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Sinnvoller wäre eine Brauchwasserwärmepumpe. Das ist die effizienteste Weise die elektrische Primärenergie für die Warmwassererzeugung zu nutzen. Ölheizung sind meist heillos überdimensioniert, die paar eingesparten Zündvorgänge, egal ob durch Heizstab oder BWWP fallen nicht ins Gewicht. Die Heizungselektronik mit allem drumherum kann allerdings ausbleiben, das läppert sich schon. |
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Achtung bei deiner Berechnung: die knapp 10kWh pro Liter ist der "Heizwert" von Öl, das kommt aber leider nicht als Wärme an. Guhglt mal nach "Jahresnutzungsgrad", da kommst du auf ca. 60 bis 80% davon...... kommt auch drauf an, wie alt die Ölheizung ist bzw. wie gut sie eingestellt ist. |
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Das ne BWWP besser wäre ist uns bewusst, aber großer WW WW [Warmwasser]-Speicher mit eingebauter E-Patrone sind schon als Bestand da...ein Umbau auf BWWP müsste diese Kosten halt auch mal wieder zurückholen. Darum meine Frage: Wenn die paar Zündvorgänge (jeden zweiten Tag im Sommer) nicht ins Gewicht fallen dann wärs rein vom Geld her gesehen das beste mit der Ölheizung weiter das WW WW [Warmwasser] zu machen und mit der PV dafür einzuspeisen. (Falls meine Eltern trotzdem gerne auf ne BWWP umbauen möchten sagt die Natur wahrsch. auch nicht nein 😊) Die Heizungselektronik denke ich mal wird jetzt nicht sonderlich ins Gewicht fallen, Pumpen usw. sollten ja eh aus sein wenn kein Heizbetrieb bzw. WW-Bereitung stattfindet, das werd ich mir aber mal anschaun wie das Ding parametriert ist. |
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Sie haben einen Brennwertkessel der noch nicht so alt ist, muss mal schauen wie alt genau. Zur Einstellung hab ich keine Ahnung und derzeit leider auch keinen Kopf dafür mir das Ganze einmal anzusehen und zu optimieren. Aber wenn ich jetzt mal 70% annehme sinds 7kWh Warmwasser pro Liter Öl - sprich unter 18,6 Cent Einspeisevergütung wäre die E-Patrone günstiger... |
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Bei meinen Eltern gab es einen Ölbrenner (ohne Brennwert), der im Sommer 3 Lt Öl / Tag verfeuerte (~30kWh). Da wurde ja nicht nur das Wasser, sondern auch der ganze Ofen mit erwärmt. Dazu gab es lange Leitungen vom Heizraum zu den Entnahmestellen. Hab dann in Bad u. Küche je einen elektronischen Durchlauferhitzer installiert, worauf der Verbrauch auf 1 bis 2 kWh / Tag zurückging. |
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1-2 kWh für Warmwasser? Das wären ja nur rund 60lt am Tag. |
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Wir selbst brauchen noch weit weniger Strom, da wir auch eine Wärmerückgewinnung fürs Duschwasser haben. |
Ja, wenn man einen Energiesparduschkopf (~7Lt/Min) verwendet und nur kurz duscht ist das kein Problem. ||
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Moderne Brennwertgeräte erreichen mit Abgaswärmetauscher knapp über 100% Wirkungsgrad. Mit allem drumherum wie Pumpen, Steuerung bleiben immer noch knapp unter 100% Wirkungsgrad oder ca. 10 kWh thermisch aus 1 l Öl. 70% Wirkungsgrad hatten die alten Ölbrenner, da ging einiges bei der Abluft raus. |
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Ein Freund von mir hat eine Brauchwasserwärmepumpe, und selbst die hat so viele Verluste, dass er insgesamt nur auf einen Wirkungsgrad von knapp über 1 kommt. Am besten ist es immer, das Warmwasser so nahe wie möglich an der Entnahmestelle zu erzeugen... |
Kannst du dass mit Messwerten belegen? Miss einmal im Sommer wieviel Liter Warmwasser du verbrauchst, und wieviel Öl die Brennwerttherme verfeuert... Entscheidend ist ja, wieviel Energie man aufwenden muss, damit 1 Lt Warmwasser am Hahn rauskommt. ||
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Blöde frage da ich mich hier nicht auskenne (aber es interessiert mich) - wie misst du das? heizt du den kessel auf zB 65 grad auf und entnimmst anschließend 1l wasser mit 38grad brauchst ja ned 1l warmwasser dafür🤔 |
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Ohne geeignetes Messwerkzeug kann das nichtmal der Kaminkehrer messen. Im Datenblatt steht der Normwirkungsgrad meist mit 106 bis 110%, bezogen auf Teillast und RL RL [Rücklauf] < 30°C inklusive Verdampfungswärme aus dem Kondensat. Bei Nennlast und RL RL [Rücklauf] > 60 ist man irgendwo bei 95% Wirkungsgrad. Für die Abschätzung wieviel kWh thermisch aus 1 l HEL gewonnen werden können reicht das. Messen werden ich gar nichts mehr, ich bin schon alle unseeligen Stinker losgeworden. 😁 |
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Blöde Frage aber WIE sollen über 100% Wirkungsgrad möglich sein?? Ich mein wenn der Kessel die komplette Wärme die der Verbrennungsvorgang liefert in das Warmwasser steckt ohne das auch nur ein einziges Watt in ein Bauteil des Kessels und damit in den Raum geht...dann hab ich doch 100% Wirkungsgrad!? Wo nehmt ihr noch mehr Prozent her?? 😅 |
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Hi kann das ein Denk/Tippfehler gewesen sein und Du meinst den NormNutzungsgrad ? LG |
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Drum, da ist ein Unterschied zwischen Wirkungsgrad und Nutzungsgrad.... 😉 Schade, dass Motzi69 im HTD nicht mehr aktiv ist.... |
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Durch selektive Auswahl der Parameter (Kondensat: ja; graue - elektrische - Energie: nein). Wenn da am Ende eine Abgastemperatur unter der Aussentemperatur rauskommt hat man, rechnerisch, über 100% und in der Realität knapp unter 100%. Auf keinen Fall aber bei normal laufenden Anlagen nur 60-70%. Das ist der Punkt. |
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