Technik, Bodenbeläge etc. Und sind dann im Feber eingezogen. Ging auch, trotz 25er Ziegel und LWP LWP [Luftwärmepumpe].


1
  •  Dean
  •   Bronze-Award
16.7.2015  (#2)
Wir haben die Fassade bereits vor dem Estrich fertig. Dieser kommt erst am Montag emoji Also wenn du den Estrich im September bekommst, was spricht dagegen, die Fassade noch bis spätestens Anfang Oktober zu machen? Einen entscheidenden Vorteil hast du, wenn du über den Winter wartest. Dieses "Problem" habe ich momentan. Die Baugrube hat sich dann einigermaßen gesetzt und könntest sofort den Traufenbereich gestalten (Schotter, Pflaster, ...)

1
  •  gremlin
16.7.2015  (#3)
Danke für die Rückmeldungen. Uns wurde von mehreren Seiten vor einem Einzug ohne VWS abgeraten, da es durch die Kältebrücken zu Kondenswasser, Speziel an den Übergängen zwischen Betondecke und Ziegel kommen kann.



1


  •  Innuendo
  •   Gold-Award
16.7.2015  (#4)
Der Einwand ist berechtigt und das Problem hatten wir an ein paar Stellen wenn es extrem kalt wurde und noch Baufeuchte vorhanden war. Aaaaaaber nur weil wir sehr viel Beton und "Kühlrippen" am Haus haben. Mit ein paar alten EPS Platten und PU Schaum war dies schnell gelöst vorrübergehend.
Dafür kann die Hütte aber auch ausfrieren und austrocknen im Winter, was ja noch nach alter Mär gut sein soll da doch viel Mörtel zwischen die Ziegel steckt.
Ich würd halt einfach nichts überstürzen mitn VWS. Schaut mal wie weit ihr kommt. Manche machen die Fassade vorm Innenputz. Innenfeuchte wird rausgelüftet und diffundiert nicht durch den Ziegel raus wie man so hört..

1
  •  Dean
  •   Bronze-Award
16.7.2015  (#5)
Die Mär ist bei modernen Bauweisen eine Mär. Extrem dicke Mörtelschichten verwendet heute eigentlich niemand mehr. Entweder Dünnbett oder sogar kleben. Die Feuchte in den Rohwänden ist heutzutage wirklich vernachlässigbar. Wie gesagt ich würde vorschlagen, wenn ihr nicht über den Winter warten wollt, das VWS noch im September zu kleben. Und die Estrichfeuchte muss dann sowieso über das Lüften beseitigt werden. Da werdet's mit und ohne VWS nicht drum rum kommen. Im Winter könnt's dann innen fertig machen und alles ist gut.

1
  •  rainer1977
  •   Gold-Award
16.7.2015  (#6)
Womit heizt du?
Bei mir war es so, das wir mit erdwärmepumpe und ohne Fassade im November eingezogen sind.
Die Folge war, das die WP WP [Wärmepumpe] durchgehend lief (hoher Stromverbrauch) und die Hütte nicht wirklich warm wurde (ca. 19 Grad), speziell wenns draußen mehrere Tage unter Null hat. Hast einen Zusatzofen, dann würde es wieder gehen.
Weiteres Problem waren die Ecken im Bad. Durch die kühlen Wände sammelte sich schön Kondenswasser und es dauerte auch nicht lange bis der Schimmel kam.
Wir haben dann jeden Tag im Bad die Wände so gut es ging abgetrocknet, der Maler musste im Frühjahr trotzdem nochmal drüber.
Vom Wohlgefühl her sind kühle Wände auch nicht so lässig.
Kurzum: ich würde es nie wieder so machen.
Unsere Fassade kam dann gleich im März. War problemlos von den Temperaturen her.

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
16.7.2015  (#7)
Mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] geheizt. Zusatzofen im EG. 22grad. Aber war eigentlich auch recht mild der Winter und im Feber auch das gröbste Überstanden als wir einzogen.

1
  •  gremlin
16.7.2015  (#8)
Danke nochmal. Wir haben normalen Mörtel. März war kein Problem? In der Nacht hat es ja noch Minusgrade. Ohne Fassade würden wir im Winter nur auf 12 Grad heizen, gerade noch Ok für das Bodenlegen.

lg

1
  •  rainer1977
  •   Gold-Award
16.7.2015  (#9)
Naja aufs Wetter musst schon schauen. Bei uns hat halt gepasst, dass die 1. Märzwoche auch nachts frostfrei war. Dann is es kein Problem.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Wie stabil müssen Geländer sein