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Abgestimmt mit: max. 20kWh/m²/a Wir haben 2010 mit 9,9 kWh/m2/a gebaut. <20 sollte 2023 möglich sein... |
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Lass dir doch statt der 16 cm EPS-F einfach 20 cm EPS-F+ anbieten, die Mehrkosten sollten sich in Grenzen halten (4+5 Euro p. m²). Gleiches gilt fürs Dach, Standard MW hat einen U-Wert von 038-040, es gibt die MW auch als 031-032. |
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Meinte ich auch. Hier in Bayern werden EFH nach wie vor zu gefühlt 80% monolithisch aus Ziegel gebaut. Der Rest sind Fertighäuser mit entsprechendem Aufbau aus Holzständer, OSB Platten und Minerallwolle bzw. Holzfaserplatten. Massiv + VWS sieht man hier sehr sehr selten. Ich habe es bisher nur 1x gesehen. Bei Sanierungen ist es klar, hier greift man zur Aussendämmung, aber nicht bei Neubauten. Naja, das ist halt so ein Spruch von gewissen "Öko-Fanatikern". Man wird jedes Haus beheizen müssen, auch mit 40cm VWS rundum. Sind jetzt also alle Häuser "Pfusch"? Meine persönliche Sichtweise ist: man sollte nicht die Schrauben für energiesparsame Häuser immer weiter zudrehen, sondern lieber eine PV Pflicht für jedes Dach einführen, geht viel schneller, wirtschaftlicher und ökologischer. Stromspeicher könnte man dazu nehmen, wenn dieser bspw. zu 50% vom Staat gefördert wird (ohne Mitnahmeeffekte seitens Branche). Diese Starategie würde aus meiner Sicht viel besser sein, sowohl für die Geldbörse des Hauseigentümers, als auch für den Staat und die EU. Ich würde den HWB bis bspw. 30-35kWh/m²/á deckeln und PV Pflicht einführen. So könnte man noch halbwegs "günstig" bauen und würde mindestens eine doppelte Energiemenge, die man für das Haus benötigt, erzeugen und ins öffentliche Netz einspeisen. Ich sehe hier bei uns nach wie vor 70-80% der Dächer ohne PV. Auch bei Neubauten sind es mindestens 50%. So wird es nix mit Energiewende und CO2 Reduzierung. Wir werden künftig sehr sehr viel Strom benötigen. Ich kann für unser Haus folgende Bilanz vorlegen. HWB ~35kWh/m²/á (entspricht etwa KfW55 nach deutschem Baustandard, EA haben wir aber nicht, da in Bayern keine Pflicht), Stromverbrauch für das gesamte Haus inkl. Heizung und WW WW [Warmwasser] wird heuer bei etwa 4700-4800kWh Strom liegen. Wir sind zu dritt im Haus. Meine PV Anlage erzeugte bisher 23483kWh, bis Jahresende werden es ca. 23800kWh sein. Ich habe somit um ca. Faktor 5 mehr Energie erzeugt, als wir benötigen. Unser Haus hat sich somit bilanziell selbst versorgt und vier weitere solcher Häuser mit Energie beliefert. Sowas würde aus meiner Sicht viel mehr Sinn machen, als die Bauherren zu zwingen, ohne jegliche Förderungen sehr tief in die Tasche greifen zu lassen, um für viel Geld die letzten symbolischen "1,0025kWh/m²/á" herauszukitzeln. Das Bauen ist eh unbezahlbar geworden. Zumindest hier in D haben wir in den letzten 18 Monaten einen Preisanstieg von mindestens 30-35% und mehr gehabt. Diverse staatlichen Förderungen wurden gestrichen, somit war der Preisanstieg effektiv sogar noch deutlich höher. Einer nach dem anderen gibt die reservierte/gekaufte Parzelle zurück, weil es sich das Bauen keiner mehr leisten kann. Auch der Bauzins ist um Faktor 3 (!) angestiegen. Ich persönlich betrachte alles, was unter 40kWh/m²/á als in Ordnung. Weniger ist besser und ist jederzeit willkommen, wenn man es sich leisten kann. Aber 10-20kWh/m²/á als Pflicht und Mindeststandard einzuführen, dazu müssen erstmal günstige Bedingungen geschaffen werden wie bswp. saftige Förderungen, viel höher als bisher. Ansonsten kann es sich keiner leisten. 1 |
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Hallo spkd, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche EKZ akzeptabel in 2023? |
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Ich möchte noch zum Nachdenken einbringen: Überlegen, mit welcher Architektur man wirklich die Räume sinnvoll nutzt. Wenn man einen Bungalow baut, so wird mit die EKZ<20 kaum schaffen trotz 25cm Dalmatier-Dämmung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Aber man nutzt die Räume weniger sinnvoll wie bei einem Stockhaus, wo meist oben Schlaf- und Kinderzimmer eingeplant werden, und wenn die Kids erwachsen sind diese noch kaum verwendet werden. Dafür kennt jeder sicher Beispiele in seinem Bekanntenkreis. Also wer mit der Idee spielt, alles auf einer Ebene haben zu wollen sollte sich nicht zu sehr auf die EKZ alleine versteifen. |
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Aufgrund spezieller "Effekte" bin ich mit meiner Rohbaufirma mit dem 50er auch günstige gekommen als mit 25er + VWS, deswegen stand das damals für mich nicht zur Debatte. Ich muss dafür aber auch über 15000 kWh Heizbedarf pro Jahr stemmen lt. EA, und derzeit sind es wegen noch fehlendem Aussenputz eher noch mehr. @Gemeinderat , ich kann dir nur sagen, dass die Werte im EA EA [Energieausweis] für den Heizbedarf schon ziemlich genau hinkommen, also Obacht! Dank deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] und meinem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (effizienter) werden wir wohl ähnlich viel Strom für das Heizen benötigen, ich freue mich auf einen Vergleich in 2 Jahren. Hätte mir jemand in der Bauphase (bzw. vorher) einmal gescheit den EA EA [Energieausweis] bzw. die Konsequenzen darauf erklärt, dann hätte ich wohl vielleicht auch keinen 50er mehr. Denn a bisserl zipft es mich heute schon an, alleine für die Heizung soviel Strom wie andere für den gesamten HH Strom inkl. Heizung zu brauchen. Auch wenn meine PV bilanzell mehr als das Doppelte meines Energiebedarfes im Jahr erzeugt, so wäre doch der Heizbedarf mit etwas Wissen und/oder besserer Beratung leicht zu verringern gewesen. Dieser Gruß geht an alle 95% der Einflüsterer und Professionisten da draußen, welche mir stur erklärten, dass mein 50er (mit U-Wert 0,223 wohlgemerkt) "eh super dämmt" und "locker ausreichend" ist. 👹 |
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Off topic, aber als ich dem EFH beigetreten bin gab es noch zahlreiche hitzige Debatten bez. 50er vs. WDVS. Die gibt es kaum noch, bzw wir eingentlich nur noch WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] "empfohlen". Nur so eine Beobachtung meinerseits. |
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Abgestimmt mit: max. 30kWh/m²/a Hätte ich auch so gesehen. Man muss sich alles wirtschaftlich ansehen und meiner Meinung nach auch nicht tausende Euro in was investieren, was sich im Leben nie rechnet. ;) Ein schöner und löblicher Gedanke natürlich, aber am Ende muss man es ja selber bezahlen. :) Wir haben ca. 32kWh/m²a (laut EA EA [Energieausweis]!!) und auch 23 Grad Raumtemperatur. Uns passts. :) |
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Abgestimmt mit: max. 20kWh/m²/a werte um 10 sind heute ohne großen aufwand möglich. die gebäudehülle will man später nicht mehr angreifen müssen - da sollte man gleich das optimum heraus holen. ich denke auch, dass die ekz für die werthaltigkeit des hauses in zukunft viel wensentlicher wird. |
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Mich würde mal ein Vergleich interessieren wie sie der tatsächliche Heizwärmebedarf zu den Berechnungen im Energieausweis verhält. Es gibt ja doch ein paar User hier die schon länger in ihren Häusern wohnen und diesbezüglich Erfahrung haben müssten... Die Praxis schaut halt meist etwas anders aus als die Theorie im Energieausweis (höhere Raumtemperaturen, Räume werden beheizt die im Energieausweis gar nicht berücksichtigt sind, Qualität der bautechnischen Ausführung,...) |
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der tatsächliche hwb beträgt bei uns 15, berechnet wurde 9 lt. ea. |
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Abgestimmt mit: max. 30kWh/m2/a. Haben gerade gebaut, haben ca. 31kWh/m2/a ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], wären ca. 24kWh mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gewesen. Ich wüsste jetzt nicht, wo ich viel mehr herausholen hätte können. WDVS mit 20cm durchgängig (auch unter BoPla), Dach 30cm im Schnitt, Baukörper kompakt 3-Geschoße/255m2 mit "Wärmebrücke" Überstand OG/Süden zum Überhitzungsschutz aber voll gedämmt (aber auf diesen würde ich nicht mehr verzichten). m2-Kosten mehr Dämmung wäre bei mir schon spürbar gewesen, da lt. Baumeister ab 20cm vollflächig gedübelt werden muss - mehr Material+Arbeitspreis. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich mit dem Thema Effizienz jetzt nicht extrem detailreich beschäftigt habe. Hatte gefühlt mit dem "Rest" auch genug zu tun - beim nächsten Haus dann :))) Generell finde ich jedoch, dass hier oft auch etwas übertrieben wird - ja, auch wir sparen Energie wo es geht, PV am Dach, Elektroauto, etc. Aber ich finde man muss sich schon bewusst sein, dass auch ein Passivhaus vom Gesamtenergiefaktor gesehen ein "Verbrechen" ist. Von daher müssten wir alle im Objektbau leben. LG |
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Gerne! Denn wir heizen eher sparsam und der Keller ist fast vollständig unter der (wärmeren) Erde, außer eben im Süden. Der Nordhang mit auch südseitig größeren Fenstern wird das Wohnzimmer etwa mitheizen und auch sonst stehen wir nicht im Schatten. PV ist sowieso maximal (wozu sonst 17,5 kW Netzzutritt). Ad 50er Ziegel: Der GU hätte nur 45er noch gehabt - war für uns nie ein Thema. Wegen Preis und allgemeiner Bauthematik. Im Forum gibts ja viele Threads dazu. Denke das passt mit 25er + WDVS schon für uns. Auch wenns nicht den höchsten ökologischen Standards entspricht. Ehrlich gesagt tut das kein Neubau / Haus - wegen der ganzen Ressourcen und Flächenverbrauchsthematik. --- Ich bin gespannt was wir da in 1-2 Jahren ermitteln können (und freue mich, dass hier auch viele unterwegs sind, die dem Thema offen begegnen und nicht streng aburteilen, nur weil man nicht den absoluten Ökoweg geht, man kann genug beitragen - siehe EVs, Verbrauch generell selbst steuern, usw. - wie erwähnt finde ich es daher befremdlich wenn Leute einem vom effizienten Heizen erzählen, aber dann die fahrende Ölheizung verteidigen... Geld kosten alle Dinge. Wenn ich sie da wie dort wo einsparen kann und will, bleibt es mir wieder an anderen Stellen verfügbar usw.). |
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Warum und wofür auch immer diese Abstimmung. Den Ansatz von Bungi finde ich interessant. Ich behaupte mal, der Durchschnitsbauherr weiß nicht, was die EKZ bedeuted und welche Auswirkungen sie hat. (für mich sind alle hier im Forum kein Durchschnitt, weil sie sich tiefer mit dem Hausbau auseinandersetzen). Den Energieausweis lässt man machen, weil das muss ma eben. Als Planungstool verstehen das die wenigsten. Wir hatten hier mal 2moose im Forum, der legte Wert auf Ökologie und Materialen und reduzierte dafür die Fläche auf das tatsächlich nötige. Sicher spielt das Budget immer eine Rolle. Wir haben eben sehr viel selbst gemacht, damits für uns bezahlbar bleibt. Dafür gab es zum damaligen Zeitpunkt passivhaustaugliche Bauteile mit hohem ökologischen Anspruch. In Bezug auf die EKZ habe ich bewusst Architekur und funktionalen Anspruch vor HWB gesetzt. Heißt, wir haben vieeeeele Fensterflächen (auch nach Norden). Da bin ich wieder voll bei Bungi, jeder setzt seine Prioritäten selbst. Gut fände ich aber schon, wenn sich jeder im Vorfeld mit dem Energieausweis auseinandersetzen würde. |
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wo ist der eigentlich hin? Seine Beiträge waren zwar oftmals grenzwertig bissig jedoch fachlich top. ||
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Abgestimmt mit: max. 30kWh/m²/a bezogen auf den HWBref (=ohne WRG aus Lüftung gerechnet). |
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2moose hat bereits Mitte 2019 von sich aus um Stilllegung seinen Accounts ersucht. |
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Was sind es für "50er" bei euch in Ö, die nur einen U-Wert von 0,22 erreichen? Wenn man hier in D "50er" hört, dann rechnet man grob mit U(aw)=0,15. Warum baut man mit so einem Ziegel? Was hat er denn für Vorteile oder was ist an ihm so besonders? |
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Man baut mit dem, wenn der Wienerberger H.i. (U = 0.16) zu Baubeginn nicht lieferbar ist, man sich mit Wärmedämmung nix auskennt und sich vom Baustoffhändler den "normalen" Wienerberger 50-20 als "fast gleichwertig" andrehen lässt. Bei meinem nächsten Haus mach ich's besser. |
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Wir haben mit 50er Pichler gebaut mit einem U-Wert von 0,15W/m2K. War und ist für uns ok, wir wollten 50er Ziegel. In Holzriegelbauwerken fühlten wir uns nicht so wohl, einfach ein anderes Raumklima und WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] kam für uns nicht in Frage. Leben bis jetzt nicht so schlecht damit 🤷♂️ |
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Es ist ja nicht nur der U-Wert des Ziegels. Mit einem 50er ist es halt irrsinnig schwierig kältbrückenarm zu bauen und manche Dinge gehen mit einem 50er gar nicht. Einfach Wärmebrückenkatalog in google bemühen. |
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