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da musst du mal deinen Wandaufbau posten. Redest du von der Unterkonstruktion der hinterlüfteten Fassade, oder von der Dämmebene? Für die Laibungen habe ich mit dem Material der Fassade gearbeitet. Bei den HPL Platten mit HPL und bei der Lärchenschalung mit Lärche Massiv (Fenster und Tür), oder Lärche Dreischicht (Garagentor, Terrassenvorbauten). Die Dreischichtplatten aber immer nur mit einem Lärchenvierkant als Eckprofil, weil ich die Schichten nicht sehen wollte. Wenn man Massivholz nimmt, muss man damit leben, dass das sicher nicht gerade bleibt. Für uns ist es ok. |
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Deswegen gibt es 2 Ebenen bei uns. Einmal vertikal und einmal horizontal. Dann erst die Hinterlüftungsebenen, etc. Bei den Fenstern hatte ich überall die Raffstoreschiene als Anschlag und dort dann mit Leisten und Kompribändern angearbeitet. Mein Thread damals: https://www.energiesparhaus.at/forum-holzfassade-vws-uebergaenge-und-daemmung/34388_1 |
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Ich denke der Kreuzungspunkt ist nicht das Problem, eher der Holzanteil. Wenn du diesen verringerst wird die Dämmung natürlich besser. Ich habe deswegen bei mir auf EPS gesetzt, da ich mit den Dämmwerten so nicht hingekommen bin. Frag doch bei Prefa an, es gibt zumindest die Sidings in RAL7043. |
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Der Aufwand steigt ziemlich, ich hab das so gelöst ... Ergebnis 4% Holzanteil Über der 1. Lage kam dann noch eine 2. Lage ... Dämmung zwischen 25cm und 37cm WLG035, achja Sanierung. Nach der fertigen Verkleidung mit spektakulär aufgebohrter Skalierung, kann man das Querholz immer noch sehen. |
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In Summe etwa 40 Detailzeichnungen ... |
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Aufbau sieht nun folgendermaßen aus: Ist das akzeptabel? Ich denke, viel besser werden wir es nicht hinbekommen, Kosten sollten nicht explodieren, es macht alles eine Firma. Als 1. Konterlattung kommt ein 8/10 Staffel auf das Mauerwerk ausgeglichen und gedübelt im Abstand von ca. 100cm ( Vertikal ) · Auf dieser Konterlattung kommt ein 4cm starker Purenit Streifen montiert. ( Vertikal ) · Danach kommt ein Konterlatten 6/16 Horizontal montiert. ( Abstand ca. 100cm ) · Alles ausgedämmt · Windichtfolie · Konterlattung 40/70mm Vertikal · Rauteschalung 19/70 Lärche natur Horizontal |
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https://www.lambdaplus.de/ausfuehrung/details.html wäre eine Möglichkeit (taliesin hat das wohl ähnlich umgesetzt) (übrigens wäre es schön wenn du bei deinem als gelöst markierten Estrich-thread noch das Ergebnis geschrieben hättest bzw. welche Problematik (mit letztendlicher Lösung) da eigentlich vorlag). |
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Vermutlich ist der Aufbau kontraproduktiv, durch die zusätzlichen Schrauben ist die Dämmung mit Purenit schlechter als ohne. Wie schon geschrieben, verringerte den Holzanteil, dann wird es besser. |
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Ich hatte ein Angebot von LambdaPlus (2010)... für schlappe 4000€ netto die Unterkonstruktion (200m²), da musste ich es wieder mal selber machen. |
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Glaubst wirklich? Dann lasse ich es natürlich weg.... |
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Im Prinzip ist die Rechnung überschlagsmäßig einfach: k ... Holzanteil in % lh ... lambda Holz, ca. 0.13 W/mK ld ... lambda Dämmstoff, ca. 0.035 W/mK (WLG 035) d .. Dicke der Konstruktion --> U = (lh * k + ld * (100-k)) / d / 100 für d=25cm bei mir ca. 4% --> U = (0.13 * 4 + 0.035 * 96) / 0.25 / 100 W/m²K = 0,1552W/m²K bei 10% --> U = 0,178W/m²K bei 20% --> U = 0.216W/m²K Die Schrauben sollten idealerweise auf Isothermen (also parallel zur Wand) liegen |
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So, habe nun mal bzgl. des lamdaplus angefragt. Mal sehen, was kommt. Eigentlich wollten wir in zwei Wochen mit der Holzfassade starten. Welche Mehrkosten wäre es euch wert? Wir sind deutlich unter dem kalkuliertem Buget und haben schon noch Luft.... Ich denke, bei einem Passivhaus sollte man hier nicht sparen. |
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Stimmt, da hast du recht. Hatte einen langen Beitrag am Tablet geschrieben und dann war er weg. Dann wollte ich es am nächsten Tag am PC nachholen, habe es dann aber vergessen. Hole ich nach! |
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Wenn man von einer Lebensdauer der Fassade von 50 Jahren ausginge und du 30cm Dämmung hast: U (4%) = 0.129W/m²K U (10%) = 0.148W/m²K delta U = 0,019W/m²K und österreichischen 90kKh/a (Heizgradstunden) ergibt sich ein dE = 1.713kWh/m²a, wenn man die kWh mit ca. 5ct bezahlen muss, werden es ca. 8.6ct/m²a auf 50 Jahre daher ca. 4.30€/m² Der Punkt bei mir war allerdings, dass die 4% Holzunterkonstruktion billiger war als die 10%-ige, weil weniger Holz kostet weniger, von daher war die Amortisation kein Thema. Die Lambdaplus mit 20€/m² (Mehrpreis ca. 15€/m²) hätten sich nach ca. 150 Jahren amortisiert ... Oops ..., muss immer alles rechnen. |
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Ja, habe es mal nachgerechnet. Ist jetzt nur der U-Wert für die 4 cm. Angenommen wurden 2 Spax p. m². Mit viel Glück werden dann auch noch verzinkte Schrauben statt Edelstahl verwendet, dann hast gleich den Jackpot. Vermutlich sind die Werte für die SPAX geringer, da diese gar nicht mit so viel Energie versorgt werden können. Meine Schrauben lasse ich deswegen nach dem Ausrichten der Lattung nachträglich mit PU-Schaum isolieren, damit sich die Oberfläche der Schrauben verringert. |
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Danke an die "Freaks"! Was, habt ihr eigentlich für Ausbildung? Wahnsinn, an was ihr alles denkt. Lt Baufirmen bin ich schon außergewöhnlich gut informiert. Aber ihr seid einfach der Wahnsinn! Ich halte euch am Laufenden, was es geworden ist. Glabt ihr, wenn ich nur Holz mache, habe ich dann bauphysikalische Probleme zu erwarten? Ich bin mir nicht sicher, ob die Firma auf das Lambda Plus einsteigt. Lg Monika |
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ich glaub nicht dass du das 1:1 übernehmen kannst. die schrauben gehen ja nicht durch. die werden ja bei jeder konterlattungsschicht (auch beim purenit) versetzt angeordnet. wir haben folgenden aufbau: 10/10er vertikal, 10/10er horizontal, 24er dachlatten vertikal, 2 mal 24er lärche horizontal versetzt (hinterlegung) ich hab keine messdaten, aber heizkosten sehr gering und das wichtigste: sommerlicher hitzeschutz ist gewaltig. wir hatten keinen einfluss auf die ausführung (da reihenhaus) werdens aber beim zukünftigen haus (falls wir doch noch selber bauen) ca genauso lösen |
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Ich stell die hinterlüftete Fassade ja nicht in Frage, ich mache ja selbst eine. Auch die Variante mit der Lattung finde ich technisch toll. Bei einem Passivhaus wird es durch den Holzanteil aber schwierig auf den gewünschten U-Wert zu kommen, ich habe es bei mir nicht geschafft, vielleicht habe ich mich auch zu wenig damit beschäftigt um eine Lösung wie talesin zufinden.Bin deswegen bei EPS gelandet. Ist zwar nicht perfekt, ich komme aber mit den Werten hin. Fassade ist gerade am werden. |
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Punktförmige Wärmebrücken lassen sich vernünftig nur mit einer FEM-Software rechnen, berhan's Methode überschätzt den Effekt erheblich, weil das Ein- und Ausfließen von Wärme auf den Punkt ziemlich gewaltigen Einfluss (Wortspiel ) hat. So Dinge wie Kunststoffdübel und über Holz verschraubt sind da ganz kritisch, aber eben kaum von Hand zu rechnen. Ich hatte da mal einen Wärmebrückenkatalog, finde den aber gerade nicht ... Bauphysikalisch ist das sowieso alles kein Problem, solange die Dampfdiffusion und die Schlagregendichtheit passt. Und mit viel Holz ist das sogar unempfindlicher, weil wenn von meinen 4% eines vermodert, waren's nur noch 3% (also bestenfalls 75% der Statik), während bei 10% ein Prozent vermutlich noch keinem auffällt. Ähm, bitte trotzdem gescheit machen |
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So, Zimmerer will das System nicht anbieten und meint, dass es eher Nachteile hätte, da die Holzanteile hier gar nicht überdämmt wären (glaub ich jetzt so nicht) Wir machen es mit dem Purenit. Schrauben werden noch aufgebohrt und mit Schaum verfüllt und es werden ohnehin Edelstahlschrauben verwendet. Ich konnte die Purenitlösung auch nicht mehr stoppen, da Material bereits bestellt wurde und am Di mit der hinterlüftete Fassade gestartet wird. Ich war leider mit der Planung zu spät dran bzw. war mir das mit den Kreuzungspunkten nicht bewusst. Ich denke, es wird trotzdem passen! Lg Monika |
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Bitte weitere Fotos! Danke |