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Welche Anlagengröße?

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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
11.10. - 7.12.2020
53 Antworten | 10 Autoren 53
53
Hallo,

habe hier schon das Forum etwas durchforstet, bin aber trotzdem kompletter Anfänger und überfordert, daher würde ich hier um Unterstützung bitten.
Für ein 2015 errichtetes EFH im Süd-Westen der Steiermark möchte ich gerne eine PV Anlage errichten. Vorgesehen ist es auf einem Caport-Dach (ca. 65m² Fläche, Foliendach, ca. 3% Neigung) mit freier Ausrichtung Richtung Süden (höchster Punkt, unverbaut, keine Bäume usw.).
Unser Jahresstromverbrauch liegt bei 10.000-11.000 KWh, mit Erdwärme-Pumpe, Pool usw. - evtl. kann mal ein E-Auto ein Thema werden, aktuell nicht.

Bisher hatte ich erst 2 Firmen da, und erst von einer ein Angebot.
Aber auch hier gehen die Meinungen auseinander - Firma 1 sprach gleich von einer 5 oder 6kwp Anlage, die Firma 2 (Angebot fehlt noch) meint 6 oder 8kwp, evtl. sogar 10kwp.
Beim Speicher waren beide eher "skeptisch" wegen der Wirtschaftlichkeit, auch mir geht es selbst so - wobei die Rentabilität alleine nicht das ausschlaggebende Kriterium für mich ist, aber ein großes Minusgeschäft sollte es auch nicht sein.

Meine Fragen richten sich vor allem an die Anlagengröße, neu befeuert durch den aktuellen Thread https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-auslegung-anlagengroesse/59320

* Ist die Annahme richtig, dass größer wirtschaftlich interessanter ist? Dh. eine z.b. 10kwp Anlage gegenüber einer 5 oder 6 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage zu bevorzugen ist? Natürlich steigt das Investment auch in das Budget
* Wie sieht ihr das mit Förderung? In der Steiermark habe ich nur die Mögilchkeit der OEMAG Förderung. Das Volumen ist derzeit ausgeschöpft, aber anscheinend kann es sein, dass es doch wieder eines unterzeitig gibt?
* Speicher ja/nein? Ich glaube, dass kann man nicht so einfach beurteilen, wegen versch. Kriterien und Voraussetzungen, aber wenn dann sollte der Speicher in etwa die Größe der Anlage haben?
Die Firma 2 meinte wenn dann einen Speicher machen mit min. 10 kwh, weil darunter sagt ihre Erfahrung eher uninteressant.

Was sind eure Erfahrungen und Meinungen?
Habe ich hier komplette Denkfehler?
Was ist eurer Meinung nach in etwa der Preis für eine 8 oder 10kwp Anlage?

Danke!

  •  Solarbuddys
14.10.2020  (#41)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Schaut ihr auch auf die vorhandenen und erwähnten Garantiezeiten ?
Garantie schadet sicher nicht, aber nachdem die Bedingungen sehr offen und einseitig definiert werden können, ist das für mich kein Extra-Kaufargument. Ob es die Solarmodulbude noch gibt in 20 Jahren, wenn du einen Langfristmangel hast. Darum setze ich soviel auf kurze Amortisation,  weil wenn mir in 10 Jahren etwas kaputt wird, ist schon alles abbezahlt und ich bin positiv ausgestiegen.

Fronius Standardgarantie 2 Jahre: 
Solaredge Standardgarantie 12 Jahre: 
 
Wenn du "Probleme" hast mit offenen Bedingungen dann wirst Du auch keine Haushalt/Eigenheimversicherung haben, weil da windet sich auch jede VS wenn es ums zahlen geht.


Ich red auch nicht von de Modulen, die Kosten doch so wenig dass es die Zeit nicht wert ist. Und es fallen Dir ja auch nicht 10 Module auf einmal aus.
Es geht, wie beim Auto, um das Herzstück und das ist bei einer PV-Anlage halt einfach der Wechselrichter und darum verstehe ich nicht wieso hier keiner auch nur einmal das Thema Garantie anspricht, wenn es um Anlagenauslegungen geht, der WR WR [Wechselrichter] ist die teuerste Einzelkomponenten jeder Anlage.


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Hallo Solarbuddys, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Solarbuddys
14.10.2020  (#42)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: Wenn man fix weiss, dass man keinen speicher will, wozu dann hybrid WR WR [Wechselrichter]?
Bin da voll bei dir, sehe den Sinn auch nicht. Rechnen wird sich der Speicher jetzt und in 5 Jahren nicht.

Wenn ich Fan von der Technik bin und den Speicher unbedingt haben möchte, dann gleich gemeinsam installieren lassen.

Kann ich aus Erfahrung so leider nicht sagen. Am Anfang ist immer, bei sehr vielen, ein Grundinvest. Danach wird oft das Grundinvest aufgestockt, verbessert. 
Die Speicher werden in der Zwischenzeit billiger und besser und dann ist man halt froh ein bisschen vorausgedacht zu haben. Ich bin schon froh (fürn Kunden) dass die zumindest mal an eine Leerverrohrung denken (Dach - Technikraum), ich versteh die Häuslbauer nicht die Stand 2020 hier wegen 300EUR (bzw in Eigenleistung viel weniger) kein Leerrohr verbauen um in 1-2-3 Jahren dann nicht begeistert sind dass der nachträgliche Einbau einer PV Anlage eben teurer wird, weil keine Wege passend ins Haus führen. Über die Fassade wills ja sowieso keiner haben :o) 
 
Selbes mit dem Hybridwechselrichter: Ich weiß nicht wie viele in den letzten Monaten den Nicht-Hybrid-WR umtauschen wollen (von Fremdinstallateuren 😂), ca 1-2 Jahre alt,  weil Sie jetzt doch darauf gekommen sind dass die Batterie doch angeschafft wird.
Es gibt auf einmal NEUE Förderungen, es gibt sogar dann überraschender Weise zusätzliche Förderungen (COVID - z.b Landwirte/Firmen) oder es verändert sich der Lebensumstand (extra Geld) bzw man WILL ES EINFACH HABEN.
 
Wenn ich jetzt für überschaubaren Aufpreis gleich den richtigeren WR WR [Wechselrichter] nehmen kann, dann nehm ich einen Hybrid. Zumal die neue Generation ja dann wieder viele Jahre die "neue" Generation sein wird. 
 
Sorry ich sprech halt aus meiner persönlichen Erfahrung, ob jemand das Ding dann nimmt oder nicht ist mir egal. Ich wäre froh gewesen wenn mir jemand den Tipp gegeben hätte, dann hätt ich einiges anders betrachtet.
 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
14.10.2020  (#43)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Es geht, wie beim Auto, um das Herzstück und das ist bei einer PV-Anlage halt einfach der Wechselrichter und darum verstehe ich nicht wieso hier keiner auch nur einmal das Thema Garantie anspricht, wenn es um Anlagenauslegungen geht, der WR WR [Wechselrichter] ist die teuerste Einzelkomponenten jeder Anlage.

Nunja, einem meiner PV Kunden von früher ist eine Leiter direkt auf den Display eines Fronius IG30 gekippt.
Seine Haushaltsversicherung, bzw. Elektrogeräteversicherung hat die Kosten zum Neuwert übernommen und er durfte sich einen neuen Symo holen.
Bei einer vernünftigen Haushaltsversicherung würde ich mir keine Sorgen um den Wechselrichter machen.

Garantie deckt im Prinzip nur Produktionsfehler ab.

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  •  Solarbuddys
14.10.2020  (#44)
Haha geiles Beispiel - es kommt halt oft auf den Einzelfall an.
Ich würd mal Wüstenrot, Generali und Donau aber grundsätzlich als Vernünftig bezeichnen, aber gab trotzdem immer wieder mal bei der einen oder anderen Probleme, trotzdessen dass meine Mutter 43 Jahre bei einer der erwähnten gearbeitet hat.
Aber wie man positiver Weise sieht es gibt auch andere Seite / Fälle 👍 
 


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  •  pedaa
14.10.2020  (#45)

zitat..
Solarbuddys schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von rabaum: __________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: Wenn man fix weiss, dass man keinen speicher will, wozu dann hybrid WR WR [Wechselrichter]?
Bin da voll bei dir, sehe den Sinn auch nicht. Rechnen wird sich der Speicher jetzt und in 5 Jahren nicht.

Wenn ich Fan von der Technik bin und den Speicher unbedingt haben möchte, dann gleich gemeinsam installieren lassen.

Kann ich aus Erfahrung so leider nicht sagen. Am Anfang ist immer, bei sehr vielen, ein Grundinvest. Danach wird oft das Grundinvest aufgestockt, verbessert. 
Die Speicher werden in der Zwischenzeit billiger und besser und dann ist man halt froh ein bisschen vorausgedacht zu haben. Ich bin schon froh (fürn Kunden) dass die zumindest mal an eine Leerverrohrung denken (Dach - Technikraum), ich versteh die Häuslbauer nicht die Stand 2020 hier wegen 300EUR (bzw in Eigenleistung viel weniger) kein Leerrohr verbauen um in 1-2-3 Jahren dann nicht begeistert sind dass der nachträgliche Einbau einer PV Anlage eben teurer wird, weil keine Wege passend ins Haus führen. Über die Fassade wills ja sowieso keiner haben :o) 
 
Selbes mit dem Hybridwechselrichter: Ich weiß nicht wie viele in den letzten Monaten den Nicht-Hybrid-WR umtauschen wollen (von Fremdinstallateuren 😂), ca 1-2 Jahre alt,  weil Sie jetzt doch darauf gekommen sind dass die Batterie doch angeschafft wird.
Es gibt auf einmal NEUE Förderungen, es gibt sogar dann überraschender Weise zusätzliche Förderungen (COVID - z.b Landwirte/Firmen) oder es verändert sich der Lebensumstand (extra Geld) bzw man WILL ES EINFACH HABEN.
 
Wenn ich jetzt für überschaubaren Aufpreis gleich den richtigeren WR WR [Wechselrichter] nehmen kann, dann nehm ich einen Hybrid. Zumal die neue Generation ja dann wieder viele Jahre die "neue" Generation sein wird. 
 
Sorry ich sprech halt aus meiner persönlichen Erfahrung, ob jemand das Ding dann nimmt oder nicht ist mir egal. Ich wäre froh gewesen wenn mir jemand den Tipp gegeben hätte, dann hätt ich einiges anders betrachtet.

Du willst aber auch was verkaufen emoji
Mir hättest keinen hybrid WR WR [Wechselrichter] einreden können, da ich fix weiss, dass ich keinen Speicher haben will.


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Hallo tobisegger,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Anlagengröße?

  •  Solarbuddys
14.10.2020  (#46)
Ich will hier nichts verkaufen - ob hier einer auf mich hört oder nicht is irrelevant.
Wenn einer in NÖ in nem Forum von nem OÖer liest :o))) - wir tauschen ja nur Erfahrungen aus.
 
Aber du hast Recht ich biete es JETZT im Gespräch IMMER an, der Kunde entscheidet letztendlich ob er es will/braucht - aber ich will nie den Fehler machen nicht informiert zu haben. 
Dafür dass mir das keiner gesagt hat dafür könnt ich meinen Solarteur jetzt noch würgen. - Naja jetzt hab ich halt 2 Wechselrichter mit Nennleistung von 25kWp - brauch ich sicher mal 😀


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  •  Seppl82
15.10.2020  (#47)
Ich habe mich vor einem Jahr auch für einen Hybrid-WR von Kostal (Plenticore Plus) entschieden, um mir das Thema Speicher offen zu halten und habe darauf gehofft, dass die Speicherpreise von BYD (man ist dann leider mit den HV-Speichern von denen verheiratet) sinken. Konnte ich bisher noch nicht feststellen und auch wenn man 11kWh um 6500€ bekommt, dann ist das auch inkl. Förderung noch immer nicht wirtschaftlich und günstigere Speicher fallen leider raus. Ich werde den dritten String hws. mal mit Modulen nutzen und nicht mit Speicher.

Aber teilweise ist es schon erstaunlich, wie viel Leute für Speicher und Notstromfähigkeit ausgeben, z.B. 19.000€ für einen 12.5kWh Greenrockspeicher.....

Ich bleib dabei, Speicher ist noch nicht lukrativ genug, ausser man ist Enthusiast und kauft nicht von der Stange und geht dabei eher Richtung Victron.....aber das kann man alles noch machen, wenn Speicher mal um die 200-250€ / gespeicherter kWh kostet.

Dann könnte man zumindest sein E-Auto nachts etwas laden, wenn man's groß genug auslegt (z. B. 20kWh) - mit 10kWh würden bei meinem "Nachtverbrauch" auch nur 5kwh zum Laden übrig bleiben....

Und noch mehr hoffe ich darauf, dass man endlich mals V2G einführt, dann hätte sich der ganze Wahnsinn ohnehin erübrigt, zumindest von April-Sept.

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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
12.11.2020  (#48)
So die Zeit verfliegt, konnte mich inzwischen dem Thema nicht widmen und nun habe ich ein aktualisiertes Angebot erhalten. Klingt für mich okay - was ist eure Meinung?

PV Anlage 10,56kWp
1) Photovoltaikanlage
bestehend aus 32 Stk. FU 330M Futura Sun, Wechselrichter Fronius Symo Gen 24 10.0 Plus, 2 Stk. Überspannungsableiterset, erforderliche Kurzschluss fest Verbindungsleitungen inkl. Stecker (ca. 170m)
EUR 8.025,68 netto
2) Montagekonstruktion
bestehend aus geprüften Profilen inkl. Montagebügel; Aufgeständert mit 18° auf bestehende 5° Dachfläche Einbindungen in den inneren Potentialausgleich
EUR 3.410,22 netto

3) Installationsmaterial-Verbindung zum Zähler inkl. LSS 16A
bestehend aus 1 Stk. LSS 16A 3N, 1 Stk. Potentialausgleischsschiene inkl. Potentialausgleichsleitung, 5m EYY 5x2,5, 20m Signalleitung für Smartmeter inkl. Klein und Montagematerial
EUR 327,43

4) Anlagenprüfung inkl. Protokoll
EUR 231,24

5) Allgemeinkosten/Transport
EUR 122,05

Gesamt EUR 12.116,62 netto bzw. EUR 14.539,94 brutto

Dh. 1.373 EUR/kwp


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  •  haster2
5.12.2020  (#49)
Ist das für ein Flachdach?

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  •  Manukl
6.12.2020  (#50)
Hallo!
Ich habe vor einigen Wochen in China direkt einmal nachgefragt wegen Module usw und glatt eine Antwort bekommen mit Kostenaufstellung einer 10kw Anlage.
Keine Ahnung ob das Zeug was taugt aber ihr könnt euch selbst ein Bild machen.

2020/20201206576635.png

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  •  haster2
7.12.2020  (#51)

zitat..
Manukl schrieb: Hallo!
Ich habe vor einigen Wochen in China direkt einmal nachgefragt wegen Module usw und glatt eine Antwort bekommen mit Kostenaufstellung einer 10kw Anlage.
Keine Ahnung ob das Zeug was taugt aber ihr könnt euch selbst ein Bild machen.

Wahnsinn.

Da kommen aber noch Steuern bzw. Zoll hinzu?

Wieviel ist das denn ca.?

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  •  Manukl
7.12.2020  (#52)
Wenn ich mich nicht irre sind nur die 20% Mehrwertsteuer zu entrichten. Auf die Module gibt es keinen Zoll.

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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
7.12.2020  (#53)
@haster2 Das Ganze ist für ein 5 Grad Pultdach

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