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VWS Stufenfalz oder glatte Kante

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  •  martin7
28.3. - 30.3.2014
8 Antworten 8
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Hallo an alle,

bei mir steht der VWS an und habe eine Frage. Im Netz finden man nicht wirklich exakte Angaben.

Situation, Neubau, 25 Ziegel Wienerberger Planziegel. Mauerwerk sehr schön gemauert, also gerade.
Wenn ich nun einen 20er EPS 031 VWS montieren lasse, welchen Vorteil haben Platten mit Stufenfalz bzw. Nut und Feder.
Der Untergrund ist so eben, dass kaum Schlitze entstehen wenn man die Platten probeweise anlegt.

Geht es um die Optik des Putzes?
Oder ist wirklich mit einem Wärmeverlust zu rechnen? (Ich habe laut Energieausweis HWB-Real 18,7)

Vielen Dank für eure Tipps und Anregungen

  •  dyarne
28.3.2014  (#1)
hallo martin,
unsere fassadenschurken haben ihre schneidmaschine so eingestellt gehabt, daß sie bewußt ein bissl aus dem winkel geschnitten haben, dadurch haben sie mit der plattenlänge ein bissl tricksen können - gubt natürlich wärmebrücken; sowas geht bei stufenfalz oder nut/feder nicht. die zwingen zum sauberer arbeiten. nut/feder zentriert zusätzlich die plattenoberfläche, sodaß der schliff vor dem netzen entfallen kann.

pointiert gesagt der stufenfalz hilft die wämebrücke zu vermeiden die man bei stumpfen platten beim sauberen verarbeiten nicht hat...

das große potential nach oben oder unten hat man mmn mehr bei der wahl des verarbeiters als des materials ... emoji

verarbeiterrichtlinien des systemherstellers lesen und den verarbeiter ansprechen wie er die details umzusetzen gedenkt: an-/ abschlüsse, apuleisten, sockelprofil, stiefelschnitt, diagonalarmierung, undundund

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  •  martin7
28.3.2014  (#2)
hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Was soll das bringen die Platten aus dem Winkel zu schneiden?
Wo ist der Vorteil?

Schöne Grüße
Martin


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  •  dyarne
28.3.2014  (#3)
dem verarbeiter bringts daß der die platten ein bissl stauchen kann und damit schummeln - der fassade bringts eine wärmebrücke weil im stoß ein keil entsteht...
ist also nur ein technisches foul das man unbedingt vermeiden sollte ... emoji

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  •  HeimUndCo.at
  •   Bronze-Award
28.3.2014  (#4)
.wie schon dyarne gesagt hat verringern die SF Platten mögliche Wärmebrücken. Das hängt aber auch immer davon ab wie Dämmplatten verarbeitet werden. Habe schon Fassaden gesehen mit SF wo sich die PU.Schaum Industrie gefreut hat das man dort so viel verarbeitet hat.

Wenn sauber gemauert wurde kannst du auch normale Dämmplatten verwenden, wichtig ist das der Verarbeiter sie richtig verarbeitet und auf ein kleines Spaltmaß achtet.

LG
Mario

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  •  sir_rws
29.3.2014  (#5)
Muss/soll man bei Dämmstärken über 20cm 2 Lagen EPS verlegen? Wenn ja, sind dann Stufenfalzplatten noch immer anzuraten oder wegen der versetzen Stöße nicht notwendig?

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  •  dyarne
29.3.2014  (#6)
ich würde sagen man muß/soll nicht. größere stärken waren vielleicht früher ein problem der verfügbarkeit, aufdoppeln ist viel mehr arbeit, man muß ein zweites mal hinterlüftung vermeiden und wenn man nicht mit schaumkleber arbeitet wird das ganze bauphysikalisch inhomogen.
brillux empfiehlt aber bsplw bei stärken über 20cm die eckstöße mit schaumkleber direkt (platte/platte) zu verkleben ...

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  •  martin7
30.3.2014  (#7)
es ist mir also klar, wenn sauber gearbeitet wird, was einen passenden Untergrund und "Liebe zum Handwerk" der Arbeiter voraussetzt, reichen glatte Platten.
Stiefelschnitt und Diagonalarmierung ist auch klar.

Noch eine Frage.
Wenn der VWS fertig ist, wird der Putz ja unter das Gelände gezogen. Geht auf die Perimeterdämmung über, die bei mir gleich dick ist wie die Dämmplatten.

Ist es von Vorteil auf den Putz noch einmal eine Abdichtung, aufzubringen? Bitumen oder evtl. so eine Art flüssigen Kunststoff?
Oder braucht man das nicht weil der Sockel sowieso wasserunempfindlich ist(Plattenmaterial). Den Punkt habe ich bisher die Fassadenfirma noch nicht gefragt.
Danke an Alle! Schönen Sonntag

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  •  dyarne
30.3.2014  (#8)
http://www.energiesparhaus.at/forum/31043_1#223818

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