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Wärmepumpe mit Quelle am Grundstück

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  •  FJM1
10.4. - 18.4.2023
25 Antworten | 10 Autoren 25
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Hallo zusammen,

ich hoffe auf euch Experten hier da ich aktuell wirklich nicht mehr sicher bin ob ich in Sachen Wasser (oder Sole?) Wärmepumpe auf dem richtigen Weg bin. 

Folgende Situation (siehe auch Skizze):

Ich  habe im Garten Grundwasser auf 2 Meter Höhe, ausgelitert ca 2,2 Kubikmeter pro Stunde. Das Wasser fließt auf dem Grundstück aus einer gefassten Quelle in einen betonierten "Brunnen" und von dort per Überlauf direkt weiter in einen Teich am Grundstück.

Der vorhandene „Brunnen“ ist gut 10 Meter Leitungslänge vom Heizungsraum entfernt. Der Wasserstand ist gegenüber dem Heizungsraum um ca 2 Meter tiefer. 

Mein erster Gedanke war, dieses Wasser direkt oder indirekt als Wärmequelle zu nutzen.

Der Heizungsbauer hat mir pauschal einfach mal eine Tiefbrunnenpumpe angeboten die natürlich bei mir total überdimensioniert ist.
Kombiniert mit einer Stiebel Eltron Wasser WPWP [Wärmepumpe]

Jetzt suche ich selbst nach einer guten und vor allem effiziente Lösung da ich nicht mehr so überzeugt von der WPW-i h 400 premium bin (nicht gut modulierend, vermutlich viel zu groß, keine Kühlfunktion)

Ich finde ja did hier sehr gelobten Nibe Sole WPWP [Wärmepumpe] sehr toll. Da müsste ich aber einen Sole Zwischenkreis machen (?).

Ist es praktikabel statt eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor] einen kompakten Wärmetauscher direkt in den durchströmten Brunnenbottich zu hängen? gibt es da Lösungen?
(Problem mit Behörden wegen Risiko Sole-Austritt?? aber hat man beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ja auch oder?)


2023/20230410793619.png

  •  Peter2
  •   Silber-Award
18.4.2023  (#21)
Das wäre natürlich auch möglich. Der Ablauf in den Teich müsste halt mit einem KG Rohr bis zum Boden des Bottich gezogen werden. Dann muss das kälteste Wasser nicht gegen die Schwerkraft arbeiten. Ist echt ein guter Einfall.
Die Frage ist ob die Behörde das akzeptieren würde. Die Temperatur vom Wasser das in den Teich läuft ist so schwer zu erfassen und zu regeln. Ob das Edelstahl Rohr immer dicht bleibt damit keine Sole ins Wasser kommt wäre auch noch sicher zu stellen. Sonst sicher die effizienteste Lösung.
MfG
Peter 

1
  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
18.4.2023  (#22)
Hallo FJM1,

Ich plane heuer so was ähnliches umzusetzen. Wir haben auch eine Quelle wo das Wasser in einer Zisterne aufgefangen wird und der Überlauf geht dann in einen Graben und im unseren Fischteich. Die Quelle ist 750m von unserer Zisterne entfernt und die Zisterne ist nochmals 150m von unseren Haus entfernt. Wir haben 3,5 m3 Wasser pro Stunde von der Quelle wo ein Teil vom Wasser wir in die Zisterne einleiten und der "Rest" geht direkt in den Fischteich. Der Überlauf von der Zisterne geht ebenfalls in den Fischteich. Geplant war zuerst dass ich nur den Überlauf von der Zisterne für die WPWP [Wärmepumpe] verwende. Aber ich habe jetzt folgendes geplant.

Projekt:
1) Wir leiten jetzt das Ganze Wasser von der Quelle in die Zisterne (die Zisterne hat 40m3) und der Überlauf geht dann in den Fischteich. Dies wurde schon mit der Gemeinde abgesprochen/ genehmigt und auch schon umgesetzt.

2) Wir gehen vom Haus zu unserer Zisterne die 150m vom Haus entfernt ist mit einen geraden Kollektor zu unserer Zisterne, wickeln dort  ca. 100m Rohr um die Zisterne und gehen dann wieder 150m gerade zum Haus. Ich habe jetzt 14 Monate lang Temperaturfühler neben der Zisterne eingraben und die Temperaturen dokumentiert. Das Erdreich um die Zisterne ist immer um die 9 Grad +- 1 Grad. Der tiefste Wert lag bei 7,9 Grad. 

Somit berührt die Soleleitung nie direkt unserer Trinkwasser und es ist viel einfacher umzusetzen. Geplant ist dass wir heuer im Sommer mit den Grabungsarbeiten beginnen. Vom Haus zur Zisterne werden wir eine Grabenfräse verwenden welche den Kollektor im 2m Tiefe verlegen kann. Um die Zisterne werden wir mit einen Minibagger den Kollektor verlegen und dann wieder retour zum Haus. Der Abstand des Kollektorrohres vom Haus und zurück beträgt 5m.

lg. Maxi

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  •  Peter2
  •   Silber-Award
18.4.2023  (#23)
@­Maxi183

zitat..
Maxi183 schrieb: 2) Wir gehen vom Haus zu unserer Zisterne die 150m vom Haus entfernt ist mit einen geraden Kollektor zu unserer Zisterne, wickeln dort  ca. 100m Rohr um die Zisterne und gehen dann wieder 150m gerade zum Haus. Ich habe jetzt 14 Monate lang Temperaturfühler neben der Zisterne eingraben und die Temperaturen dokumentiert. Das Erdreich um die Zisterne ist immer um die 9 Grad +- 1 Grad. Der tiefste Wert lag bei 7,9 Grad. 

Damit wäre ich vorsichtig. 
Es kann sein das die Temperaturen stark nachgeben wenn diese Quelle belastet wird. Meine bedenken liegen bei der Wärmeübertragung von der Zisterne zum Erdreich. Nicht falsch verstehen aber die Energie ist bisher nur über die Oberfläche über der Zisterne abgegeben worden. Da hält die Zisterne gut warm aber du hast jetzt vor fast das ganze Erdreich rund um die Zisterne zu kühlen. Wenn das sehr feuchter bester Lehm ist wird es wahrscheinlich funktionieren aber wenn es sehr sandiges trockes Erdreich ist wird es eher problematisch sein. Nicht vergessen die Zisterne zu entleeren bevor du rundherum gräbst. Die könnte sonst eventuell kippen.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich will dir dein Projekt nicht ausreden sondern dir ein paar Hinweise geben die ich an deiner Stelle überprüfen würde oder einen Profi fragen würde. Sonst ein tolles Projekt.
MfG
Peter 


1
  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
18.4.2023  (#24)
Hallo Peter2,

Vielen Dank für den die Vorschläge. Mir helfen solche Details enorm!
Die Zisterne steht im sehr feuchten Lehm.
Die Firma welche die Grabungsarbeiten macht hat mich/uns schon darauf aufmerksam gemacht, dass mann die Zisterne nicht so einfach ausgraben kann und hier einige Punkte beachtet werden müssen.
Der Kollektor wird ja auch vom "Planungsbüro Ringrabenkollektor" geplant und berechnet.

Vielen Dank und lg.

Maxi

1
  •  Peter2
  •   Silber-Award
18.4.2023  (#25)

zitat..
Maxi183 schrieb: Der Kollektor wird ja auch vom "Planungsbüro Ringrabenkollektor" geplant und berechnet.

Alles richtig gemacht 


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