|
|
||
Naja wenn du eine Ölheizung hast, wäre es nicht sinnvoll mit einem Aggregat einfach die Ölheizung + Umwälzpumpe zu versorgen und fertig? Bzw. ist es jetzt ein Blackout Thema oder ein (Öl)-Heizung fällt aus Thema? |
||
|
||
ich habe keine Ölheizung, aber ich hätte im Ernstfall Zugriff auf einen Öltank (nicht direkt bei mir). |
||
|
||
Und welches Budget willst du dafür aufbringen? Ich denke, dass mit wenig Budget die Variantenvielfalt stark leidet |
||
|
||
soviel wie nötig, sowenig wie möglich, ich gehe grundsätzlich von mehreren 100 Euro aus. |
||
|
||
Dann würd ich mal a dicke Jacke mit den Euros kaufen 😁 Ein komplett alternatives Heizsystem ohne Kamin, dass nicht mit Strom laufen und 80kwh Wärmeleistung pro Tag bringen soll mit ein paar hundert Euro Budget ist für mich unrealistisch. Meine Gedanken dazu: Ein Aggregat, das mit Heizöl betrieben werden kann, zum weiteren Betreiben von einer Wärmepumpe, da du damit dann den Strom und damit den Sprit effizienter verwerten könntest als mit einer direkten Stromheizung, aber das sprengt wohl das Budget bei weitem. |
||
|
||
Hallo hausplanung, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Was eignet sich als "Not"-Heizung im geschlossenen Raum |
||
|
||
die 80kwH wären für "wohlfühlen", im Ernstfall reicht vermutlich die Hälfte, noch dazu wenn man hofft, dass es nicht gerade am kältesten Tag passiert.Bei 48kwH würde somti ein 2kW Ofen, der 24 Stund läuft reichen. Damit wir uns hier nicht im Kreis drehen, lässt sich sagen: entweder ein Dieselgenerator mit mind. 2kW der mit einen elektrischen Heizlüfter betreibt Problem: lässt sich der Generator mit Heizöl zuverlässig betreiben? oder ein Gas-/Ölgerät Problem: Abasführung, offenbar ebenfalls Strom nötig. Wobei ich nicht verstehe, wieso diese Dinger als mobil beworbenwerden, wenn sie dann ohnehin Strom brauchen. |
||
|
||
Mobil ist aber was anders als Autark...😉 |
||
|
||
Nehmen wir einen modernen Neubau an, bei dem der Strom für mehr als 1 Woche ausfällt: Die Raumheizung wird das allerkleinste Problem darstellen, da diese im Mittel in der Regel nicht unter 15°C fallen wird. Das ist natürlich abhängig von der Witterung und der Lage des Gebäudes. Voraussetzung ist, dass das Haus vorher bereits auf 22°C beheizt war. Im Mittel wird die Raumtemperatur im Mittel eher bei 17-18°C liegen, da bereits ein heller Tag zu einem Temperaturanstieg durch solare Gewinne über die Glasflächen im Süden führt. Frieren wird also bei angepasster Kleidung niemand. Dafür wird es andere Probleme geben, an die noch niemand gedacht hat. 1 |
||
|
||
z.B. fehlendes Trinkwasser, weil die Pumpen in den Wasserwerken ebenfalls ausgefallen sind. Keine Möglichkeit zum Kochen, aufgetaute Nahrung, die verdirbt usw. |
||
|
||
1 |
Hab ich mir auch gedacht, dass man im gut gedämmten Neubau mit großen Fensterflächen mit solaren Gewinnen schon recht weit kommen sollte (es sollte halt net 2 Woche lange keine Sonne scheinen). Blöd ists halt noch, wenn am Abend die Raffstores/Jalousien unten sind und dann Stromausfall und man diese dann am Tag nicht mehr hochfahren kann ;) ||
|
||
|
Da gebe ich dir recht, da meine Raffs am Abend herunterfahren sollte es keinen Stromausfall in der Nacht geben, weil ich sonst im dunklen sitze... ||
|
||
Und darum braucht es keine Heizungsersatzlösung sondern eine für Strom. Daher lieber den Preis eines Rauchfangkehrers + Kamin + Brenner/Ofen lieber in ein Ersatzstrom fähiges PV System. Aber hier fallen viele wohl der "Meinung der Großelterngeneration" anheim... und lassen sich das anders einreden... 1 |
||
|
||
Ein einfacher Holzofen, wenn Kamin bereits vorhanden ist, kostet paar hundert €. PV Anlage für Inselbetrieb und mit Speicher wohl eher > 10k€, vom baulichen Aufwand garnicht zu reden. Klar wäre das die optimale Lösung: Ich kann mit dem selbst gewonnenen Strom die Wärmepumpe weiterbetreiben + Kühlschrank + Licht. Kochen wohl doch mit Gaskocher weil sonst der Speicher sehr schnell leer sein wird. Ein netzunabhängiges PV System übersteigt die Kosten von "Rauchfangkehrers + Kamin + Brenner/Ofen" halt um einiges. |
Also ich behaupte mal, dass das eher ein Problem der Kosten ist. ||
|
||
|
ein Ofen bietet nur Raumwärme und benötigt Brennstoff. Ein netzunabhängiges PV System bietet aber in Verbindung mit einer Wp sehr viel mehr Optionen, die eben nur mit Strom möglich sind. ||
|
||
Hi ...wenn die Sonne lang und intensiv genug scheint... D.h. wenns im Winter mal schneit oder Schnee auf den Paneelen liegt bzw. Es eine Woche lang trüb ist, nutzt Dir die auch ned viel bis nix... Da würd nur ein Aggregat helfen... Es gibt scheinbar kein Non-plus Ultra. D.h. ma müsste genau abwägen, was ma gegen was vorbereitet und einsetzt. LG Wolfgang |
||
|
||
Vom bautechnischen Aspekt her hast du sicher recht! Aber: Das kann ich voll unterstreichen! Meine Beobachtung ist eine andere! Bei den Nachbarn rundherum sehe ich im Herbst, wie Holz eingelagert wird, und im Frühling sind die Lager leer! Gleiches gilt für mich, im Winter wird der Kamin sehr oft angeheizt - nicht, weil es zu kalt ist, sondern wegen der Gemütlichkeit! Insbesondere in Zeiten wie diesen, wo ich viel von zu Hause aus arbeite, macht es sich einfach gut wenn im Hintergrund ein Feuerchen prasselt! Und damit sich die Überhitzung in Grenzen hält, beeinflusst ein Temperatursensor im Kamin die Wärmepumpe. Oder ich schalte überhaupt die Heizkreise im Wohnbereich ab - dann kommt "Hüttenfeeling" auf, d.h. in der Früh ist es kühler, dann wird erst einmal eingeheizt... 🙂 Vom Preis her ist der Kamin natürlich jenseits von jeglicher Notheizung, trotzdem meint die beste und sparsamste Ehefrau von allen, dass der Kamin eine der besten Anschaffungen für unser Haus war! Gruß GKap 1 |
||
|
||
Ich sehe es so: - Platz für Holz sowie wird eben Holz benötigt (ok - Kleinigkeit) - Ofen & Kamin -> Rauchfangkehrer -> Kosten (eh klar) - nimmt zusätzlichen Platz weg (ok Raumteiler) - Umweltgedanke (man muss kein Oberöko sein, aber der Ruß zieht auch wieder wohin oder legt sich zB auf Dinge in der Umgebung...) Alles für die Behaglichkeit? In wenigen Monaten / Wochen im Jahr? Ja ok - kann man machen. Dann brauchen wir halt von Energiespar-Haus nicht mehr zu sprechen imho |
||
|
||
Zurück zum Thema: Gibt es Heizgeräte/Heizstoffe (abgesehen von Strom), die man bedenkenlos im geschlossenen Raum benutzen kann? Hat jemand Erfahrung damit, einen Dieselgenerator mit Heizöl extraleicht zu betreiben? Kann man einen Dieselgenerator mit Diesel gefüllt bedenkenlos in einer Gartenhütte (starker Sonne ausgesetzt) lagern? |
||
|
||
Ein Generator muss regelmäßig betrieben und gewartet werden, ebenso muss der Treibstoff regelmäßig erneuert werden. Ein Billig-Generator der 1-2 Jahre nicht betrieben wurde wird im Notfall zu 95% nicht anspringen. Bei einem Blackout wird die Verfügbarkeit von Treibstoff überschaubar sein weil auch die Treibstoffpumpen nicht laufen. Bei einem Blackout welches z.B.: durch einen Sonnensturm, Öl Embargo, Gas Lieferstopp, Krieg, Corona, ... keine Ahnung was ausgelöst wird, kann es durchaus Sinn machen eine mit Holz betriebene Not Heiz und Kochstelle zu haben. Deswegen hab ich mich auch für einen Kamin mit Schwedenofen entschieden auch wenn ich hoffe, dass ich ihn nur selten brauche. |
||
|
||
Ich denke kochen kann man sowieso zur Not immer mit Gas, das ist kein Problem. Und vor einem abstrakten Szenario wo wir einen kompletten Stromausfall über mehr als 1 Woche haben mach ich mir nicht wahnsinnig viel Sorgen ehrlich gesagt... 1 |
||
|
||
Ich jetzt auch nicht mehr. Hab eine Motorsäge, Wald und einen Holzofen 😜 |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]