|
|
||
Ein Energieausweis kostet kein Vermögen und ist meiner Meinung nach, da muss ich dem Installateur Recht geben, Voraussetzung um beurteilen zu können was Sinn macht oder wo noch Handlungsbedarf besteht. Da würd ich lieber die paar € in die Hand nehmen als einem Insti blind was machen zu lassen oder mich auf irgendwelche Berechnungen vom Insti zu verlassen. |
||
|
||
Ich hatte eine ähnliche Ausgangslage und wollte UNBEDINGT eine WP WP [Wärmepumpe] und nicht wieder irgendwas verbrennen bei dem ich den Preis nicht beeinflussen kann Zuvor: Ca. 4000m3 Gas, also 35-40.000kWh Ein- zweimal ähnliche Rückmeldung: wird nicht funktionieren, wird nie warm ! Umgesetzt hats dann der Leisch (aus Steyr) mit einer Daikin WP WP [Wärmepumpe]. Gesamtpreis Anfang 2023 ca. 35.000 EUR (davon aber ca. 9000 EUR nur der Heizkörpertausch) und es gab 10.000 EUR Förderung zurück (jetzt mehr soweit ich weiß). Die WP WP [Wärmepumpe] braucht an den allerkältesten Tagen mit -10 Grad ca. 100kWh für unsere knapp 200m² (nach außen ungedämmt, aber ganz neue Fenster), bei ca. 0 Grad sinds um die 40-60kWh Im gesamten Jänner warens ca. 1800 kWh, davon macht die (40kWp) PV 500 selber, die restlichen kaufen wir um 20ct zu, also unter 400 EUR im kältesten Monat. Im Dezember warens 1400, im November 1200. SOFORT wieder, ohne nachdenken 😁😁😁 |
||
|
||
Hallo Breitling, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wärmepumpe bei großem Altbau überhaupt möglich? |
||
|
||
Einen ordentlichen Energieausweis brauchst du sowieso, damit du treffsicher umrüsten kannst. |
Absolut, das ist eine seriöse Aussage. ||
|
||
|
||
Bei mir haben sie alle über den Verbrauch der ÖL-Heizung gerechnet, ich habe noch keinen EA EA [Energieausweis] |
||
|
||
Wird auch eine Möglichkeit sein aber ich würde trotzdem zuerst den EA EA [Energieausweis] erstellen lassen und mal schauen ob eventuell weitere Sanierungen notwendig sind bzw. wo die größten Schwachstellen vorliegen und wo am einfachsten noch was rausgeholt werden könnte. (z.B. Dachboden-Dämmung erhöhen) Sanierung wird ja auch gut gefördert gerade und lieber zuerst das Gebäude verbessern und dann die Heizung danach auslegen. Zumindest hab ich diese Vorgehensweise so aus dem Forum hier mitgenommen. |
||
|
||
Hi, man muss schon ehrlich sagen, es wird nicht bei jedem Haus eine Wärmepumpe alleine wirtschaftilich funktioieren, ist so, man wird auch nicht mit jedem Elektroauto wirtschiftlich einen Pferde- oder Autoanhänger mit 2,5 oder gar 3 Tonnen ziehen können, für solche Familien wird der moderne Verbrennen die bessere Wahl bleiben. Aber es kommt auch sehr auf deinen Standort an, die extremen Winter gehören denk ich der Vergangenheit an, wenn die Wärmpeumpe es "nur bis -5 Grad wirtschaftlich schafft" na dann stell dir einen Holzofen ins Wohnzimmer für die "10 Tage wo es -10 Grad hat" und du kannst es veilleicht leichter realisieren ohne dir ein "riesen Ding" ins Haus zu holen. Wenn du deinen Energieausweis hast dann sieht eh was dir empfohlen wird, die oberste Geschoßdecke kann man vielleicht noch besser dämmen, kostet nicht die Welt und wie gesagt bei den milden Wintern wird schon eine WP WP [Wärmepumpe] passen, halt in Kombi mit Holzofen kann es auch sehr gemütlich sein. Aber ich bleib bei meiner Meinung, eine Wärmepumpe wird nicht bei jedem Haus einen Sinn machen, so wie es nicht für jeden ein Elektroauto sein kann ... wir z.B. haben eine irre Dachfläche, aber kaum Sonnenstunden, egal wie man es rechnet einen PV Anlage macht bei uns hier im Tal leider keinen Sinn ... bei 2 bis 6 Stunden Sonne am Dach .... Frohes Schaffen lG! |
||
|
||
Hi das ist halt grob das Doppelte vom Optimum, also sehr kostengünstig wirds - zumindest mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] - ned werden. +1 Du brauchst amal a Ausgangsbasis, für a WP WP [Wärmepumpe] Berechnung und Dimensionierung. Den Ölverbrauch als Ausgangsbasis zu verwenden kann in die Hosn gehen, wer weiß ob die Ölzheizung gscheit eingestellt und dimensioniert ist... Habe gehört es soll Instis geben die nach dem Schema "Hauptsach es wird warm" Heizungen einbauen..... Ohne Deatails zu kennen.... mit EAW läßt sich dann auch eine vernünftige Aussage treffen, ob nd wie nötig es ist, die Hütte zuerst zu sanieren oder Dämmunf nachzubessern. Parallel dazu kannst Dich ja noch mit der vorhandenen Heizung spielen, versuch die Vorlauftemperatur so weit wie möglich runterzubekommen, dass es grad noch warm genug ist, also soweit möglich alle Ventile auf, Vorlauf runter. Wenn der EAW katastophal ausfällt und Sanierung/Dämmungsverbesserung unmöglich ist, weißt Du zumindest, dass a WP WP [Wärmepumpe] keine Option ist und kannst Dich nach Alternativen umschauen. viel Erfolg LG Wolfgang |
||
|
||
meine bescheidene Meinung: sicher einen EA EA [Energieausweis] machen lassen. Die gemeseenen 60C Vorlauf würde ich nicht ganz so ernst nehmen. Warum: diese alten und meist überdimensionierten Gas/Ölheizungen heizen zu meist digital. Mehr oder weniger on/off. Das heißt voll rein mit 60C, dann schaltet der Brenner wieder ab und an kalten Tagen wirst du nicht 24h 60C haben. Das ginge sich ja mit dem angegebenen Ölverbrauch nicht aus. Ein Freund hat die 90er Jahre Gasheizung auch durch LWP LWP [Luftwärmepumpe] ersetzt. Zuvor hatte er auch weit über 50C VL VL [Vorlauf] (also on/off) und jetzt halt kontinuierlich 35-45C. Je nach AT AT [Außentemperatur]. |
||
|
||
bin zwar auch ein Fan der WP WP [Wärmepumpe] mit PV .. möchte ich selbst umsetzen .. Aber man muss fairer Weise auch die Investitionskosten der PV Anlage mitrechnen! Umsonst ist der Strom von der PV auch nicht. |
||
|
||
naja, die 4 monate in denen du den Strom für die Heizung brauchst rentiert sich die PV sowieso nicht ich hab die PV nicht für den Winter gebaut, sondern weil ich Dach und Geld übrig hatte - dass die jetzt im Winter mitheizt ist halt ein netter Nebeneffekt, macht das Kraut aber nicht wirklich fett |
||
|
||
Vielen Dank erstmals für die zahlreichen Antworten! Ich habe mittlerweile einen Termin für einen Energieausweis ausgemacht (knapp 14 Tage) und dann sollte ich hoffentlich ein etwas besseres Bild dazu haben. Intressant fand ich, den Ansatz mit dem Holzofen - in der Tat haben wir seit diesem Winter einen "Tischherd" mit Nennwärmeleistung 9kW in der Küche stehen. Dieser kann bei Bedarf immer angeheizt werden. Bezüglich PV: Welche Möglichkeiten würden den für den Überschuss am besten geeignet sein? Heizstab + Brauchwasserspeicher? Pufferspeicher ist bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] ja eher ungeeignet soweit ich gelesen habe... |
||
|
||
Hi würde ich nicht ganz generell schreiben, habe zwar Sole WP WP [Wärmepumpe], aber sogar heut kann ich den Grundverbrauch abdecken, mom bei Hochnebel ~1kW Das (unten) war vorgestern am Sonntag, wenn ich ma den Luxus eines Speichers geleistet hätte, dann würd ich gar kan Strom zulaufen müssen. - natürlich je nach Wetter, wenns 5 Tage schneibt, ist natürlich gar nix mit PV oder Akku meien Anlage ist halt auch südlich bei 38 Grad, ideal fürn Winter.. kommt immer am Standort an.. EDIT: blaue Linie = Verbrauch Haushalt, gelb = Eigenverbrauch, grau = Einspeisung LG |
||
|
||
ich würde die PV nicht direkt mit der LWP LWP [Luftwärmepumpe] koppeln, sondern die LWP LWP [Luftwärmepumpe] im optimalen Betriebsmodus ohne Berücksichtigung der PV werkeln lassen aber den PV-Strom parallel dazu mit einem einphasigen Akku über den Tag retten und nicht einspeisen sondern sukzessive den Netzbezug reduzieren. Die von mir genannten 500kWh in einem Monat runtergebrochen sind knapp 15kWh pro Tag, also mit 10kWh bist du da schon mehr als gut dabei würde ich schätzen |
||
|
||
Pufferspeicher ist nicht gleich zu setzen mit Brauchwasser. Heizstab ist imho denkbar schlecht, da die Arbeitszahl mit 1 einfach festgesetzt ist. Da bekommt man im Vergleich mit einer WP WP [Wärmepumpe] deutlich mehr für seinen Strom. Auch wenn es nur eine BWWP ist. |
||
|
||
Korrekt, die Zeit für eine PV war aber noch nie so günstig. Momentan ist man ja im Bereich von 700€/kWP und wenn man einiges selber macht wohl eher bei 500€/kWp... |
||
|
||
Update: Habe einen Energieausweis erstellen lassen + das erste Angebot für eine Erdwärmepumpe erhalten. Wie genau kann ich den Energieausweis lesen bzw. woher weiß ich, ob das Angebot halbwegs zusammenpasst? Beim Angebot steht: 4 vertikale Wärmeentzussonden mit einer Entzugsleitsung von ~40 W/m. Heizlastabschätzung lt. Energieausweis: 17,7kW Wärmewasserbereitung für 4 Personen: 1,0kW angenommene Heizleistung: 19,0kW angenommene el. Leistungsaufnahme: 3,8kW angenommene Kälteleistung: 15,2kW Die Bohrung, Sonden, Entsorgung vom Erdreich,... usw. würde ca. € 30000. kosten. Als Wärmepumpe wurde eine KNV Topline S1156-18 angeboten. Ist das Angebot realistisch bzw. sinnvoll? Eine alternative Luftwärmepumpe ist bei unserem Energieausweis komplett tabu? Ich bin komplett überfordert mit der Thematik Heizungstausch. Man fragt 10 Leute und jeder sagt was anderes... Aber grundlegend wäre der von mir ein geplanter Heizungstausch bei der annähernd 30 Jahre alten Ölheizung in den nächsten Jahren sowieso fällig, aufgrund der aktuell sehr guten Förderungen würde ich diesen aber schon demnächst durchführen wollen... |
||
|
||
außer den Tiefenbohrungen und dem Heizungstausch wurden keine weiteren Maßnahmen wie neue Heizkörper angesetzt? Förderungstechnisch ist die Umstellung sicher interessant, zumal du für Tiefenbohrungen ja nochmal einen Zuschuss bekommst, meine Eltern sind in einer ähnlichen Situation. Rein Kosten/Nutzen mäßig, hast du mit deinem Energieberater gesprochen, was eine (Teil)Sanierung kostet und wie sich das auf deinen Wärmebedarf auswirkt? wenn du zB die Fassade dämmst und damit plötzlich nur noch 15k für die Sonden zahlen musst würd ich das zB präferieren, weil man dann einfach wieder eine neue Fassade hat und die im Verhältnis nicht allzu teuer ist. In Summe bist du ja wsl bei ca. 50k was der ganze Tausch ohne Förderung kostet, da nochmal 30-50k reinzustecken wärs mir persönlich wert, weil dann Heizung und Gebäude gut aufeinander abgestimmt sind |
||
|
||
An dieser Stelle würde sich eine thermische Sanierung wirklich erst mal lohnen, wäre hier mbei deinem Verbrauch am Heizöl und abzüglich Verluste vom Kessel eher bei 15 Kw Heizlast. Ohne Zeitprogramm und dauerndem Wärmeeintrag könntest mMn mit ner 12er Msschine auskommen. Dach oder Oberste Geschossdecke und Fenster wären hier evtl schon ein guter Anfang |
||
|
||
Also die Bohrung selbst kostet knapp 30.000€, da ist aber vom Installateur noch garnichts gemacht. Ich bräuchte noch einen Bagger und der Installateur (also Wärmepumpe, Warmwasserboiler,...) kostet nochmals knapp 40.000€ zustäzlich = fast 70.000€ für die neue Heizung? Das kann doch nicht wirklich rentabel sein, trotz Förderung? Bezüglich thermische Sanierung - ich würde in Eigenregie ein wenig im Altbau dämmen usw., aber ein komplette Sanierung für nochmals €100.000 kann und will ich nicht noch zusätzlich zur Heizung investieren... |
||
|
||
Find den Gesamtbetrag auch viel zu hoch. Hast schon Angebote für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]/LWP? Das sollte für 40 - 50k zu machen sein, je nachdem wieviele Heizkörper zu tauschen sind. Davon dann 16k Förderung weg, dann liegst bei ~ 30k für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]/LWP. Anstelle der 45-50k jetzt mit Bohrung und nach Abzug der Förderung. Für die 15.000 kannst sehr lange mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] heizen..... |
||
|
||
Es ist halt wirklich ein hoher Verbrauch, den das Haus hat - komplett egal, ob da nun Öl, Pellets oder Strom (zum Pumpen der Umweltwärme) als Energieträger herhalten muss. Hat die Energieberatung denn keine Vorschläge erstellt, wie das Haus zuerst thermisch saniert werden könnte? Wie sieht die Seite im EAW mit den Bauteilen (Decke, Wand, Boden) mit deren U-Werte aus? Ich würde wirklich zuerst hier ansetzen, bevor du dir ein 18 kW Monster einbauen lässt. Die Förderungen dazu sind derzeit wirklich nicht schlecht. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]