|
|
||
Aja, zur Ergänzung, das Mauerwerk ist ein Hohllochziegel (rot) mit 25cm Wandstärke (eben aus den 60er Jahren) |
||
|
||
Buri - Hallo!ja ganz normale vollwärmeschutz machen lassen 16 stärke würde ausreichen.für genauere fragen kann ich dir telefonisch antworten mfg |
||
|
||
|
dir, mir oder ihm ? ||
|
||
|
||
Hallo Joschi
1. Bestandenergieausweis machen lassen 2. Mindestens 2 Saniervarianten mit verschiedenen Maßnahmen rechnen lassen (Kellerdecke, Oberste Geschoßdecke, Fenster, Heizung ev. neu, ... Wichtig ist bei älteren Objekten sich mal die Grundsubstand anzusehen im Bezug auf Feuchtigkeit, thermische Schwachstellen, ... Das Thema mit der Innendämmung wird man sich in diesem Zuge natürlich auch ansehen. Am besten den Energieberater oder Baumeister deines Vertrauens drauf anreden und ihm mal die Situation schildern. |
||
|
||
Das Heraklith innen ist doch ideal, um die Elektroinstallation zu erneuern. Da kannst du jede Menge 20er und 25er Rohre unterbringen, auch horizontal, ohne die Wände zu schwächen. Haben wir auch so gemacht. Mauernutfräse auf die richtige Tiefe stellen und los! - komfortabler gehts fast nicht. Innenbeleuchtung, Aussenbeleuchtung, Steckdosenkreise mehrere weil evt kommt später mal USV oder Photovoltaik Inselbetrieb, Netzwerk, Multimedia wie SAT, Lautsprecherkabel für 7.1 Anlage, Haustechnik etc ...
|
||
|
||
Nur VWS gleich zu empfehlen kann nach hinten los gehen. Stefan hat die richtige vorgehensweise beschrieben. Gibt viele Fälle wo man brav die Fassade mit EPS zugekleistert hat und innen mit Dispersion auch alles dicht malte und sich wunderte warum der Schimmel kam und ganze Wände feucht wurden. Wenn das Gebäude keine richtige Feuchtigkeitsabdichtung hat muss man individuell die Sache angehen.
Heraklith stört nicht, außer du willst ein wenig Raum gewinnen. |
||
|
||
Dämmung für Altbau - Bevor über Dämmstärken gegrübelt wird sollte zuerst überprüft werden, ob es Feuchtebelastungen gibt.
Evt wurde bisher der Sockelbereich als Verdunstungszone gebraucht,um Mauerfeuchtigkeit abzugeben. Ansonsten gibt's grundsätzlich keine Notwendigkeit Altbauten schlechter zu dämmen als Neubauten- Energie geht bei beiden verloren. Unseren 80er Jahre Bau haben wir mit 30cm gedämmt weil die Ersparnis bei weniger Dämmung gering gewesen wäre. Allerdings würde ich keine EPS-Systeme nehmen- es gibt jede Menge umweltfreundlichere Möglichkeiten, die zudem noch technische Vorteile haben. Bei evt feuchtebelasteten Wände ermöglichen diffusionsoffene, kapillaraktive Dämmstoffe eher die Rücktrocknung nach außen als zB EPS. Die Dämmstärke hängt aber auch mit den jeweiligen Bedingungen zusammen- Wie groß sind die Dachüberstände, wie sind die Fenster eingebaut, wie groß sind Balkone und Terassen etc Andreas Teich |
||
|
||
Danke mal für die Antworten. Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass bisweilen dass Haus fast 1 1/2 Jahre leerstand und der Vorbesitzer schon seit Jahren folgenden Methode bei seinem Haus hatte:
Bei den Aussenmauern von Aussen beginnend: Putz, 6cm EPS, 25cm Hohllochziegel, 3,5 cm Heraklith, 2,5 cm Styropor, 1cm Holzspannplatte, Tapete Kein einziger Schimmel oder feuchte Stellen im ganzen Haus (bis auf Keller, aufgrund falscher/fehlerhafter Dachrinnenabflüsse) Allerdings sind die Fenster nur Kastenfenster 1-fach-verglast. Hat anscheinend so gut funktioniert. Ich werde auf alle Fälle eben die Spannplatten inkl. Styropor innenseitig entfernen - das gestaltet sich auch nicht all zu schwer. Ich muss eh noch mit dem Baumeister reden, wollte aber mal vorab eure Meinungen diesbezüglich - eben gerad wegen dem Heraklith. ![]() @ xellos: das mit den Leitungen war mein erster Gedanke, eigentlich ideal - muss ich da beim verputzen der Wände etwas beachten? Ev. ein Gitter/Vlies oder so irgendwas, könnte mir vorstellen das sonst Sprünge entstehen könnten?? |
||
|
||
Dämmung Altbau - Die Frage ist, ob es Vorteile bringt, die Süanplatte und das Styropor zu entfernen.
Beides hat dampfbremsende Wirkung, wobei die Qualität der Ausführung zu hinterfragen wäre. Vom U-Wert her ist der Aufbau gut - je nach Stein etwa 0,25 Wm2/K und auch Kastenfenster haben Vorteile, da bei Wintersonne der innere Flügel geöffnet werden kann und du dann hohe Wärmegewinne erzielen kannst. Abends dann die Flügel schließen, um Wärmeverluste zu reduzieren. Wenn du die Kastenfenster noch verbessern willst kannst du allenfalls überlegen, den inneren Flügel auf Isolierglas umzurüsten. Wenn bisher alles schadensfrei funktioniert -trotz Leerstand-ist es doch am besten alles zu lassen wie es ist. Wärmedämmung bei einem bereits gedämmten Gebäude bringt prozentual gesehen nur eine geringe Verbesserung oder benötigt einen erheblichen Aufwand- hier eine erhebliche zusätzliche Menge an Außendämmung inkl Verputz. Heute würde ich die Mengen an Styropor und die Spanplatte natürlich nicht mehr verwenden- ökologisch und wirtschaftlich gesehen macht der Abriß einer vorhandenen schadensfreien Dämmung keinen Sinn. Wenn du innen eine andere Oberfläche haben willst wäre es am einfachsten, auf der Spanplatte eine Gipsfaserplatte oder Holzfaserplatte zu befestigen und zu spachteln bzw zu verputzen und mit Passenden Mineral- oder Kalkfarben zu streichen. In die HF-Platte könntest du auch Kabel verlegen. Andreas Teich |
||
|
||
@ AnTeMa
Da hast du sicher nicht unrecht, allerdings planen wir zwei Zubauten (Eingangsbereich + Wohn-Ess-Bereich) wo ich dann diesen Wandaufbau nicht mehr so machen werde ![]() Somit wird auch die Aussenfassade "angegriffen" Eben neue Fenster, neue Ziegel usw..... Da habe ich doch bedenken,dass die jetztige Konstruktion Probleme machen könnte...? Könnte ich THEORETISCH auf den bestehenden 6cm EPS nochmals 14cm raufmachen? Ich weiss - abhängig vom Zustand usw. - eben theoretisch Könnte es da Probleme gebe? |
||
|
||
@Joschi: Ja, netzen sollte man beim Übergang Heraklith zu Putz. Das haben wir verabsäumt. Der verwendete Sanierputz (Sanova L, 1-3cm dicke) zieht sich zusammen, wo die Leitungen drunter liegen und es bilden sich Haarrisse. Auf dem Sanierputz ist eine Schicht Sanova Feinputz über der gesamten Fläche (Die alten Farbschichten unterschiedlichster Materialart haben wir alle runtergeschliffen mit dem Langhalsschleifer und 16er Schleifpapier- eine riesen Sauerei selbst mit Staugsauger dran, vor allem die Decke.). Weil auch diffusionsoffene InnenSilikatfarbe drauf ist, die mit dem Feinputz abbindet, reisst das noch leichter als zB Dispersionsfarbe denke ich. Nach ein paar Wochen Trocknen jetzt werd ich nochmal drübermalen über die HaarRisse.
In den weiteren Räumen werden wir unter dem Feinputz netzen, wenn sich das so verarbeiten lässt, muss ich erst testen. |