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Was ist das für eine Isolierung?

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  •  ema2412
8.5.2019
11 Antworten | 5 Autoren 11
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Unsere heizkörperrohre sind im unbeheizten Keller wie auf den Bildern ersichtlich isoliert. Was kann das für ein Material (bzw sind es ja mehre Materialien) sein ? Alter der Isolierung schätze ich mit 30-40 Jahren ein. 

2019/20190508139799.jpg

2019/20190508996076.jpg
Danke 

  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#1)
War bei uns früher auch so was. Ist eine Tellwolle, die auf einer Wellpappe "aufgenäht" ist. (war) Das Rohr wurde dann umwickelt, und mit feinem Draht befestigt. War ein wenig eine Spielerei die Montage, hat aber den Zweck erfüllt. (Wird auch jetzt noch den Zweck erfüllen)

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  •  ema2412
8.5.2019  (#2)
Und die Hülle ist Gips durch ein Netz gestützt ? Mir geht’s darum dass ich das ganze abbauen will weil eine neue Heizung kommt. 

Geht mir eigentlich vorrangig darum ob hier problemstoffe wie Asbest enthalten sein können...

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#3)
Kann schon sein, dass da Gips auch dabei ist, vielleicht ist auch ein Drahtgeflecht mit eingeputzt (eingegipst)
Asbest dürfte da keines dabei sein. Allerdings wäre ein Staubschutz schon angebracht, weil sich es ja am Plafond abspielt, und allerhand runter rieselt bei der Demonatge. Tellwollepartikel beißen sonst in der Nase.

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#4)
Sieh mir nach sehr alter Glaswolle aus (früherer Handelsname Tel-Minersalwolle). Beim Abbruch und Entsorgung würde ich wie bei asbesthaltigem Material vorgehen (Staubschutzmaske, Schutzbrille, Einwegoverall, Staubdichte Bigbags bzw.Müllsäcke) wenngleich das Material nicht so leicht Krebserregend ist wie Asbest. Entsorgung als Baurestmasse.

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  •  massiv50er
8.5.2019  (#5)
Hätte auch auf Glaswolle getippt.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#6)

zitat..
massiv50er schrieb: Hätte auch auf Glaswolle getippt.

 Richtig! Tellwolle ist nicht so "bissig" wie Glaswolle! Tellwolle kam erst später so richtig auf!


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#7)
Mineralwolle war früher sehr selten asbesthaltig, dies war eine sehr spezielle Produktart für Brandschutzanforderungen im Objektbau und dann sicher nicht mit Pappe und nur Draht befestigt. Ist also höchstwahrscheinlich asbestfrei.

Kenne sowas auch ummantelt mit Blech, Edelstahl usw. Mineralisch ummantelt hab ich aber auch noch nie gesehen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#8)

zitat..
cc9966 schrieb: dann sicher nicht mit Pappe


Kenne das sehr wohl noch von früher! (Tel)mineralwolle mit aufgehefteter Wellpappe war in Rollen erhältlich. Natürlich in verschiedenen Stärken.
Damit das auf den Rohren auch hielt, wurde diese Isolierung mit feinem Draht umwickelt. Die Die Pappe aussen hat den Zweck, dass sich der Staub nicht so festsitzt in der Mineralwolle.
Am Foto ersichtlich, dass auch Pappe (oder stärkeres Papier) mit im Spiel ist. Dass mit Edelstahl einmachen, war im privaten Heizungsbau nicht üblich. Zumindest habe ich es nirgends gesehen.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#9)
ja klar waren die isolierungen früher mit pappe umwickelt, ich meinte nur das es aber keine kombination mit asbesthaltigen telwollen und pappe gibt, weil die asbesthaltigen mineralwollen nur ganz selten für spezielle brandschutzanforderungen gab, wo natürlich keine wellpappe zu einsatz kam. also tell-wolle + wellpappe = höchstwahrscheinlich asbestfrei.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#10)

zitat..
cc9966 schrieb: also tell-wolle + wellpappe = höchstwahrscheinlich asbestfrei.

Wird so sein!


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  •  ema2412
8.5.2019  (#11)
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten ! 

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