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Wärmepumpe

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
11.7. - 13.7.2011
20 Antworten 20
20
Habe mal ein grundsätzliche Frage.

Warum wurde die WP WP [Wärmepumpe] in den letzten Jahren so beliebt. Bei uns schauts momentan so aus, dass sich beim Naubau min. jeder zweite eine WP WP [Wärmepumpe] installiert.

Es heißt ja immer, dass man primär sein Geld in die Fassade stecken soll. Das hat zur Folge, dass man immer weniger Heizenergie benötigt. Was wiederum zur Folge hat, das sich Investkosten immer zunehmend im Vergleich zu laufenden Kosten niederschlagen. Oder sehe ich da was falsch?

Warum baut man sich dann eine WP WP [Wärmepumpe] mit z.b. Tiefenbohrung ein?

lg
fruzzy

  •  atma
11.7.2011  (#1)
hi
wir werden jetzt zwar auch mehr dämmung machen, wollten vorher aber niedrigenergiehaus mit flächenkollektor, einfach weil wenn das haus mehr energie benötigt ist es im betrieb günstiger, als luft/wasser wp, tiefenbohrung war uns zu teuer (hätten auch guten lehmboden) und gas oder fernwärme gibts bei uns nicht...


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  •  New_Projekt
11.7.2011  (#2)

Die Wp wurde so beliebt, weil aktuelle Häuser einen niedrigen Energiebedarf haben und damit das Heizen mit einer WP WP [Wärmepumpe] sehr effizient und kostengünstig im Vergleich mit anderen Heizsystemen ist.
Immerhin nutzt eine WP WP [Wärmepumpe] (Erdwärepumpe) ca.70 Solare kostenlose Energie zum Heizen.
In Verbindung mit immer niedrigeren Vorlauftemperaturen ist eine WP WP [Wärmepumpe] kaum zu schlagen.

Dann kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu.
Es gibt kein sichereres Heizen als mit einer WP WP [Wärmepumpe] (abgesehen von Fehrnwärme)
Kein Feuer, nichts was unter Druck steht, klein und leise.

Nicht das jetzt jemand auf die Idee kommt und schreib, "was passiert, wenn der Strom ausfällt".
Dann müsste ich fragen, was passiert bei einem anderen Heizsystem, wenn der Strom ausfällt.

grüsse



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.7.2011  (#3)
Warum WP WP [Wärmepumpe] so beliebt waren/sind?
Für mich nicht ganz nachvollziehbar, aber wahrscheinlich aufgrund der guten Förderungen und des guten Marketings der Hersteller und deren Lobby (wenn etwas gut ist und sich sowieso rechnet, braucht mans ned fördern...die Leute würdens dann eh automatisch kaufen).
Am allerwichtigsten ist, dass man so viel wie möglich in die Dämmung investiert, also wenig Heizenergiebedarf hat.
z.b. in einem gut geplanten Passivhaus könnt man auch 2 Haarföns reinhängen und würd wahrscheinlich immer noch billiger kommen, als sich eine WP WP [Wärmepumpe] zu installieren...

@new_project:
Es ist eher das Gegenteil...je weniger Heizenergie man benötigt, umso weniger rentieren sich die rel. teuren Anschaffungskosten der WP WP [Wärmepumpe]



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Hallo fruzzy,
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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.7.2011  (#4)
weil mein haus als gesamtkonzept an sich mit einer kleinstwärmepumpe-lüftungs-kombi auskommt. ich denke, das ist heute stand der technik.
ausserdem:

-)wartungsfrei
-)langzeiterfahrung (ausgereifte technik)
-)kombinierbar mit PV
-)marginaler platzbedarf
-)abhängigkeit(strom) gegenüber gas, öl und pellets nicht so eklatant (stichwort russland, nabucco usw.)
-)kein risiko (stichwort feuer, defekte therme)

auch wenn die gasbefürworter jetzt aufschreien, für mich waren/sind diese dinge essentiell, wenn auch in der praxis vielleicht nicht rational, auf jeden fall nicht wegdiskutierbar.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.7.2011  (#5)
WPs - und seien sie noch so klein - haben den Vorteil, - dass sie auch fürs Warmwasser sorgen - und das 365 Tage im Jahr. Das kann die thermische Solaranlage nicht und der Kaminofen nur mit allerlei hydraulischen Verenkungen ... und selbst dann hat man in gut gedämmten Häusern immer noch zuviel Ofenwärme im Raum. Im Kompaktgerät kann man mit unter 1kW el. Leistung (einem Bruchteil der heute z.B. in St.Pölten massenweise installierten Nachtstrom-E-Speicher) veritable Häuser heizen, kühlen und das Warmwasser bereiten - auf 1-2m². Ohne Lärm, Brennstofflager, Brandschutztüren und Öffnungen für die Verbrennungsluft. Ohne Kamin und ohne bei der Modulation ständig an Grenzen zu stoßen. Und das auf jedem Grundstück - weil (bezahlbares Erd-)Gas gibts auch nicht überall. Und so wie die Firmen heute huschpfuschen, pressen und picken ist das auch besser so emoji
In den 80ern waren LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s (oft kleine LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s als perpetuum mobile im Heizraum installiert um mit der Abwärme der mies gedämmten Heizungsrohre was Warmwasser zu bereiten) auch ein großer Renner ... kann sich nur kaum jemand dran erinnern.
Klar kann man mit 2 Föns ein Haus heizen ... oder leiser mit einem Heizlüfter. Wie die Amis ... nur die Behaglichkeit ist gleich null und die Abhängigkeit von großen zentralen Stromerzeugern durch das Verbrauchsprofil garantiert. Da sind die 20 Teelichter noch besser oder - in der Lifestyle-Version - der Ethanolkamin emoji
Die WP WP [Wärmepumpe] braucht auch keine Lobbys - als kleinster gemeinsammer Nenner. Irgendwann werden aber auch sie wieder unmodern, wenn der Energiebedarf weiter sinkt und wir mit Piezo-Elementen am USB-Port heizen und kühlen emoji

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  •  New_Projekt
12.7.2011  (#6)

zitat..

@new_project:
Es ist eher das Gegenteil...je weniger Heizenergie man benötigt, umso weniger rentieren sich die rel. teuren Anschaffungskosten der WP WP [Wärmepumpe]


Wieso sollte das so sein?
Gerade bei einer WP WP [Wärmepumpe] kann ich sehr genau berechnen, wieviel Leistung die WP WP [Wärmepumpe] bringt.
Was bedeutet, das ich die WP WP [Wärmepumpe] genau auf den Heizbedarf abstimmen kann.
Also niedriger Heizbedarf, bedeutet kleinere WP WP [Wärmepumpe] (bzw. Luft WP WP [Wärmepumpe])und damit niedrigere Anschaffungskosten.

Der angenehme Nebeneffekt, das die Anschaffung gefördert wird, ist nur ein weiterer Grund dafür sich eine Heizung anzuschaffen, die zum überwiegenden Teil solare Energie benutzt, zu verwenden.



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  •  Ferlin
12.7.2011  (#7)
Offtopic - Wir bekommen eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe](bitte steinigt mich nicht (; ),wie komme ich da zu meiner Förderung,läuft das über den Installateur???
BL OÖ
Lg

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  •  sensai
  •   Silber-Award
12.7.2011  (#8)
-Ich habe Gasanschluss vor meinem Haus, aber troztdem auf
eine WP WP [Wärmepumpe] gesetzt. In ganz naher Zukunft wird das grosse
Problem der Photovoltaik gelöst sein und die produzierte
Energie IM HAUS speicherbar und wieder abrufbar sein, ohne
sie mit finanziellen Verlusten ins Netz einspeisen und wieder
abrufen zu müssen.

Dann werde ich mir ebenfalls meine Photovoltaik aufs Dach
stellen und autark meine Heizung/Warmwasser betreiben.

Sowas ist halt mit Pellets/Öl/Gas/festen Brennstofen einfach nicht möglich.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
12.7.2011  (#9)
@sensai - sehe ich nicht so.

der beste speicher ist noch immer der den man nicht braucht. d.h. einspeisung ins netz ist ja eine super sache. strom lässt sich halt einfach nicht gut speichern. und ist meiner meinung nach auch überhaupt nicht notwendig. da unter tags genug strom von der industrie benötigt wird. und in der nacht wo ein überschuss an strom von den bestehenden kraftwerken geliefert wird holst du dir dann deinen strom wieder zurück. was bitte ist daran schlecht?

das problem ist nur, dass nur rund 50% der stromrechnung auf die energie entfällt. der rest sind abgaben und netzgebühren. die bekommst du auch mit pv auf dem dach nie weg. das ist ja auch das problem bei der armotisationsrechnung. 50% der jahresrechnung wirst du immer haben.

lg
fruzzy

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  •  sensai
  •   Silber-Award
12.7.2011  (#10)
@fruzzy - Ja, tagsüber ist der Strombedarf der Industrie recht hoch
und abends der Bedarf im privaten Bereich.

Mit einer PV Anlage produziert man tagsüber und benötigt
diese Energie aber hauptsächlich abends.

was mich an den derzeiten photovoltaikmodell so stört, ist
der extreme preisdifferenz zwischen dem Einspeistarif und
dem Entnahmetarif. Auch wenn bei der Entnahme Gebühren anfallen,
ist die Spanne einfach zu gross.

Wenn diese Spanne gegen Null wäre, dann rentiert sich die
Anschaffungskosten einer privaten Anlage.

In sehr naher Zukunft aber werden Stromspeichermodule auf
den Markt kommen, die genau für diese Anforderung ausgelegt
sind. Möglicherweise werden ich in wenigen Jahren einen
Prototypen davon bei mir im Haus stehen haben und kann dann
davon berichten.

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  •  New_Projekt
12.7.2011  (#11)
Ich glaube ja, das eine Kombination von PV und WP WP [Wärmepumpe] überhaupt keinen Stromspeicher für PV benötigt.
Die WP WP [Wärmepumpe] kann ich ja so einstellen, das sie z.b. nur am Tag läuft und das Haus wärmt, bzw. das WW WW [Warmwasser] erzéugt.
Vor allem wenn die WP WP [Wärmepumpe] benötigt wird, ist die Stromausbeute einer PV eh nicht so hoch, also sollte da gar nicht so viel Überschussstrom anfallen.

Anders sieht es natürlich im Sommer aus, das ist von der PV richtig Strom da, diesen für die Nacht zu speichern, ist natürlich eine tolle Sache, aber wieviel Strom braucht man in der Nacht ( Beleuchtung, Fernsehen, Kühlschrank, Gefrierschrank und einige andere kleinere Verbraucher).
Waschmaschiene , Geschirrspüler und so kann man auch am Tag arbeiten lassen.

Ich brauche z.b. von 18.00 Uhr bis 8.00 ca. 4 KWh.
Ich speichere PV Strom am Tag in meiner USV (Power Box Singular PX50).
Das ist eine 20KVA USV, die in der Nacht die Grundversorgung meines Hauses übernimmt und wenn die PV am Vormittag Strom liefert wieder nachgeladen wird.
Mir ist klar, das das keine Lösung für jederman ist, weil so eine mächtige USV richtig Geld kostet, und auch nur 8 KWh Strom speichern kann.
Allerdings machts richtig Spass, wenn ich beim Fernsehn bin und die Nachbarn im dunklen sitzen, was vor ca. 8 Wochen bei einem Gewitter auch schon passiert ist als sich ein EVN Trafo aufgelöst hat.




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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.7.2011  (#12)
@Ferlin - Unser Installateur hat mit der Rechnung die komplett ausgefüllten Förderunterlagen mitgeschickt, da fehlte nur noch unsere Unterschrift. Beantragen mussten wir sie dann beim Land (Nö). Frag einfach Deinen Installateur, der hat sowas schon öfter gemacht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.7.2011  (#13)
@New_Project - Typisches Einsteigermodell ... im Prospekt wird das geringe Gewicht hervorgehoben. Sind ja bloss 385kg mit Batterien emoji Ich nehm an, die ist wo "übrig geblieben" *gg*
Was sagen die Batterien zu dem zyklischen Betrieb ... haben dei damit ein Problem oder tuts ihnen eher gut?

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  •  New_Projekt
13.7.2011  (#14)
Ist richtig, ist tatsächlich übrig geblieben, also war ich halt mal bereit sie zu "entsorgen".

Noch kann ich nichts negatives wegen Zyklenbetrieb sagen, aber habe noch keine Langzeiterfahrung deswegen.
Beim Batterietest der USV wird eine 100%ige Leitungsfähikeit angezeigt.
Hoffe mal das die Batts halten, bis es was besseres am Markt gibt (Fronius Energiezelle emoji )

grüsse

Ps.
385kg ist mit Standard Batterien, es wurde allerdings ein Batterieupgrade gemacht, so hat sie jetzt eine halbe Tonne.


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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
13.7.2011  (#15)
die frage.. - stelle ich mir auch immer wieder.
es stimmt doch was am konzept nicht wenn einerseits intensiv in dämmung investiert wird um andererseits den geringen energiebedarf mit einer teuren Anlage zu erzeugen.
Ich war fürher bei Tiefenbohrung, dann bei Flächenkollektoren und bin jetzt bei LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]. Wahrscheinlich wird aber noch Gas die bessere Variante sein.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
13.7.2011  (#16)
@coisarica - da bin ich ganz bei dir. deshalb auch dieser thread! das verstehe ich eben auch nicht.
darum kommst ja meist ein ph auch so teuer weil trotzdem eine wassergeführte heizung eingebaut wird usw...

andere frage:
wer von euch trägt gürtel mit hosenträger emoji

lg
fruzzy

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  •  hbinspe
  •   Bronze-Award
13.7.2011  (#17)
WP vs Gas - Ich denke, es kommt auch drauf an, welche Heizung man im Haus haben will. Wenn man soundso Fußbodenheizung überall haben will und bei Gas die Anschlußgebühren, den Kamin und das Brennwertgerät rechnet, dann ist der Preisunterschied nicht mehr so hoch und im laufenden Betrieb spart man doch einiges mit der WP WP [Wärmepumpe].

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
13.7.2011  (#18)
@hbinspe - also mit lwwp bei -10°C außentemp. spart man zu gas nicht wirklich was. oder?

lg
fruzzy

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  •  hbinspe
  •   Bronze-Award
13.7.2011  (#19)
@fruzzy - .. kommt halt drauf an, wo amn wohnt und wie laneg es dort -10 Grad im Jahr hat. Aber wenn das Haus eh so gut gedämmt ist, dann kann ich ja auch mit Stromdirektheizungen heizen, dann spare ich die ganzen Anschluß- und Kamingebühren

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
13.7.2011  (#20)
warmwasser - wie sieht das bei wp mit der warmwasserbereitung aus? kommt da bei temperaturdifferenz von 40° und mehr die energie nicht ohnehin schon überwiegend in form von strom?

kamin bei gas hatte mich auch immer gestört, aber gibts da nicht schon rel. einfache systeme wo praktisch nur ein rohr vom kessel nach draußen geführt wird?

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