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Wärmepumpe: Takte in Ordnung?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
29.10. - 16.11.2018
49 Antworten | 15 Autoren 49
49
Heute war der Installateur da und ich habe mir zeigen lassen, wie ich an unserer Mitsubishi-Luft-WPWP [Wärmepumpe] zwei wichtige Betriebsdaten auslesen kann:
1. Betriebsstunden: 2.780 h (278x10)
2. Schaltungen: 4.300 (43x100)
Nach einem Telefonat mit einem Techniker haben wir erfragt, dass die angezeigten Werte bei den Betriebsstunden mit 10 und bei den Schaltungen mit 100 zu multiplizieren sind. Mir als auch dem Installateur kommen die Takte in Relation zu den Betriebsstunden zuviel vor. Der Techniker meinte aber, es sei alles bestens. Ich vertraue ihm (und der gesamten Installateurszunft) nicht recht - kann bitte jemand mit Fachwissen etwas zu diesen Werten sagen?

Hintergrundinfos:
+ Ab Weihnachten 2017 Estrichausheizprogramm, danach bis ins Frühjahr über Vorlauftemperatur geheizt.
+ Hauseinzug Mitte April 2018
+ Heizbetrieb ab 02.10.2018 über Raumthermostat
+ Der hydraulische Abgleich der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist noch ausständig, momentan sind alle Kreise komplett offen.
+ Warmwasser läuft auf 50 Grad - werde ich noch ca. 5 Grad reduzieren.

Spricht etwas dagegen über die Zieltemperatur des Raumthermostats zu heizen?

  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
16.11.2018  (#41)
mein Installateur wollte mir damals ne 11kw Anlage einreden. har sich nur mit Nachdruck überreden lassen die 5,6kw Version zu nehmen weil mein Haus damit ja niemals warm wird....  und jetzt im Nachhinein hätt wohl die 3,6kw Version wohl auch gereicht. ich kann die Takte von der Vitocal leider nicht auslesen. ne Einstellmöglichkeit für die Hysterese hab ich nicht wirklich gefunden also hab ich im Zeitprogramm zwischen 19:30 und 10 Uhr alles deaktiviert. heizt also nur wenns tagsüber wo es eh wärmer is. meistens Leistungsstufe 2 von 5 und vom Stromverbrauch her passt es auch. komme mit 4900 kwh Gesamt ( Heizung, Warmwasser und Haushalt) aus 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#42)

zitat..
MissT schrieb: Die Anlage wurde gespült und mit fachgerecht aufbereitetem Wasser aufgefüllt. Auf meine Kosten, weil ich mich im Anbot darauf eingelassen hatte, das es erst mit normalem, einfach nur entkalktem Wasser probiert wird.


Meines Wissens nach ist so ein "Haftungsausschluss" für Konsumenten doch unwirksam. Selbst wenn du unterschreibst und dann tritt ein Schaden auf, muss er trotzdem dafür gerade stehen.

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  •  DITC101
  •   Bronze-Award
16.11.2018  (#43)
Ich hab mich ja immer gefragt, warum die Installateurbranche jenes Gewerk ist, wo der meiste Unfug erzählt wird, Dinge angeboten werden die einfach nicht passend sind, etc.
Natürlich gibt es sehr gute Installateure, aber ein großer Teil hat von Ihrem Fachgebiet scheinbar keine Ahnung.

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  •  brink
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#44)

zitat..
rabaum schrieb: Meines Wissens nach ist so ein "Haftungsausschluss" für Konsumenten doch unwirksam. Selbst wenn du unterschreibst und dann tritt ein Schaden auf, muss er trotzdem dafür gerade stehen.


sehe ich genauso.
ich vermute, dass der installateur tatsächlich selbst glaubt, im recht zu sein.
daher hilft wohl nur das gericht, damit er einsieht, dass was er macht so nicht geht.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#45)
Ich kann jetzt nichts zur Lösung des gegeständlichen Problems beitragen, aber alle ermahnen die hier mitlesen, sich zum Thema Haustechnik wirklich gut zu informieren.

Meist wissen User hier nach dem Lesen von 2-3 Thread's bereits mehr also so mancher Installateur.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es meist dann besonders gruselig wird wenn der Installateur nach der Verlegung der Wasserleitungen noch nebenbei die Wärmepumpe sowie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mitverkauft und installiert.

Es wird ja warm im Haus. Ist das Kriterium erfüllt, kümmert es den Großteil nicht mehr.

zitat..
brink schrieb: ich vermute, dass der installateur tatsächlich selbst glaubt, im recht zu sein.


Das ist dann die schlimmste Sorte - von der gibt es besonders in dem Gewerk jede Menge.

Bei uns läuft eine 4,7kw Sole-Maschine die ein 240m2 großes Haus beheizt.
Leider langweilt selbst die sich bei uns, die modulierende gab es damals noch nicht. Richtig Spaß hat sie erst bei -20°C, aber selbst dann ich sie noch nicht ausgelastet. Wir hatten Glück; nur bei 1 Firma wurde uns eine kleine WPWP [Wärmepumpe] empfohlen, war auch kein klassischer Installateur sondern Wärmepumpen- und Lüftungsspezialist. Die klassischen Installatuere hätten alle 200-400% überdimensioniert!

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  •  streicher
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#46)
Welche EKZ?

zitat..
Miike schrieb: Bei uns läuft eine 4,7kw Sole-Maschine die ein 240m2 großes Haus beheizt.
Leider langweilt selbst die sich bei uns, die modulierende gab es damals noch nicht.



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  •  Miike
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#47)

Wir haben auf Empfehlung in eine PHPP investiert.
Das würde ich jedem empfehlen der auf Nummer sicher gehen möchte.

https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-knv-topline-1145-5-pc/39623_7


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  •  brink
  •   Gold-Award
16.11.2018  (#48)
wobei bei phpp die m2 wohnnutzfläche sind und die 30 in phpp wären ca 21-22 ekz laut e/a.

wir haben laut e/a standort ekz 14 auf 285 m2. real sinds ca. 20. laut phpp wären es ca. 28. aber phpp haben wir uns erspart, da die wp eh alles erschlagen hat. und nun taktet sie auch bei 0° at ;)

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  •  Vardi17
16.11.2018  (#49)
Mit anderen Worten, brink, du hättest dir eine Heizung eigentlich sparen können, aber dann hättest du jetzt kein so tolles Spielzeug emoji

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