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Welche Heizung + WW: LW-WP? Heizkessel?

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  •  Jepetto
9.9. - 10.9.2012
5 Antworten 5
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Hi Enegiesparhaus Experten!
Da ich mich nun schon seit einigen Wochen/Monaten durch die interessanten Beiträge lese, möchte ich auch mal hier ein Thema eröffnen (auch wenn es schon ein paar ähnliche gibt, aber vlt. könnt ihr mir ja im Speziellen weiterhelfen). Wir sind noch in der Planungsphase und dabei auf der Suche nach der "optimalen" Heizungsvariante und WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung, dazu folgende Rahmenbediungen, auf welche wir uns schon 100%ig festgelegt haben:

- Ziegel Massiv Haus, 50er Planziegel, kein VWS (dürfte
ungefähr Niedrigenergiehausstandard erreichen)
- Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]
- 1 Familienhaus (derzeit noch zu zweit, später mal
hoffentlich zu viert emoji
- OÖ Zentralraum, Wels Land (Baugrund schon vorhanden, eben)
- 145m² Wohnfläche, 2-geschossig, ohne Keller aber mit ca.
20m² Anbau für Heizungs-Technik und Waschküche
- FBH im ganzen Haus
- Einhaltung der Richtlinien für Landesförderung für uns kein
muss

Zu den möglichen Heizungsvarianten:
- Kachelofen im EG ist für uns fix (haben wir jetzt auch schon
und möchten wir nicht missen)
- Gas/Fernwärme: Kein Anschluss in der Nähe
- WW-WP: Grundwasser auf gut 20m Tiefe (zu tief wie ich
glaube ich hier gelesen habe für effizienten Einsatz)
- WP mit Erd-Kollektoren: Grundfläche abzgl. Haus, Garage,
Zufahrt usw. ca. 450m² - Lehmboden. Wollen wir aber nicht
unbedingt weil man sich eben "endgültig" festlegen muss
hinsichtlich Pool, Gartenhütte usw..
- Sole-WP mit Tiefenbohrung: Zu hohe Investitionskosten
- LW-WP: Könnten wir uns schon vorstellen, allerdings bin ich
aufgrund einiger Beiträge stark verunsichert, ob WW WW [Warmwasser] damit
auch effizient erzeugt werden kann oder ob wieder eine
zusätziche Heizung benötigt wird.
- Pellets: Möchten uns nicht wieder von ein paar Produzenten
abhängig machen (schon klar, bei den WP WP [Wärmepumpe] bin ich
Stromabhängig, habe allerdings die Möglichkeit PV
nachzurüsten wenn der Strom zu teuer würde)
- Holz/Stückgutheizung: Warum eigentlich nicht? Holz könnten
wir von den umliegenden Landwirten beziehen. Habe allerdings
keine Ahnung ob das rentabel/sinnvoll/komfortabel ist. 1x
pro Tag nachlegen ist allerdings kein Problem.

Ach ja, unter "optimal" verstehen wir moderate Investitionskosten (ca. max. 20T€) sowie erträgliche Heizkosten (unter 1T€/Jahr).

So, das ist ja richtig lang geworden - bin schon auf eure Ratschläge und Meinungen gespannt! Falls noch Infos fehlen, bitte um Info!
Danke schon mal im Voraus!!
FG Jürgen

  •  TW4010
  •   Silber-Award
10.9.2012  (#1)
wird schwierig denk ich,
bei den vorraussetzungen werdet ihr einen ziemlich hohen heizbedarf haben, von 20T zieh mal ein paar tausender für die FBH FBH [Fußbodenheizung] ab, ob sich dann noch ein heizsystem ausgeht, mit dem du bei relativ hoher EKZ unter 1000 pro jahr bleibst?

wo ich dir recht geb: luft/wasser-wärmepumpe sollte man bei hoher EKZ nicht verwenden, aber nicht wegen des Warmwassers, sondern weil das bei hoher heizlast in kalten zeiten sehr hohe stromkosten werden

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  •  Jepetto
10.9.2012  (#2)
Budget für Heizung - Danke für die rasche Antwort.
Habe ich wohl nicht richtig formuliert: die 20T€ sind rein für die "Wärmequelle" für Heizung und WW WW [Warmwasser] inkl. Puffer, aber ohne die FBH FBH [Fußbodenheizung] selbst!
LG

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  •  max1984
10.9.2012  (#3)
Hallo Jepetto! - Auch wir haben ein Haus aus 50er Ziegel.
Wir haben als Heizsystem eine Stiebel Eltron LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] in Innenaufstellung.

Wegen der WW WW [Warmwasser]-Bereitung haben wir uns einen tollen Puffer besorgt.

http://www.sun-systems.at/page.php?pid=33

Bis jetzt kann ich nur gutes berichten.

mfg
Max


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  •  kalki80
10.9.2012  (#4)
Sollte sich ausgehenIch würde aber vor einer Heizungswahl auch prüfen, was ca. deine Heizlast sein wird. Hierzu findest du einige Rechner im Netz. Komplett richtig werden die auch sicher nicht sein, aber Sie geben dir mal einen Richtwert.
Vielleicht versuchst du mal folgenden Konfigurator aus:
http://www.wohnnet.at/www/page.php
Hier kannst du ein paar Vergleiche ziehen um zu sehen, was Einmalinvests sind und die Laufendenkosten.
Falls du den Kachelofen schon in die 20T€ rechnest wird event. knapper (je nach Ausführung).
Die Erdwärme mit Flächenkollektoren würde wahrscheinlich beim vorhandenen Grund knapp werden, aber wie ich aus deinem Post entnehme ist Sie sowieso kein Favorit.
Vielleicht kurz zu mir:
Wir sind auch gerade am Planen und stehen auch vor derselben Entscheidung. Voraussetzungen sind ziemlich gleich (Grund, Haus ca. 160m²). Dazu kommt ein Keller der tlw. mitgeheizt wird. Lagerraum ist somit dann auch vorhanden.
Wir tendieren stark Richtung Pellets + Solar für Warmwasser. Grund ist ein guter Zuggang zu einem Pelletskessel Hersteller und die Sicherheit immer Heizen zu können wenn notwendig. Einen Kachelofen wünscht sich die Partnerin auch...für die Übergangszeit. Lt. einigen Online Berechnungen sollte ich auch Platz übrig haben um gleich für 2 Heizperioden einlagern zu können --> besserer Preis bei größerer Menge. bzw. gibt es bei und Bestellgemeinsschaften und Lieferanten von Pellets gibt es mittlerweile auch schon mehr. Bzgl. Stückholz kann ich nur sagen, dass ich mich noch an die Zeit bei meinen Eltern erinnere. Das andauernde Nachlegen war nicht das große Problem, solange jemand im Haus war. Nachdem wieder alle außer Haus waren und der erste am Abend ein kaltes Haus vorfand wurde schon etwas umgedacht...jetzt haben Sie Pellets.
Bin neugierig wie du dich entscheidest...keep me informed!
lg

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  •  Jepetto
10.9.2012  (#5)
Erfahrung mit Stückgutheizung? - Danke für die interessanten Antworten.

@Max: Sieht ganz interessant aus. Was kostet sowas ungefähr? Vlt. kannst du noch ein paar Infos zu deinen Erfahrungen mit deiner LW WP WP [Wärmepumpe] posten (Wie lange habt ihr die schon, jährlicher Stromverbrauch, Probleme u.ä.).

@Kalki: Der Kachelofen ist in den 20T€ nicht inkludiert. Das mit den Bestellgemeinschaften gibt´s bei uns auch. Was man so hört dürften die sich dadurch auch echt was sparen. Aber wie gesagt bin ich von den Pellets nicht ganz so überzeugt wegen des Preiszusammenhangs mit Öl und Holz für die Stückgutheizung bekomme ich eben auch vom Landwirt nebenan und bin nicht von einem Industriezweig/Firmen/Konzernen abhängig. Das mit dem Nachlegen stimmt (kenne ich auch von den Schwiegereltern), allerdings habe ich gehört das man bei neuen Modellen nur noch 1 Mal einheizt pro Tag (ohne Nachlegen).

Gibts jemanden mit Erfahrungen bei neueren Stückgutheizungen?

Danke, freue mich auf noch mehr Anregungen/Tipps/Erfahrungen,
LG Jürgen

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