Hallo! Lese immer wieder von WP WP [Wärmepumpe]-Systemen (nur Heizung,kein Warmwasser) mit und welchen ohne Pufferspeicher.Von Ochsner liest man oft mit Puffer, Waterkotte gaenzlich ohne Pufferspeicher. Bin da etwas verwirrt. Kann jemand aufklären? Danke
An alle Pufferspeicher-Gegner - Bitte nicht so generalisieren daß ein Puffer Müll wäre...
Die Aussage daß ein Estrich gewisse Speicherfunktionen übernimmt und eine Nachtabsenkung daher Blödsinn ist, klingt auch für mich plausibel. Bloß gibt es (grade im Fertighaussektor) genug Leute mit einem Trockenestrich und eben da fehlt die Speichermasse, und grade da ist ein Puffer ein entscheidender Energiesparaspekt!
Pufferspeicher ja/nein - Die einzige Situation wo man den Pufferspeicher einsparen könnte wäre bei einen Niedrigenergiehaus. Ein Pufferspeicher bei WP WP [Wärmepumpe]-Heizung ist ein absolutes muss. Zum einen wurde hier schon gesagt, dass eine Wärmepumpe grundsätzlich zwischen 0% und 100% hin und her schaltet. Eine Heizungsanlage wird immer auf die ortsübliche Normaußentemperatur ausgelegt. Nur wenn diese über mehrere Tage erreicht wird (Speicherkapazität Gebäudehülle) werden die 100% der WP WP [Wärmepumpe] abgefordert. Somit hat man zum einen die möglichkeit die überschüssige Energie zwischen zu speichern. Weiterhin ist zu beachten, dass WP WP [Wärmepumpe] zum eigenen Schutz beim zu häufigen Ein- und Ausschalten in eine Art Störungszustand gehen, der bei manchen Modellen sogar quittiert werden muss bevor die WP WP [Wärmepumpe] wieder in Betrieb gehen kann. In dieser Zeit kann es zu unangenhem niedrigen Temperaturen im Gebäude kommen. Außerdem gibt es (jedenfalls in Deutschland) einen extra preiswerten Stromanschluss für WP WP [Wärmepumpe]. Der hat aber Pflichtabschaltzeiten. Auch hier kann es zu Temperaturschwankungen kommen. Und gerade für Fußbodenheizungen eignet sich die in der WP WP [Wärmepumpe] installierte Umwälzpumpe meißt nicht da sie zu schwach ist. Somit hat der Pufferspeicher auf jeden Fall mehr Vor- als Nachteile. Außerdem steigt die Lebenserwartung der WP WP [Wärmepumpe] durch die geringe Einschalthäufigkeit rapide an.
also - das ganze muss man doch etwas differenzierter sehen.
zunächst gibt es modulierte WP WP [Wärmepumpe], so genannte Inverter, welche die Leistung an die Heizlast anpassen können.
Weiters sollte bei einer gut geplanten WP WP [Wärmepumpe] der Pufferspeicher nicht notwendig sein, wenn die Leistung der Heizlast des Gebäudes angepasst ist. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist Puffer genug. Wurde aber schon alles im Forum "haustechnikdialog.de" diskutiert. Derzeitige Meinung, der Pufferspeicher hat mehr Nacht- als Vorteile.
ich meine ja nur, - dass man das ganze auf ein notwendiges Minimum reduzieren soll und somit Anschaffungs- und Wartungskosten reduzieren kann. Du schreibst ja selbst, eine richtig dimensionierte WP WP [Wärmepumpe] braucht keinen Puffer, also braucht sie auch keinen Inverter. Meiner Meinung nach macht der Inverter Sinn bei einer LWP LWP [Luftwärmepumpe], weil dort die Energiequelle ziemlichn unkonstant ist, ...
da hast du recht - der Inverter macht hauptsächlich bei Luft WP WP [Wärmepumpe] Sinn. Bei einer gut dimensionierten Sole oder Wasser WP WP [Wärmepumpe] sollten Pufferspeicher und Inverter nicht notwendig sein.
JAZ - Hallo, muss auch noch meine Senf dazugeben, ob ein Puffer Sinn macht oder nicht, ist vom Heizsystem abhängig. Bei reiner FBH FBH [Fußbodenheizung] und Wandheizung ist die Wärmepufferkapazität sowiese hoch und die WP WP [Wärmepumpe] hat lange Laufzeiten und wenig Einschaltzyklen - optimal. Bei kleinen FBH FBH [Fußbodenheizung]-Systemen bzw ND-HZK Betrieb ist ein Puffer unumgänglich! Warum? WP haben in den ersten Minuten nach dem Einschalten sehr schlechte Arbeitszahlen und stabilisieren sich erst nach z.B. 15 min auf ihrem Normalniveau. Alles was unter 1 Std. Laufzeit ist, ist leider nicht optimal. Die modulierende WP WP [Wärmepumpe] bringt im Teillastbetrieb (meist Normalbetrieb) eine wesentlich höhere AZ, da der installierte Verdampfer bei kleinerer WP WP [Wärmepumpe] Leistung überdiemensioniert ist und somit die AZ steigert. Das die AZ im direkten Zusammenhang mit den Kosten steht brauch ich sicher nicht erwähnen. lg aramis
Senf - Ich auch noch Senf: Es gibt schon einen Spezialfall wo ein Pufferspeicher Sinn macht: Wenn ich z.B. in der Übergangszeit nur das Bad leicht "anheizen" will. Alle anderen Kreise der FBH FBH [Fußbodenheizung] wären zu. Die WP WP [Wärmepumpe] wäre mit der kleinen Energieabgabefläche vollkommen unterfordert, und würde entweder dauernd aus- und einschalten (schlecht) oder viel zu hohe Vorlauftemperaturen erreichen (auch schlecht).
Und genau dafür gibt es einen absolut genialen Trick: man nutzt den Warmwasser-Speicher als Puffer!
Das funktioniert so: wenn die Badheiz-Funktion aktiviert ist, wird über die Umwälzpumpen die Wärme aus dem Speicher entnommen und in die FBH FBH [Fußbodenheizung] geleitet, solange bis die Temperatur des Speichers unter den Grenzwert gefallen ist. Dann schaltet sich die WP WP [Wärmepumpe] dazu und heizt das Warnmwasser wieder auf.
Ich kenne momentan allerdings nur ein Kompaktgerät das so eine Funktion bietet (aerosmart X²)
gute Idee - die Idee mit der Badheizfunktion gefällt mir!!!!
Thermostatventile hab ich eh keine (NEH), und andere Kreise drosseln damit das Bad 24°C hat ist auch energetischer Quatsch. Deshalb hats momentan halt nur 20°C aber manchmal könnte es schon etwas wärmer sein. Ich schau mir mal bei gelegenheit an, ob mein O-Tronic Regler noch einen Ausgang zur Verfügung hat. Speicher mit Frischwassermodul von OCHSNER ist vorhanden. Dort sind noch Anschlüsse frei, über die ich evtl die Heizkreise vom Bad speisen könnte
Gute Anregung Benji