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Wärmepumpe oder Pellets - das war die Frage - Hallo croy
Mein Tipp zur besten Heizung ist möglichst wenig Heizung und, wenn notwendig, dann Energie aus der Umgebung (etwa Holz/Pellets/Wärmepumpe). Soll heissen: Die Aussenhülle optimal dämmen, das Haus mit eine kontrollierten Lüftung (KWL mit WRG) ausrüsten. Mit einer Solaranlage für`s Warmwasser abgerundet sind die Energiesorgen für die nächsten 25 Jahre gelöst! Und bei geringem Energiebedarf spielen Heizflächen auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Bei einem Passivhaus kann das auch die Lüftung sein. Ist eine Frage des eigenen Anspruches an Bedienung und Komfort. Und nicht vergessen - Dämmung ist auch eine Frage des sommerlichen Wärmeschutzes! Und das wird immer wichtiger. Ich wünsche Euch gute Entscheidungen und Freude am neuen Haus. Ich kann Euch ja auch keine fertige Lösung anbieten - aber einen wichtigen Hinweis geben: Sucht Euch einen ausgewiesenen Fachmann in Eurer Nähe - Ferndiagnosen und Tipps von "ich hab auch schon mal ein Haus gebaut" oder "ich kenn da einen der hat schon mal...." sind sicher interessant, lehrreich und gut gemeint aber eben.... Fehler beim Bauen nehmen einem die Freude am eigenen Haus und kosten, unter dem Stich, viel mehr als eine seriöse Beratung. Hans Dieter Egger - www.eggerhaustechnik.at |
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Sehr geehrter Herr Egger, - Sie schreiben konsequent und im ziemlich gleichen Wortlaut immer davon, dass die Erfahrungen und Meinungen der Benutzer in diesem Forum weniger Wert sein sollen als jene von Fachleuten. Ich fühle mich dadurch beleidigt, vielleicht geht es anderen Benutzern hier auch so. Die Erfahrungen, die ich unter bestimmten Umsänden beim Hausbau gesammelt habe, sind genau so viel wert und genau so hilfreich wie die eines vermeintlichen Experten. Wenn es um Details geht, sind sich ja selbst die Experten oft uneinig, was deutlich zeigt, dass wir alle Menschen sind und jede Erfahrung gleich gewichtet werden soll. Erfahrungen sind immerhin Erkenntnisse aus Erlebnissen und diese lassen sich nicht wegdiskutieren.
Was ich jedoch auch kritisiere sind Halbwahrheiten und gut gemeinte Ratschläge, die jedoch jeder Grundlage entbehren. Als Bauherr sollte man sich Meinungen von möglichst vielen erfahrenen Personen einholen, nur so erhält man ein Gefühl für seine eigenen Bedürnisse und Ansprüche, sprich was muss sein, was darf sein und was will ich zusätzlich. Ein gut gemeinter Expertenrat kann weniger hilfreich sein als viele unabhängige Meinungen erfahrener Bauherren. Das wollte ich nur mal los werden, da ich immer wieder über ihre Beiträge mit ein und demselben Wortlaut stoße, wogleich sie durchaus sehr vernünftige Punkte aufzeigen. Mit freundlichen Grüßen, dandjo |
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@eggerhau - danke für die Tips, Fachleute hab ich inzwischen schon bereits viele befragt, und hab selber auch ein wenig Ahnung vom Bau.
Hier wollte ich einfach nur mal Meinungen von Usern anhören um mir ein Bild zu machen. Daher bin ich für jeden Beitrag dankbar, selbstverständlich auch für Ihren gut gemeinten Tip mich von Profis beraten zu lassen. Inzwischen haben wir uns auch entschieden, eine Pelletszentralheizung mit frischwassermodul und einen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Luftbrunnen zu verwenden - Preislich sind wir zwar noch nicht beim idealen Anbieter (Angebot liegt derzeit bei Heizung/Sanitär/Lüftung um die 54000 bei 280m2 beheizter Raumfläche) . |
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@croy - es wurde ja schon oft geschrieben, ein "besser" -pellets oder WP WP [Wärmepumpe]- gibt es (glaube ich) nicht.
ICH habe jedenfalls pellets (seit 2005, hargassner hsv12) und bin sehr zufrieden damit. habe bis zum letzten jahr auch ganzjährig das WW WW [Warmwasser] damit gemacht. seit 09/2009 mache ich (wenn nicht geheizt wird) das WW WW [Warmwasser] mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] (ochsner 303), weil: 1. der keller im sommer damit entfeuchtet wird 2. der pelletskessel nicht so oft taktet und somit "geschont" wird und nicht der kessel täglich auf 60-70° aufgeheizt wird, um den boiler zu erwärmen. die restwärme des kessels geht dann verloren. ich weiss, um die anschaffungskosten von 2.200€ (3.300€- förderung) hätte ich lange "unwirtschaftlich" pellets verheizen können. hauptgrund war der punkt 1, die luftfeuchtigkeit war im sommer teils über 75%. seit der LWP LWP [Luftwärmepumpe] um ca 10% weiniger und das riecht man auch! lg markus |
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@markus - danke für die info, wäre es nicht wirtschaftlicher das ww mit einer solaranlage zu gewinnen ?
Da ich sowieso eine 1000l frsichwassermodulspeicher habe komm ich bei einer solaranlage für das erwärmen des pufferspeichers auf eine ähnlichen preis und spare mir viel strom. oder hab ich mich verrechnet? |
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@croy - Nein, da hast du dich nicht verrechnet. Wenn man die Systeme direkt vergleicht kommt eine Solaranlage auf einen Primärenergie-Effizienzfaktor von bis zu 40 (bei etwa 5m² Kollektorfläche), eine Brauchwasserwärmepumpe allermaximalst bis 4. Mit einer Solaranlage sparst du dir also das zehnfache an Strom.
Der Vorteil der Wärmepumpe ist eben, dass man damit den Keller entfeuchten kann. Wenn du aber bereits einen großen Pufferspeicher hast und das Entfeuchten kein Kriterium ist, ist klar die Solaranlage zu bevorzugen, aus ökologischer Sicht sowieso. |
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@ dandjo - danke für die Info, da ich meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und die FBH FBH [Fußbodenheizung] auch im Keller (Hanglage dadurch unten Büroräume) habe brauch ich mir um die feuchtigkeit hoffentlich keine Gedanken machen, werds mir für Solar vorbereiten und dann wenn dann mal wieder Geld da ist, diese aufs Dach schmeissen - vielleicht auch gleich montieren wenn die Preise a bisserl günstiger werden -ist eh erst nächstes Jahr....... |
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@croy - dandjo hat es absolut richtig ausgedrückt.
bei mir ging es primär um die entfeuchtung. sekundär um´s stilllegen der heizung im sommer. eine solaranlage (nur WW WW [Warmwasser]) hätte mindestens soviel gekostet wie LWP LWP [Luftwärmepumpe] (speziell mit den nebengeräuschen: dachmontage auf alu-gleitbügeldach, wie komme ich in den keller runter und rein? kernbohrung- usw.) die stromeinsparung wäre minimal, weil ich bei der variante solar meinen luftenteuchter (400W anschlussleistung) weiter betreiben hätte müssen. die LWP LWP [Luftwärmepumpe] zieht 550W, entfeuchtet rund 5L pro tag und erzeugt mein WW WW [Warmwasser]. wenn ich keinen keller hätte (ich würde jetzt keinen mehr bauen), würde ich solar nehmen. dann gleich mit heizungsunterstützung. lg markus |