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hi,
bei diesem Thema würd ich zumindest nicht an etwas sparen. auf die gesamte Summe gesehen ist es fast vernachlässigbar, wenn man überlagt Drainage ja/nein. Wir haben auch lehmigen Boden und haben es so gemacht. dichtbetonkeller, zusätzlich EKV und Drainage ca. auf Bodenplattenniveau (das weiß ich jetzt nicht ganz genau wo die Lage war). die Drainage war in Vlies eingewickelt und in Schotter verlegt, darüber dann Aushubmaterial. Die Lichtschächte haben wir über die Drainage entwässert. Für Regenwasser gibt es die Zisterne die dann auch für die Gartenberegnung dient. lg |
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Mit Schotter auffüllen bei dichtem Lehmboden ist zumindest laut dem Schreck der Baupfuscher Unsinn - damit schaffst du dir ja erst die Notwendigkeit einer Drainage.
Wenn du Wasserundurchlässigen Lehm wieder in die Baugrube schüttest, kann ja nix versickern... -> gut. Wenn du Schotter reinschüttest und sonst Lehm rundum hast, steht dein Keller quasi in der Badewanne, und da brauchst dann die Drainage... |
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Wir habens so gelöst:
Drainageröhr neben der Bodenplatte gelegt und darüber Schotter gekippt. Die Kellerschächte entwässern in diese Schotterschicht. Darüber dann Lehm vom Aushub bis ca. 20 cm unter Niveau. Darüber nochmal Schotter, damit das Haus nicht "im Dreck" steht. Bis jetzt absolut keine Probleme damit. Nur mit dem Pflastern rund ums Haus muss man ein paar Jahre warten, da sich der Lehm doch ziemlich stark setzt. mfg Max |
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Wir haben auch kompakten Lehm und uns gegen eine Drainage und für Hinterfüllung mit dem lehmigen Aushubmaterial entschieden. 4 von 5 Firmen haben das so vorgeschlagen, nur einer wollte eine Drainage mit Schotterhinterfüllung machen.
Lichtschächte wurden in den Sickerschacht entwässert. |
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Vielen Dank für die Anwtorten!
Ich tendiere zur Zeit auch zu der Lösung ohne Drainage, hinterfüllen mit Lehm und die letzten paar cm aus optischen Gründen zu Schottern. Vorausgesetzt ich kann das Aushubmaterial irgendwie am Grundstück zwischenlagern...... |
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Wir haben auch lehmig/tonige Erde und es folgendermaßen gelöst:
Rund ums Haus neben der Bodenplatte zuerst Vlies - dann Drainagerohr drauf - dann Schotter drüber - wieder Vlies drüber u. dann mit Aushub hinterfüllt. Die letzten 20 cm waren dann wieder Schotter (Traufenschotterung). Außer auf der Seite mit der Carporteinfahrt, da haben wir das Stück komplett runter mit Betonbruch hinterfüllt, damit sich beim Befahren nix setzt. Drainage läuft generell komplett rund ums Haus, dann auch noch extra Drainagierung der Steinschlichtung. Lichtschacht (haben nur 1 Stk.) ist an die Drainage angeschlossen - da kommt aber nie viel Wasser rein. Drainageleitungen münden in Zisterne. Dachwasser kommt in einem extra Kreislauf (Dachentwässerung etc. nicht an Drainage anschließen) zur Zisterne u. dann über einen Überlauf weiter in den öffentlichen Regenwasserkanal. Achja... Spülschächte f. Drainage nicht vergessen. Am Besten an jeder Biegung (Hauseck) einen Spülschacht. LG BK |
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Tja, ein bekanntes Thema, auch bei uns eine leichte Hanglage, viel Lehm und 47 Meinungen bezüglich der Lösungen.
Meine Idee wäre gewesen: Drainage und kleine Schotterschicht im Bereich der Bodenplatte, den Rest mit Lehm auffüllen. Die Baufirma wollte alles mit Schotter auffüllen, ohne Drainage. Ich hab dann wenigstens auf die Drainage bestanden, auch wenn ich die aufgrund des Niveaus nur schwer entwässern kann. Jetzt im Nachhinein würde ich auf keinen Fall mehr nur mit Schotter auffüllen, denn wenn es regnet, dann kommt das ganze Wasser von den Wiesen oberhalb in kleinen Wasseradern irgendwo durch den Lehm, und weil der Schotter um mein Haus so eine Art Sickergrube ist sammelt es sich da ganz massiv an. Dank der Drainage kann ich wenigstens versuchen das Wasser wieder weiter zu entsorgen, sonst würde ich wohl das ganze Jahr im Wasser stehen. lg, chris |
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auch Lehmboden - und alles mit dem Aushub angefüllt und mit Frosch (= Stampfer) verdichtet.
Den letzten 1/2 Meter mit Schotter, und auch die Lichtschächte geschottert. Letzte Sendung Pfusch am Bau war diesbezüglich auch sehr lehrreich. |
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hab auch lehmigen boden!
ich habs so gelöst dass ich mit lehm hinterfüllt habe! gut verdichten oder durch regen selbst verdichten lassen... mit schotter schaffst du dir nur eine badewanne und holst dir das wasser in die grube... |
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wir haben auch aushub wieder eingefüllt. die letzten 50cm vlies und 16/32 traufenschotter (optik)
lg fruzzy |
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Ich hatte heute noch einen weiteren Baumeister da und der meint auch, wieder mit dem Lehm hinterfüllen......also werd ich das jetzt machen
Spart wenigstens etwas an Kosten... |
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So gesehen wäre meine Sickergrube nur ein Becken, das Wasser aufnehmen kann aber es nicht versickern lässt. Bei den starken Regenfällen der letzten Tage/Wochen konnte ich beobachten, dass die SG sich ordentlich füllt, aber die Wassermenge nach 1-2 Tagen ohne Regen weg ist... bemerkenswert, oder? Boden, auch stark lehmiger, kann mehr Wasser aufnehmen als man denkt... Zum Schotter: der letzte (tiefen)Meter der Sickergrube ist nach den Betonringen in reiner Erde gegraben worden, mit 300er Vlies als Tasche ausgekleidet (selbst genäht) und mit Rundkies bis etwa halbe Höhe des letzten Betonrings aufgefüllt worden. Wenn kein Regen fällt, müsste sich dort also laut der (neuen) Theorie Wasser sammeln, da Drainagewirkung. Ist aber nix, alles knochen-trocken. Somit ist eine Kieslage die seitlich des Fundaments gelagert ist und an der tiefsten Stelle ein Drainagerohr in Gefälle hat, nicht als Fehler zu betrachten. Was eine Hinterfüllung mit Lehmboden dicht am Haus und ohne Drainage im Laufe der Zeit bedeutet, wird man erst in Jahren sehen, die Überlegung klingt plausibel, nur fehlt es noch an langfristigen Erfahrungen. |
sorry, aber was ist "wasserundurchlässiger Lehm"??? Leute, verbreitet hier nicht solchen Quatsch!... nur ein kleines Beispiel: ich habe eine Sickergrube in meinem "Lehmboden" gegraben, 4m tief und bin irgendwann auf Grundwasser führende Schicht gekommen, die noch mehr Tongehalt hatte als bei mir üblich (in diesem Zusammenhang: nur sehr hoher Tongehalt im Boden kann eine wassersperrende Wirkung entfalten!)
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Ein Lehmboden, der kein (oder kaum, oder sehr wenig...) Wasser durchlässt. Steht ja da. Und ja, so was gibts. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum auf der Baustelle meines zukünftigen Nachbars - der den selben LEHMboden hat wie wir - Wasserpfützen eine ganze Woche nach einem Regenguss immer noch nicht verschwunden sind. Ergo versickert nix. NIX! Das nennt man Erfahrungsaustausch. Die Beschaffenheit deines Bodens und deiner Sickergrube sind nicht allgemeingültig. |
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Nichts gegen Erfahrungsaustausch, da bin ich voll bei Dir und dabei. Und sicher gibt es wasserundurchlässige Bodenschichten, auf keinen Fall ist es der Lehm. Da geraten möglicherweise Leute nur bei dem Wort beim Grundstückskauf in Panik, weil eben solche Begrifflichkeiten verbreitet werden. Der Boden kann nur aus Sand, Schluff und Ton bestehen, Lehm ist nur eine Mischung aus diesen 3 Bestandteilen. Schau mal hier: (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenart) Lehm ist gar nicht so schlecht wie die Allgemeinheit denkt... da haben die anderen reinen Stoffe deutlich mehr Nachteile... |
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Daher ist es immer notwendig sich ein Standort an mehreren Stellen anzuschauen, 20m weiter kann es schon - gerade am Hang - ganz anders aussehen. Die Erfahrungen der Nachbarn geben da sicher eine gute Grundlage und Richtung, verlassen würde ich mich nicht darauf. Also, Minibagger mieten und einpaar Profile graben, damit man sieht, worauf man baut. |
der "Boden" ist sicher nicht die Oberfläche und die drunterliegenden 5cm, die in diesem Fall z.B. stark tonig oder verdichtet sein können, dann versickert eben nichts. Wir reden von Boden und meinen von der Oberfläche bis zum Ausgangsgestein, und das können mehrere Meter sein. Beispiel: In der Regel hat man im Garten erstma gut 20-30cm Humusauflage, dann kommt erst das Interessante, der so genannte B-Horizont. Der kann von einigen CM bis zu mehreren Metern Mächtigkeit haben. Und seine Bodenart wird den Standort maßgeblich bestimmen. Der drunterliegende C-Horizont (Ausgangsmaterial) kommt auch zum tragen und hat ebenfalls Einfluss auf z.B. Dränung usw.
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Braune Wanne - Hallo. Schon mal über eine Braune Wanne nachgedacht?
Wir haben 1:1 die gleiche Bodensituation und bei uns wurde es mit Dichtbeton und zusätzlich einer Braunen Wanne gelöst (http://de.wikipedia.org/wiki/Braune_Wanne). Der Betonit wird auch zum abdichten von Deponien oder Dämmen verwendet und soll angeblich vor allem bei drückendem Wasser sehr gut dicht machen. Dann würde ich am Haus keine Drainage machen sondern mit Lehm auffüllen und ev. eine Drainage für Oberflächenwasser etwas weiter weg vom Haus. Von den Kosten sollte sich das ganze etwas günstiger als eine weisse Wanne halten. |
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wir haben auch einen lehmhaltigen Boden. Haben trotzdem eine Drainage gemacht. Vorallem weil bei uns der Grundwasserspiegel in gewissen Monaten bis zur OK Fundamentplatte reichen kann. Wobei wir das damals noch nicht wussten, weil wir anscheinend ein trockenes Jahr erwischt hatten. Bei uns wurde die Drainage auch mit Vlies + Schotter eingepackt. Oben drauf haben wir wieder mit dem Lehmboden zugemacht. Wir werden dann später noch einen Gehweg drauf machen. Unsere Drainage soll daher kein Regenwasser auffangen sondern den Grundwasserspiegel in Schach halten.
Gruß ThinkAbout |
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@MinMax
Nun gut, dann korrigiere ich mich: wir haben stark tonhaltigen - und daher sehr wenig wasserdurchlässigen - Boden. Und zwar sowohl an der Oberfläche als auch in 3-4 Metern Tiefe. Danke übrigens für den aufschlussreichen Link! Ich glaube allerdings, dass Otto Normalverbraucher (leider?) hier nicht differenziert. Mir war/ist übrigens durchaus bewusst dass Lehm nicht gleich Lehm ist (oder wie auch immer man den Boden nennt - der Einfachheit halber behalte ich diesen Namen bei). Abgesehen davon: mir lag es fern, Hysterie zu verbreiten. Ich habe auch gar nichts gegen Lehmboden, sondern wollte lediglich auf das relativ einfache physikalische Verhalten (Schotter vs. Lehm - Badewanneneffekt) hinweisen - that's it Wir selber werden keine Drainage machen (bauen aber auch nur mit Bodenplatte und Grundwasser ist auf fast 30 m Tiefe, Tendenz fallend). Was uns allerdings von mehreren Nachbarn empfohlen wurde: Jedes Loch möglichst schnell wieder zuschütten, idealerweise vor dem nächsten Regen - sonst darf man das Wasser aus der Grube selber wieder abpumpen da nix weggeht - so schon bei zweien geschehen. Aber erst mal zugeschüttet - keine Probleme mehr... |
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Also wir haben alles Drainagiert und dann mit großen Steinen (Überlaufsteinen) aufgefüllt.
Macht für mich am meisten Sinn! Da sitzt wenigstens nichts nach und abfließen tut es auch |
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Ich habe anscheinend den selben Boden wie Cleudi.
Ich hab vor ein paar Wochen ein Loch für einen kleinen Gartenteich gegraben (2x2x0,5m) und überlege jetzt ob ich überhaupt ein Beckenn oder eine Folie brauche Der füllt sich bei jedem Regen und verliert Wasser nur durch Verdunstung. Hiterfüllt habe ich mit dem Aushubmaterial ohne Drainage. Lichtschächte entwässern in den Sickerschacht. |
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Ha! - Dann bin ich doch nicht die einzige da mit so einem "komischen Boden"! |