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Was braucht ein Einfahrt-Schiebetor?

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
20.5. - 30.5.2015
5 Antworten 5
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Hello,
ich bin dabei den straßenseitigen Zaun zu sanieren, werde hierfür den alten Betonsockel erneuern und etwas höher setzen, die 60 Jahre alte und für den Ort charakteristischen Zaunelemente wiederverwenden und eine Mauerdurchwurfanlage im Ortbeton dranbasteln.

Zwischen diesem Betonelement und meinem Linken Nachbar möchte ich eine 3,4m breite Einfahrt mit einem Schiebetor haben.
Was muss beim Betonieren des Betonelements bzw. insgesamt hierfür berücksichtigen? Ich möchte das Tor erst in 2-3 Jahren installieren aber schon jetzt bei der Sanierung alles was (absolut) Notwendig ist vorsehen.

(in der Zeichnung: die grünen gestrichelten Linien sind Grundstücksgrenzen, der linke Nachbar hat einen 1,55m hohen Zaun, der rechte 2,14…, S ist Strom, G ist Gas, die 5 schwarzen Zaunelemente werden an 10/10 Eisenpfosten befestigt, der Sockel wird ca. 20-30cm breit)

Es gibt offenbar nahezu schwebende Systeme, die ohne Schienen und Räder auskommen, die brauchen aber wohl einen soliden Aufhängepunkt; sowas wäre mir am liebsten...

Danke im Voraus für die Antworten.

2015/20150520369502.JPG

  •  AnTeMa
20.5.2015  (#1)
Torfundament - Wenn du so etwas im Sinn hast würde ich bei denen fragen, was die benötigen- wenn das komplett schwebt bis zum Schließpunkt kommt da ja einiges an Hebelkräften auf den Pfosten.

Das sieht natürlich etwas technisch und je nach Ausführung nach Hochsicherheitsgefängnis aus- aber in manchen gegenden wohl sinnvoll.

Bei uns reicht zum Glück ein Seil gegen freilaufende Kühe und Pferde- irgendwann kommt aber auch mal ein Tor.

Einfacher wäre eine U-Schiene im Boden, in der eine Rolle laufen kann.

Andreas Teich

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  •  Kleinermuk
25.5.2015  (#2)
Hallo,
ich hab bei der Errichtung meiner Einfahrt auch schon die Voraussetzung für ein elektrisches Schiebetor mit einer Breite von 4,7 Meter vorbereitet.
Ich hab mich für ein freitragendes Schiebetor mit Metallpfosten entschieden.
Was man unbedingt im Vorfeld machen muss sind:
1) Stromversorgung (dazu habe ich bei meiner Granit-Säule auf der Innenseite
eine "große" FR-Verbindungsdose (IP-64) mit zwei Stromversorgungen
eingebaut (220V und Kleinspannung). Von dieser Dose habe ich 3 Leer-Rohre
(FX-Beton) zur Verlegung in den tragenden Betonsockel für den Torsteher
(Metallfosten) vorbereitet.
2) Zwischen den beiden Säulen habe ich in der Höhe von 40 cm je ein
Leerohr für die Lichschranke eingebaut.
3 Eine Leerverrohrung hab ich auch für eine Sprechanlage gemacht.
5) Man kann auch noch über einen Auslass für eine Blinklampe nachdenken
(ist aber meistens oben am Metallpfosten dabei).
4) Der Betonsockel für den Metallpfosten muss groß genug dimensioniert
werden, da dieser das Drehmoment des Tores im geschlossen und offenen
Zustand aufnehmen muss. In der Regel reicht ein Sockel in den Maßen
von 0,6 Meter in der Breite und 1,8 Meter in der Länge und 0,8 Meter in
der Tiefe aus (natürlich mit Eisenbewährung). Auf diesen Sockel wird dann
das Befestigungsdreick (Säule und Schienenrollen) verschraubt.
Die 3 FX-Beton Leerrohre werde ich im Abstand von ca. 25-30cm von meiner
Granitsäule vom Boden des Betonsockels herauskommen lassen - hab ich mir
bei der Messe bei einem Austeller abgemessen.


2015/20150525556529.PNG

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
28.5.2015  (#3)
danke Kleinermuk, das war schon mal sehr informativ; ich laufe seit Tagen auf der Suche nach Schiebetoren und finde sie jetzt überall, vorher waren die irgendwie unsichtbar ;)
So schaut jetzt der erste Entwurf aus, ich werde mir demnächst mal ein oder zwei Angebote machen lassen, dabei werde ich die nötigen bauseitigen Voraussetzungen zusammen tragen, schauen wir mal was noch dazu kommt.
Ich werde mit meinem Elektriker reden ob er die Kabelage und die Sensoren macht, vielleicht trau ich mich das Ding selbst zu schweißen. Nur vom Gewicht her wird es etwas knapp ;)


2015/20150528620509.JPG

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  •  Kleinermuk
30.5.2015  (#4)
Hallo,
ja genau so hab ich es auch gemacht.
2 Tipps habe ich noch:
1) Bei der FR-Verbindugsdose solltest du schauen, dass die Rohre für 220V und Kleinspannung räumlich gentrennt sind (z.B. links 220V und rechts Kleinspannung. Dazwischen habe ich einen Mitelsteg eingeklebt. Das schreiben die Vorschriften vor - der Elektriker weiß das auch.
2) Schneide das Rohr für die Blinklampe nicht bündig an der Säule ab, sondern lass es so einen 1cm überstehen. Damit verhindert man, dass Wasser
durch das Rohr in die FR-Dose fließt. Zusätzlich kann man es ja mit Silikon
noch abdichten.



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  •  MinMax
  •   Gold-Award
30.5.2015  (#5)
super Tipps, danke schön! Auf dem Betonsockel ist ja der Motor montiert, sollte da irgendwo nicht auch ein Leerrohr hinausschauen?

Ich müsste in das Schiebetor (das lässt sich nicht anders lösen) ein Personeneingang integrieren, das mitbewegt wird - schon mal sowas irgendwo gesehen?


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