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Jetzt wird es für mich spannend! Da ist doch irgedwo der Wurm drin. Hast Du mal ein Foto von der Messung und einen Schnitt des Hauses, wo zu sehen ist auf welchem Niveau sich die verschiedenen Ebenen befinden. - Bodenplatte - Tiefe der Baugrube - vom Geologen definierte Geröllschicht - Lehmschicht - wo steht das Wasser jetzt Nur um sicherzugehen das wir vom Gleichen sprechen. Gruss HDE |
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@eggerhau 10°C im Januar ist recht hoch oder? Ich habe leider keinen Plan mit den Tiefen der Gräben, aber ich kann dir die Tiefen wie folgt bekannt geben: Bodenplatte: Grabung Sondierungsschlitz Bodenplatten: -3,5m, entspricht Sauberkeitskante Bodenplatte. Hier konnte ein Wasserpegel von -3.05m festgestellt werden von EG Baugrube: kann ich nicht sagen vom Geologen definierte Geröllschichten: bis -5m bis 6m schottriger Boden, steinig Lehmschicht: ab -6m Protokoll Tiefenbohrung: bis -6m= Sand, Blöcke, locker, braun -8m = GW bis -100m = Mergel, steif, grau -100 m = GW bis -120m = Sandstein, Mergelstein, hart, grau Wasserstände: Haus: Bodenplatte (-3,05m) Grabung Gründstück: -4m-4.5m Grabung Nachbargrundstück, ursrpüngliches Niveu: -4m (entspricht -5m von meiner Höhe) Hier ist doch etwas ganz schön eigenartig oder? Auch die Sole Temperatur im Winter mit +10°C ist doch auch recht hoch oder? Sollte das nicht so gegen 4-6°C liegen? |
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Vor allem hast du geschrieben die Baugrube war schon 2m unter Wasser, oder hab ich das falsch gelesen? |
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Um die 10grad sole einzuschätzen, wäre nötig zu wissen, wieviel Energie entzogen wird, läuft die Maschine nur im standgas oder ackert sie richtig? Haus noch ohne dämmung und noch feucht oder trocken und voll gedämmt, etc. Ist auf jedenfall auffällig hoch. |
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@MalcolmX nein, da hast du dich denk ich verlesen. Ich sagte, die Grabung zwecks Bestimmung Versickerung / GW auf 6m tiefe Stand 2m unter Wasser, also EG -4m. Diese Grabung wurde vor 2 Wochen durchgeführt. @cacer müsst ich morgen schauen, aber das Haus ist komplett verputzt inkl. dämmputz und 50er Ziegel. Komplett trocken vermutlich nicht, Baustart war Februar 2020. |
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Hat damit vermutlich nix zu tun. Ja, aber immer noch keine 15°! Du solltest mal schauen, wie hoch die Temperatur Soleeingang ist, wenn die WPWP [Wärmepumpe] nach Stillstand wieder einschaltet. Kannst sie ja mal 10 Minuten abstellen und dann schauen was da kommt. Ich denke, nur wenn am Soleeingang annähernd gleiche Temperaturen wie bei Deinem Thermalbad in der Grube auftreten, kommt als mögliche Ursache die Sondenbohrung ins Finale. Zu den Randbedingungen kann man, ohne die örtliche Situation zu kennen, nicht viel sagen. Die einfachste Lösung wäre ja die Sonde als Verursacher. Das Problem könnte man lösen. So denken die beteiligten Geologen vermutlich auch. Ich hoffe meine Hinweise helfen Dir bei der Argumentation weiter. Gruss HDE |
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meine idee war dahingehend, wenn das haus die letzten tage viel wärme gebraucht hat, daß 10C sole sehr viel wäre. bei wenig wärmebedarf eher auf eine "gute" aber nicht mit thermalwasser beheizte sonde schließen lassen würde. kurzer stillstand würde natürlich mehr aufschluss geben, da hast du recht. dazu ein paar kurven der soletemperaturen der letzten tage mit soleEin, soleAus und verdichterleistung um mal mit den anderen sondenbetreibern vergleichen zu können. wie würde man denn so eine bohrung zerstörungsfrei abdichten können? man müsste doch weit herunter, oder wie kann man sich das vorstellen? hab da keine vorstellung von. |
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Hab mal auf einer Baustelle gesehen, dass die Tiefenbohrungen mit einer Art Zementmilch verpresst wurden. Ich denke, so eine Verpressung ist keine Seltenheit bei unterschiedlichen Grundwasserschichten. Sprich mal deine Bohrfirma drauf an. Hier mal ein Link mit einer Beschreibung...... https://m.bohr-fuchs.at/de/leistungen/erdw%C3%A4rmebohrung/verpressung/ |
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Das ist Standard und oft auch vorgeschrieben. Leider wird dabei aber oft und gerne gepfuscht, beispielsweise, indem wesentlich mehr Wasser verwendet wird, als der Hersteller des Verpressmaterials das vorgibt. Was das dann für Auswirkungen hat, weiss wohl niemand so genau. |
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Also als Standard würde ich das nicht bezeichnen...... z.B. mein Bohrbrunnen mit 15m Tiefe wurde oberhalb vom Filterkies ab ca. 12m Tiefe mit Bentonit-Pellets rund um das Brunnenrohr ausgefüllt (trocken). Diese quellen dann durch das Grundwasser auf und dichten rund um das Brunnenrohr ab. Ich denke, dass je nach Anforderung an die Gegebenheiten die richtige Abdichtung ausgewählt wird, aber das müsste die Bohrfirma wissen. |
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Hier in D gibt es dazu Vorschriften und die werden von den Behörden auch entsprechend geprüft (also auf dem Papier). Insbesondere nach dem Fiasko in Baden-Württemberg (https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.die-geothermie-katastrophe-in-staufen-eine-stadt-in-bewegung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html ). |
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deshalb bekam man hier für die bohrung auch 500€ förderung mehr, weil die spezielle versicherung genau dafür ca 500€ extra gekostet hat. |
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Hallo cacer, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Meine Versicherung war etwas billiger... um die 300-350, wenn ich mich recht entsinne. Das kam aber auf die Bohrmeter an und ist sicher in jedem Jahr anders. Leider tatsächlich nur auf dem Papier. Was dann wirklich passiert, ist egal, denn Papier ist ja geduldig. Darum kann man nur jedem raten, bei der Erstellung einer Bohrung dabei zu sein und alles, aber wirklich alles, fotografieren. Im Rahmen meiner Recherchen damals habe ich u.a. auch rausbekommen, dass es sogar schwarze Schafe geben soll, die bei den Bohrmetern schummeln, man muss also auch auf die aufgedruckten Meter-Zahlen auf den Rohren der Sonde schauen (die stimmten bei mir aber). Das richtig grosse Problem ist: Eine gut gemachte Sonde in schlechtem Boden ist von einer schlecht gemachten Sonde in gutem Boden nicht wirklich zu unterscheiden und solange es nicht in unmittelbarer Nähe noch eine Sonde gibt, weiss niemand, wie gut der Boden vor Ort ist. Es gibt Mess- und Nachweisverfahren, aber die kommen in ihrem Preis mindestens in die Größenordnung einer solchen Sonde und sind damit für den Privatanwender indiskutabel. |
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vielen Dank für eure ganzen Beiträge, ich habe diese Woche den Termin mit der Bohrfirma. Ich gebe euch dann Bescheid, sollten wir die Ursache dann tatsächlich finden und beheben. Bezüglich der Verpressung kann ich euch vorab mitteilen, dass diese lt. Bohrprotokoll das 3,7 fache der normalen Menge ist. Dies wurde von einem Geologen / Tiefenbohrergutachter festgestellt. @Brombaer wie du sagst, Papier ist geduldig. Wir in AT AT [Außentemperatur] müssen natürlich bzw. das Bohrunternehmen muss nach Bohrung sämtliche Unterlagen den Behörden zur Verfügung stellen. Inwieweit diese dann kontrolliert werden, kann ich nicht beurteilen, aber wenn am Protokoll ersichtlich ist, dass bei 100m Tiefe ein GW-Stand durchstoßen wurde und weiter auf 120m gebohrt wurde zuzüglich der 3,7-fachen Verwendung vom Pressmaterial, lässt das natürlich gewissen Fragen hinsichtlich der korrekten Überprüfung offen. |
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Ja, das sind auf jeden Fall schon mal starke Indizien. Bin gespannt was bei dem Termin herauskommt und drücke die Daumen. |
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@trause Was ist bei deinem Termin raus gekommen? Gibts ein Update? |
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