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Was würdet Ihr heute anders machen?

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  •  me68
5.8.2012 - 22.10.2014
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Was würdet Ihr heute anders machen? - Teil 1:

Wir haben mit einem Architekten geplant und mit einem Generalunternehmer gebaut. Bis auf das Streifenfundament, welches von einem lokalen Baumeister gemacht wurde, kam alles aus einer Hand.

Ich möchte Euch einladen - alle die schon in Ihrem Haus wohnen - Eure Erfahrungen/Erkenntnisse zu Eurem Hausbauprojekt zu posten. Ich denke, da wird das eine oder andere dabei sein, dass einem selbst bekannt vor kommt. Interessanter sind natürlich die Dinge, die man selbst nicht erlebt hat. Eventuell hilft es dem einen oder anderem im Forum, der gerade davor bzw. dabei ist sein Traumhaus zu verwirklichen, diese Fehler nicht zu machen.

Ich fange mal an:

Wir sind über ein Referenzprojekt bezüglich der Bauweise mit (damals noch Strohballen - mittlerweile Strohhäcksel) zu unserem Architekten gekommen. Wir haben gemeinsam einen für uns passenden Grundriss entwickelt - ausgehend von einigen ganz unterschiedlichen Entwürfen, die zu einer Pauschale angeboten wurden. Wir haben uns dann für einen Typ entschieden und diesen weiterentwickelt. Anfangs waren wir etwas irritiert darüber, dass der Architekt wissen wollte wie hoch das Budget sei. Er leitet nämlich anhand seiner Erfahrungwerte und Komplixität eines Hauses einen m2-Preis ab und sagt dann "mit soviel Geld, kommt ein Haus mit soviel m2" raus. Das war sehr ernüchternd - aber auch zutreffend - im nachhin betrachtet. Wir haben mit dem Architekten um jeden m2 gerangelt - er wollte so klein als möglich - und wir so groß als nötig.

Wir haben nur den Fehler gemacht, den Architekten nicht nur mit dem Entwurf und dem Einreichplan zu beauftragen, sondern auch gleich mit ihm weitergemacht und sind mit ihm in die Detailplanung gegangen - mit Ausführungsplänen u.ä. Das ist dann finanziell ein Fass ohne Boden geworden (das tut heute noch weh) bis schliesslich der Architekt selbst meinte einen Systemanbieter für unser Vorhaben mit möglichst natürlichen, nachhaltigen Materialien zu bauen, gefunden zu haben. Er wäre bereit den Vertrag in unserem Sinne abzuändern, auf die Fertigstellung der Ausführungspläne zu beharren und die weiteren Planungen dem Systemanbieter zu überlassen. Die künstlerische Oberleitung wollte er behalten und die Bauaufsicht.
Für den Systemanbieter/Generaltunternehmer waren die schon erstellten Ausführungspläne nicht zu gebrauchen, da er natürlich seinen eigen entwickelten Wandaufbau hat mit allen Anschlussdetails, die es eben zu planen gilt.
Mit einem Architekten zu planen halte ich grundsätzlich für gut investiertes Geld - ich habe zuvor sehr lange an eigenen Plänen getüftelt - mit Arcon - und damit auch 3D-Darstellungen vom Haus gemacht, aber so was in sich stimmiges, habe ich nicht hinbekommen. Man kann schon davon ausgehen, dass ein Architektur-Studium ein bisschen was bringt - und natürlich auch Berufserfahrung. Das bringt man selbst sicher nicht so hin.

Allerdings sollte man mit dem Architekten nur bis zum Vorstadium eines Einreichplanes gehen und dann an ein mit der Errichtung befasstes Unternehmen übergeben.

Martin

  •  deejay
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#121)
atma da brauchst dich nicht dücken, wenn ich keine kids hätte, hätte ich wohl auch den ausblick nach süden.
jedoch gefällt mir die morgen sonne schon sehr gut, die hast nun mal im osten.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#122)

zitat..
deejay schrieb: unser schlafzimmer ist der kleinste raum im haus, ich schlafe dort nur

Ist eine Frage der Nutzung. 11m² reichen locker wenn man dort nur schläft - sind aber definitiv zu wenig für eine Spielwiese emoji

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  •  deejay
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#123)
12m² hat unseres, als Spielwiese reicht ein normales Doppel Bett aus.
Nachdem wir nur zu zweit darin spielen, ist auch da Platz genug emoji

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  •  BK1982
  •   Silber-Award
15.10.2014  (#124)
Wir würden heute die Terrasse im EG gleich auskragend mitbetonieren lassen. Wären zwar damals ziemliche Mehrkosten (Isokorb etc.) gewesen, heute müssen wir aber eine aufgeständerte Terrasse aus Metall/Holz machen was auch nicht grad günstig ist.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#125)

zitat..
Makra schrieb: - bei Nieschen für den Schrank auch gleich die Ikea-Abmessungen bedenken (blöd wenn genau 3,95 Breite hast und die Ikea Kästen 2 m breit sind ...)

Das Problem hatte ich auch ... 1,95m in der Garderobe. Ich hab dann einfach die Pax-Glas-Schiebetüren ohne den Korpus gekauft und selber Träger für die Schienen an Decke und auf den selbstgebauten Sockel am Boden befestigt. War wegen der Schräge des Pultdach etwas knifflig. Statt dem Spanplattenkorpus steht auf einer Hälfte ein Holzregal hinter der Schiebtür, auf der anderen Seite verstecken sich die Haken der Garderoben und das Schuhregal.

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Hallo me68,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Was würdet Ihr heute anders machen?

  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.10.2014  (#126)
Ich würd das SZ anders machen, nämlich kleiner (unseres hat jetzt fast 18 m2) und nicht mehr mit Südausrichtung, quasi als "bestes" Zimmer im OG.

12 m2 wären vollkommen ausreichend, da passt ein 2x2 m Riesnbett rein und man hat rundherum noch 1 m Platz.
Südausrichtung hat zusätzlich den Nachteil, dass es auch wärmer als in nördlichen Räumen ist im Sommer.
Normalerweise geht man am Abend ins SZ, wenn die Rollos unten sind bzw. wenns finster ist und steht in der Früh bei ebensolchen wieder auf.
Zumindest bei mir muß es im SZ stockdunkel sein, d.h. ich schau dort selten bis nie beim Fenster raus und finds auch störend, wenn mir um 6 in der Früh die Sonne aufn Schädl scheint.
Ich würd die Fenster im SZ komplett weglassen emoji (Scherz).

Bei uns ist aber gsd noch nicht alles verhaut, wir werdens einfach mitn Kinderzimmer tauschen.


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  •  Executer
  •   Silber-Award
16.10.2014  (#127)
Bei uns ist das Schlafzimmer auch das „beste“ Zimmer (Süd-Ost Ausrichtung, 20qm). Allerdings sind die zwei Kinderzimmer auch beide Süd-ausgerichtet und haben je 17qm, ist also im Grunde ein Luxus-Problem.
Aber eigentlich könnte es etwas kleiner sein, und eine Nord-Ost Ausrichtung wäre auch ok.


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  •  BK1982
  •   Silber-Award
16.10.2014  (#128)
Unser Schlafzimmer hat 11 m2 und ist nach Norden ausgerichtet.

Im Sommer ists immer angenehm kühl und die Größe passt genau, da nur das Bett und 2 Nachtkästchen darin stehen.

Unser Schrankraum mit 10 m2 ist an das Schlafzimmer mittels einem 130 cm breiten Durchgang (ohne Tür, nur mit Fadenvorhang getrennt) angeschlossen - dadurch wirkt das SZ auch größer.

LG


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  •  Purzlbaum
22.10.2014  (#129)
@dynamite: Wir würden dickere Wände einplanen, also 17.5er.

Da uns das Problem vorher nicht bewusst war und unser Planer das auch nicht angesprochen hat, mussten die Rohre für die Lüftungsanlage nochmal umgeplant, also neue Schächte gestemmt und die alten geschlossen werden.

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