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Wärmepumpengröße

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  •  malli
30.10. - 3.11.2014
44 Antworten 44
44
Hallo!
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Ich hab ein leichtes Problem mit der Heizung. Haben bis jetzt von 3 verschiedenen Leuten eine angeboten bekommen, und die Leistung variiert.
Wohnfläche wäre 160m2 und EKZ 32 und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Angeboten haben wir bekommen:
Junkers Supraeco A mit 7,8kW und 300l WW WW [Warmwasser]
Vaillant 81/3 S mit 7,4 kW und 300l WW WW [Warmwasser]
Vaillant 101/3 S mit 9,6 kW und 300l WW WW [Warmwasser]

Der letzte kommt auf den Wert laut Heizlastberechnung nach Önorm EN 12831.
Beim Energieausweis ist eine vereinfachte Heizlast dabei, da wären wir ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei 5,9. im Kleingedruckten steht mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommt man ca auf 5,4.
Ich hab jetzt natürlich sorge das die dimesnionierung nicht passt.
Vielleicht könnt ihr mir auch was zu den Geräten Sagen, es ist gar nicht so einfach zu entscheiden welche Wärmepumpe die richtige ist, wenn man sich da gar nicht auskennt.

  •  bts
  •   Gold-Award
30.10.2014  (#1)
Installateure können Röhrln verbinden, und das machen sie gut. Heizlastberechnung und Planung ist aber sicher keine Kernkompetenz in der Branche. Es scheint so, daß die WPWP [Wärmepumpe] und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Hersteller den Installateuren Software zur Berechnung zur Verfügung stellen, die die Verluste durch Transmission und Lüftung berechnet und so zur Heizlast kommt. Während nach meiner Erfahrung die Transmissionsverluste meist richtig sind, werden bei den Lüftungsverlusten oft völlig irrsinnige Werte ausgegeben, die nie und nimmer passen können. Das kann an Bedienungsfehlern liegen oder an Software-Fehlern, keine Ahnung. Jedenfalls kann mir keiner einreden, daß mein Haus mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] 4 kW Lüftungsverluste hat.

Aber jetzt zu Deinem Problem: Anhand der Eckdaten Deines Hauses ist die Berechnung aus Deinem Energieausweis schon plausibel. Jetzt mußt Du noch wissen, daß die Heizlast für Normaußentemperatur gilt (tiefstes Zweitagesmittel, das in 20 Jahren zehnmal erreicht wurde) und daß die Leistung der angebotenen LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s für 2°C angegeben ist. Bei Normaußentemperatur leistet eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] 25-30% weniger, siehe Datenblatt für genaue Werte. Daher sind die 7.4 bis 7.8 kW schon richtig. Die 9.6 kW-WPWP [Wärmepumpe] würde ich nicht nehmen.

Ein oft gehörtes Argument ist, daß man ja Sicherheit braucht, falls es kälter ist. Aber die Sicherheit hast eh in Form des integrierten elektrischen Heizstabs. Wenn der einige Stunden im Jahr mitarbeiten muß, ist das von den Kosten her überhaupt nicht signifikant. Gerne wird auch fürs Warmwasser was dazugerechnet. Ich hatte da so einen Patienten, der hat 0.5-1 kW pro Person gesagt emoji Tatsächlich läuft meine 8 kW LWP LWP [Luftwärmepumpe] ca. 45 Minuten am Tag, um das WW WW [Warmwasser]. für 3 Personen zu bereiten. Das entspricht einem Leistungsaufschlag von 0.1 kW pro Person.

Edit: Die Vaillant VWL habe ich mir damals angehört, die ist recht leise.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.10.2014  (#2)

zitat..
malli schrieb: Ich hab jetzt natürlich sorge das die dimesnionierung nicht passt.

http://www.energiesparhaus.at/forum/36600_0

zitat..
bts schrieb: Heizlastberechnung und Planung ist aber sicher keine Kernkompetenz in der Branche...

inbetriebnahme und einstellung hast du noch vergessen ... emoji

zitat..
bts schrieb: Jedenfalls kann mir keiner einreden, daß mein Haus mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] 4 kW Lüftungsverluste hat...

naja, wenn jetzt bei -20° die kwl ausfällt und ihr nach luft zu schnappen beginnt und die fenster aufreißt... dann schon emoji

zitat..
bts schrieb: Ich hatte da so einen Patienten, der hat 0.5-1 kW pro Person gesagt

forumsrekord, forumsrekord ...
oder bist du etwa mit einer meerjungfrau verheiratet? emoji

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  •  malli
31.10.2014  (#3)
Danke für eure Antworten. Dann bin ich schon mal beruhigter.
Sind beide Geräte gleich gut, oder gibt es da vielleicht welche die eher zum empfehlen wären?

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  •  Perl25
31.10.2014  (#4)
Hallo,

Ideal wäre es doch eine Wärmepumpe zu verwenden, die die Leistung modulieren kann. Dann wäre es doch egal ob die WPWP [Wärmepumpe] überdimensioniert wäre.

Ich hab selbst die Daikin Altherma seit 3 Monaten in Betrieb. Die bekommst du zum selben Preis wie die Vaillant, zusätzlich sogar mit Kühlfunktion.

Und es gibt keinen Solekreislauf in der Anlage (2 Wärmetauscher).
Soweit ich weiß können das einige japanische Geräte und auch Heliotherm-Geräte.

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  •  bts
  •   Gold-Award
31.10.2014  (#5)
Beides sind bekannte Namen, aber Junkers als Wärmepumpe war mir bisher eigentlich nicht im Sinn, während die Vaillant sehr viele haben. Vergleich auch mal die Dichte der Servicenetze beider Anbieter.

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  •  Hugybear
1.11.2014  (#6)
WPWP [Wärmepumpe]-Dimensionierung - Ich kann mich dem bisher Gesagten eigentlich nur anschliessen. Die WPWP [Wärmepumpe] sollte so genau auf die Heizlast bei Auslegungstemperatur passen wie nur möglich. Da sich die Herstellerangaben immer auf A2/W35 beziehen, muss im Einzelnen abgeklärt werden, wie hoch die Leistung bei Auslegungstemperatur tatsächlich ist.

Ob für WW WW [Warmwasser] noch ein Zuschlag auf die Heizlast nötig ist oder nicht, ist umstritten. Streng von der Logik müsste man einen Zuschlag machen, sonst wäre ja die Heizlast zu hoch angesetzt. Gerade bei sehr energieffizienten Häusern neigt man dazu, diesen Effekt zu unterschätzen. Vorschlag: Für die ersten beiden Personen je 0.25 kW und für jede weitere 0.125 kW. Das gäbe bei einer gebäudetechnischen Vollauslastung von, sagen wir 6 Personen max. 1 kW. Das ist wirklich als äusserstes Maximum gedacht.

Genauso wichtig bei der WPWP [Wärmepumpe]-Auslegung ist die Korrektur um die allenfalls vertraglich vereibarten maximalen Sperrzeiten mit dem EVU. Das kann dann schnell noch einen Zuschlag von 10% ergeben.

Gruss, Jörg

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  •  bts
  •   Gold-Award
1.11.2014  (#7)
Warmwasseraufschlag rechnerisch: Eine mittlere Familie hat sagen wir einen 300 l-Speicher. Der hat abends, nachdem alle geduscht haben, im Mittel noch rund 20 °C und soll für den nächsten Tag wieder auf 45 °C aufgewärmt werden. 25 K sind zu überwinden, die Konstante pro Liter Wasser und Kelvin lautetet 1.16 Wh. Somit haben wir 300 * 25 * 1.16=8700 Wh. Die 8700 Wh kann die WPWP [Wärmepumpe] während 24 h erzeugen, daher folgt ein Aufschlag von 8700 Wh / 24 h = 362 W bzw. 0.36 kW.

Bei allen Überlegungen, die Sicherheit und Aufschläge betreffen, muß man sich bewußt sein, daß die Heizlast für Normaußentemperatur gilt, also sehr selten und kurz. Ein paar Stunden elektrischer Heizstab im Jahr sind besser als 99 % der Zeit eine überdimensionierte WPWP [Wärmepumpe]. Zudem muß die Wärmepumpe die Heizlast ja nicht zur Gänze erzeugen, denn das Haus hat Gewinne, die in der Heizlastberechnung noch nicht abgezogen wurden:

a) Durch die Fenster. Die sind durchaus signifikant, aber schwer zu beziffern und an einem trüben Tag kann es wenig sein.

b) Durch die Bewohner: 80 W pro Person. OK, das ist nicht viel, aber immerhin, 3 Leute, 70 % Anwesenheit -> 0.17 kW.

c) Der Strom, den die Elektrogeräte brauchen, wird am Ende in Wärme umgewandelt. Mein Stromzähler sagt z.B.
31.10.14 00:00 490
31.10.14 01:00 470
31.10.14 02:00 440
31.10.14 03:00 480
31.10.14 04:00 420
31.10.14 05:00 460
31.10.14 06:00 440
31.10.14 07:00 520
31.10.14 08:00 510
31.10.14 09:00 440
31.10.14 10:00 400
31.10.14 11:00 390
31.10.14 12:00 920
31.10.14 13:00 530
31.10.14 14:00 1180
31.10.14 15:00 1140
31.10.14 16:00 1160
31.10.14 17:00 520
31.10.14 18:00 760
31.10.14 19:00 750
31.10.14 20:00 800
31.10.14 21:00 600
31.10.14 22:00 590
31.10.14 23:00 420

-> was auf 0.61 kW herausläuft, die ich unfreiwillig direkt elektrisch heize.


Fazit: Wenn eine WPWP [Wärmepumpe] so knapp wie möglich ausgelegt wird, dann besteht durch die genannten Gewinne noch immer Sicherheit, so daß Aufschläge nicht notwendig sind.

2
  •  eggerhau
1.11.2014  (#8)
Wärmepumpengröße -

zitat..
bts schrieb: Installateure können Röhrln verbinden, und das machen sie gut. Heizlastberechnung und Planung ist aber sicher keine Kernkompetenz in der Branche. Es scheint so, daß die WPWP [Wärmepumpe] und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Hersteller den Installateuren Software zur Berechnung zur Verfügung stellen

Diese permanenten Diffamierungen einer ganzen Branche sind einfach nur unterste Schublade. emoji Unternehmer müssen jedenfalls für Ihre Arbeit garantieren. Du musst für Deine Aussagen nicht geradestehen.
Trotzdem solltest Du bei Deiner „kompetenten Luftwärmepumpenwerbung“ mal berücksichtigen, dass die WPWP [Wärmepumpe] - wie bei den meisten Wärmeerzeugern – bei Anforderung „Wassererwärmer laden“ auf WW WW [Warmwasser]-Vorrang umgeschaltet. Das heisst es wird nicht über 24 Stunden „a Bisserl“ Energie gebraucht sondern die muss „am Stück“ geliefert werden. Und dann „steht“ die Heizung. Nur so als Ergänzung zum Thema „Kompetenz“.
Ich habe Fertig
HDE


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.11.2014  (#9)

zitat..
eggerhau schrieb: Diese permanenten Diffamierungen einer ganzen Branche sind einfach nur unterste Schublade. Unternehmer müssen jedenfalls für Ihre Arbeit garantieren...

du kommentierst die hier häufig - und durchaus heftig - geäußerte kritik an der hks-branche, schwerpunkt wp-heizung.

was 'garantieren' sie denn? macht warm und geht nicht auf störung. das wars aber schon auch.

aber was sagts DU dann als einer aus dieser branche zu den ganzen hier aufschlagenden fällen? DIE sind ja doch nur eine winzig kleine dunkelziffer. überdimensionierung bsplw um 100% ist dabei eher durschnitt, nicht spitzenreiter...

http://www.energiesparhaus.at/forum/20133

zitat..
eggerhau schrieb: Das heisst es wird nicht über 24 Stunden „a Bisserl“ Energie gebraucht sondern die muss „am Stück“ geliefert werden. Und dann „steht“ die Heizung

und wie reagiert ein gedämmtes haus wohl auf 1 stunde heizungsstop? emoji emoji emoji
nur als ergänzung deiner ergänzung...


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  •  malli
1.11.2014  (#10)
Was ist eine modulierende Wärmepumpe? Ich kenn mich da echt nicht aus. Was wäre den besser? Brauchen die gleich viel Strom?
Ich hab etwas Angst vor den stromkosten, da hört man ja manchmal Horrorgeschichten.

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  •  hopfgarten
1.11.2014  (#11)

zitat..
malli schrieb: Was ist eine modulierende Wärmepumpe?


passt sich dem bedarf an. stufenlos regelbar, daher energiesparender. neue wärmepumpen arbeiten immer mehr nach diesem prinzip. früher gab es stufen. stufe 1 (kompressor 1) bis 20 kw, stufe 2 zuschalten (kompressor 2): 40 kW.

wenn ich exakt 21 kW brauche, arbeitet die 2. stufe ineffizient.

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  •  malli
1.11.2014  (#12)
Im Energieweis steht monovalent. Ist damit eine modulierende gemeint? Falls ja, wirkt es sich auf die EKZ aus wenn ich keine nehme?

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  •  hopfgarten
1.11.2014  (#13)

zitat..
Im Energieweis steht monovalent. Ist damit eine modulierende gemeint? Falls ja, wirkt es sich auf die EKZ aus wenn ich keine nehme?


monovalent= wärmepumpe heizt alles, keine zusatzheizung, kein heizstab im warmwasserspeicher, keine solaranlage.

bivalent= ab einer bestimmten temperatur=bivalenzpunkt, heize ich zu.

modulierend= wie arbeitet die wärmepumpe. wie reagiert diese auf steigenden und fallenden bedarf verursacht durch tagestemperaturschwankungen oder lastschwankungen (verbrauchsschwankungen). modular ist stufenlose reaktion der wärmepumpe. liefert exakt das , was sie im moment brauchen, nicht mehr und nicht weniger.

EKZ=gebäudekennwert. die wärmepumpe hat keinen einfluss auf die bauphysik. => vergleich apfel und birne

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  •  malli
1.11.2014  (#14)
Braucht man mit einer modulierenden Wärmepumpe weniger Strom, weil sie eben die Leistung anpasst?

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  •  bts
  •   Gold-Award
1.11.2014  (#15)

zitat..
eggerhau schrieb: dass die WPWP [Wärmepumpe] - wie bei den meisten Wärmeerzeugern – bei Anforderung „Wassererwärmer laden“ auf WW WW [Warmwasser]-Vorrang umgeschaltet. Das heisst es wird nicht über 24 Stunden „a Bisserl“ Energie gebraucht sondern die muss „am Stück“ geliefert werden. Und dann „steht“ die Heizung. Nur so als Ergänzung zum Thema „Kompetenz“.


Eggerhau, Du hast ja selbst gerade gezeigt, daß Du bei der Planung arge Defizite hast, denn das Warmwasser läuft eine Stunde, im Ausnahmefall vielleicht zwei und daß die Heizung zwei Stunden lang steht, kann im gedämmten Neubau kein Mensch auch nur bemerken. Ich denke, das können Dir die Häuslbauer hier alle bestätigen.

@alle: Wieviel Temperatur verliert Eurer Neubau im Winter, wenn die Heizung nicht läuft? Ich denke, 0.1 K/h ist die Obergrenze, oder?

zitat..
eggerhau schrieb: Unternehmer müssen jedenfalls für Ihre Arbeit garantieren. Du musst für Deine Aussagen nicht geradestehen.


Ich muß für meine Aussagen nicht gradestehen, weil ich sie unentgeltlich tätige! Ich suche in diesem Forum auch nicht nach Kunden, sondern ich helfe. Wie jeder Mensch kann ich dabei irgendwann auch mal daneben liegen, aber soweit ich mich erinnere, konntest Du mir bisher nichts sachliches entgegnen.




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  •  eggerhau
1.11.2014  (#16)
Nur weil Du gefragt hast! -

zitat..
bts schrieb: die Konstante pro Liter Wasser und Kelvin lautetet 1.16 Wh. Somit haben wir 300 * 25 * 1.16=8700 Wh. Die 8700 Wh kann die WPWP [Wärmepumpe] während 24 h erzeugen, daher folgt ein Aufschlag von 8700 Wh / 24 h = 362 W bzw. 0.36 kW.

Das war Deine erste Aussage!

zitat..
bts schrieb: Eggerhau, Du hast ja selbst gerade gezeigt, daß Du bei der Planung arge Defizite hast, denn das Warmwasser läuft eine Stunde, im Ausnahmefall vielleicht zwei und daß die Heizung zwei Stunden lang steht, kann im gedämmten Neubau

Das ist Deine zweite Aussage. Auf der gleichen Seite!
Aber um das ging es mir gar nicht. Ich halte es einfach für unfair, wenn hier im Forum – neben Dir noch ein paar Leute – immer wieder behaupten müssen, dass „e olle Installatere und Planer koa Ohnung houm“. So pauschal! Und wenn Deine Heizung nicht mehr läuft rennst Du genau dahin. Das meine ich „mit unterste Schublade“.
Gruss HDE


1
  •  hopfgarten
2.11.2014  (#17)

zitat..
malli schrieb: Braucht man mit einer modulierenden Wärmepumpe weniger Strom, weil sie eben die Leistung anpasst?


bitte meinen text lesen, ok? ich habe bereits geschrieben, dass eine stufenlose regelung EFFIZIENTER ist. effizient=wirtschaftlicher=kostengünstiger=weniger strom.
comprende?

alles in allem haben die herren forumskollegen aber sehr gute beiträge zu ihren fragen geliefert. sie bekomen kaum so gute beratung bei einem professionisten.



1
  •  malli
2.11.2014  (#18)
Die Frage ist um wieviel? Ich muss meinen Mann überzeugen, das ist nicht so einfach emoji. Im Internet find ich nicht wirklich was dazu.
Bei den modulierenden ist dann auch die Frage, welche empfehlenswert ist.

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  •  streicher
  •   Silber-Award
2.11.2014  (#19)

zitat..
malli schrieb: Die Frage ist um wieviel? Ich muss meinen Mann überzeugen, das ist nicht so einfach . Im Internet find ich nicht wirklich was dazu.


Modulierende WPWP [Wärmepumpe] sind aber schon teurer als normale. Das solltest auch einrechnen in deine Berechnung.


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  •  hopfgarten
2.11.2014  (#20)

zitat..
malli schrieb: Die Frage ist um wieviel?


ich verstehe ihre frage, diese neue frage war aber nicht ihre ursprüngliche frage, nun haben sie die ursprüngliche frage vertieft, das sind 2 verschiedene dinge emoji
um diesen einsparungseffekt exakt zu quantifizieren, müsste man in einem doppelhaus mit gleicher EKZ und heizung sowie verbrauch (ohne bewohner- leerstehend) 2 teststationen errichten und 1 jahr alle kenndaten zweier unterschiedlicher wärmepumpen (modulierend und nicht modulierend) aufnehmen. dann könnte man exakt sagen, um wie viel strom sie tatsächlich weniger brauchen.

ich denke, sie verzetteln sich da. sie müssen global denken, es gibt bei der modulierenden wärmepumpe schon wegen der physikalischen gegebenheiten einsparungseffekte, der nachweis ist aber teurer als der einsparungseffekt selbst. nun haben sie die wahl, was will ich, worauf will ich nicht verzichten. der preisunterschied zwischen modulierender und nicht modulierender wärmepumpe beträgt einige hundert euro, da würde ich mehr energie in eine schlaue verhandlungsstrategie stecken, das ist effizienter. effizienz ist nicht nur eine frage bei maschinen, auch wir müssen versuchen, effizient zu handeln. dort, wo das größte effizienzpotenzial liegt, sollten sie den hebel ansetzen= verhandlungsgeschick. wenn der presisunterschied einige tausend euro ausmachen würde, macht es natürlich aus effizienzgründen sinn, über das pumpensystem nachzudenken und technische alternativen anzudenken. bei einigen hundert euro bei einer investitionssumme von 40.000 euro sollte man das aus effizienzgründen nicht tun.

ich will nicht belehrend sein, obwohl ich wahrscheinlich so klinge. ich will sie nur darauf hinweisen, was wichtig und was unwichtig ist. diese frage ist eigentlich unwichtig, vor allem wenn es sich um einige hundert euro dreht. dann bitte die modulierende, weil diese dem neuesten stand der technik entspricht und sich in der breite auch bald durchsetzen wird.

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  •  malli
2.11.2014  (#21)
Ja ich weiß hab mich falsch ausgedrückt emoji. Das sie in der Anschaffung mehr kosten würde, wäre mir mal egal. Mir ist wichtig die jährlichen kosten niedrig zu halten. Es muss sich ja nicht gleich rechnen, aber in naher Zukunft.

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