In unserem Zweitwohnsitz befindet sich ein Warmwasserboiler, der über Nachtstrom beheizt wird. Im Winter halten wir uns dort nicht auf.
Den Boiler in Betrieb zu lassen kostet viel Geld und Energie. Besteht nun die Gefahr von Legionellen, wenn der Boiler über Monate nicht aufheizt? Sollte man den Boiler besser über den Winter entleeren oder geht das gar nicht?
Wie Ihr seht, verfüge ich über keine Fachkenntnisse und wäre über qualifizierte Informationen sehr dankbar.
Vielen Dank!
Stell das Thermostat auf einen niedrigen Wert (z.B. 20°C), - dann kann er ned einfrieren und die Legionellen gedeihen auch nicht. Vor der ersten Nutzung zur Sicherheit kurz auf 70°C durchheizen lassen und dann wieder einen normalen Wert (z.B. 60°C) stellen. Entleeren muss nicht sein.
Frostgefahr? - Wenn im Haus die Gefahr von Minusgraden gegeben ist, würde ich den Boiler samt Leitungen entleeren, da normalerweise eher die Zuleitungen auffrieren, als der isolierte Boiler, und außerdem das Heizen des Boilers nur unnötig Strom kostet...
keine Frostgefahr - Vielen Dank für Eure Infos. Für uns stellt sich hauptsächlich die Frage, ob wir den Boiler im Winter ganz abschalten und das Wasser drin lassen können, ohne uns Legionellen zu züchten. Die Wohnung ist den ganzen Winter ca. 10 Grad geheizt, Frostgefahr besteht also nicht.
Jessas, da gehts bloss um peanuts - wer meint, für die paar - kWh mehr einen Kredit aufnehmen zu müssen, kann den Boiler ja auf die Frostschutzstellung drehen (sofern er die hat). Und hoffen, dass er in den Stunden, in denen kein Nachtstrom zur Verfügung steht, ned auffriert. Ein Haus mit hunderten m2 Oberfläche auf Plusgraden zu halten, stellt trotzdem den Speicher (mit seiner um 10° höheren Temperatur) in den Schatten. Oder alternativ alles entleeren und gar ned heizen und zusehen wie die Leitungen vor sich hinkorrodieren und Rostwasser trinken (sofern Eisen im Spiel) und trotzdem geplatzte Leitungen zu haben weil sich nicht jeder Meter entleeren lässt.
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