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Wärmemenge Bedarf pro m2 und Jahr Planung vs. Realität

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  •  denis
  •   Gold-Award
1.1. - 11.1.2023
6 Antworten | 5 Autoren 6
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Hallo zusammen, 

Nachdem wir nun zwei volle realistische Jahre (inkl. harten Wintern im Bay. Wald) getrackt haben (bitte ignoriert den Rest aus der Tabelle), frage ich mich gerade was die Planung der Wärmemenge pro Jahr und m2 mit der Realität zu tun hat. 


2023/20230101434575.png

Wir haben also bei unseren geplanten RTs von 22 Grad in 2022 einen Wärmebedarf (Heizung only) bei 184m2 von 42,1 kWh pro m2 und Jahr. 

Nun frage ich mich was das mit den berechneten 28 kWh aus der ENEV Berechnung zu tun hat. (ja mir ist bewusst dass die ENEV nicht sehr realistisch ist, die raumweise Heizlast Berechnung von skyme kam auch auf diese Werte) 

So viel Fenster Lüftung kann man doch gar nicht betreiben, als dass die Werte so abweichen. Oder? (ja meine Frau ist begeisterte Fenster Lüfterin und vergisst auch schon mal die Fenster 😀)

Oder habe ich hier irgendetwas komplett falsch verstanden? 

Wir haben keine Probleme mit dem Haus (Schimmel, hohe Kosten etc.), die Dämmung und Fenster etc. wurden so umgesetzt wie geplant und der Blower Door Test war auch mit n50 von 0,35 mehr als in Ordnung.

Nun frage ich mich einfach nur interessehalber was hier schief läuft/gelaufen ist oder ob das einfach so ist. 😀

Achja bei der Heizung handelt es sich um den üblichen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit Nibe F1255-6 und echtem WMZ + echtem Stromzähler vor der WPWP [Wärmepumpe]. (also keine geschätzten wie auch immer Werte) Und beim Haus um Holzständerbauweise mitten im Bayerischen Wald.

Ich würde mich über euer Feedback freuen. Und wünsche euch ein Gutes neues Jahr 2023. 

VG Denis

  •  berhan
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#1)
In Ö ist es so, dass der HWB von der Bruttogrundfläche gerechnet wird und nicht von der Bezugsfläche. Ist vielleicht in DE auch so.

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  •  mampfgnom
  •   Bronze-Award
1.1.2023  (#2)
Im Energieausweis ist das glaube ich die Gebäudenutzfläche. Die ist in der Regel größer als die Wohnfläche.

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  •  denis
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#3)
Das ist ein guter Hinweis. Das schaue ich mir gleich mal an. 👍 Vielen Dank schon mal euch zwei. 

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  •  denis
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#4)


2023/20230101838190.png

2023/20230101892569.png

Und schon sieht das ganze schon anders aus. Dann ist der aktuelle Verbrauch von 2022 ja eine wirkliche Punktlandung. 

Hier wurden in der Berechnung damals auch nutzbare solare Gewinne mit einbezogen. Ich würde jetzt mal sagen, viel besser kann man es dann nicht treffen. 

Ich hatte vorher die falsche Fläche (wie mampfgnom es schon richtig gesagt hatte) verwendet und auch den falschen berechneten Wert heraus gelesen.

Nun passt das Bild zusammen und mein Optimierungs Herz ist wieder zufrieden. 😀

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  •  Mig1
11.1.2023  (#5)
Interessanter Thread, ich hab (zwar im Bezugsjahr) ziemlich genau die doppelte Wärme benötigt wie die ENEV für Deutschland vom Architekt berechnet ergeben hat.
Diese wäre bei 23,22 kWh/m²a ich bin bei ziemlich genau 46,5.

Ok, man muss dazusagen, dass die Wochen vorm Bezug und die ersten 4-6 Wochen nach Bezug noch paar Sachen an der kleinen Schwedin falsch eingestellt waren, Baufeuchte etc.
Hoffe auf deutliche Besserung für 2023 :)


Grüße
Mig


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
11.1.2023  (#6)
Im ersten Jahr muß die Baufeuchte raus. Deswegen erhöhter Bedarf, sollte nicht zum Vergleich herangezogen werden.

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