« Heizung, Lüftung, Klima  |

Welche Heizung

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  satking
1.3.2023
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Hallo,
ich hab vor 3 Jahren ein Haus gekauft.
Bj. 2007 -> Vorhandene Heizung -> Windhager Biowin Pellets ist also bereits 16 Jahre alt.
Vor 2 Jahren hab ich mal einen Windhager Mensch kommen lassen zur Wartung. Der Brennertopf hatte einen Riss und musste getauscht werden, sonst war alle in Ordnung.
Das Ding heizt auch und nachdem der Warmwasserspeicher letztes Jahr am Flansch beinahe komplett durchgerostet war, hab ich mir eine 250l Brauchwasserwärmepumpe hinstellen lassen.

Jetzt hat aber der Windhagertyp dann doch auch gemeint, dass diese Heizungen im Allgemeinen in etwa +-15 Jahre "halten" und dann irgendwann kaputt werden.
Da jetzt doch schon 17 Jahre um sind, werd ich natürlich "etwas nervös" und meine Frau schon überhaupt ...."was is wenn das im Winter ausfällt...."......

Haus hat etwa 250m2 beheizte Wohnfläche. Etwa 180m2 FBH FBH [Fußbodenheizung], Rest Heizkörper. Die Heizkörper sind riesig und "gefühlt nie richtig heiß" - mit Temperaturen kann ich leider nicht dienen - keine Ahnung.

Die Frage - was tun?
Neue Pelletsheizung weil ja die Voraussetzungen (Pelletsbunker, Absaugung..) alle vorhanden sind?
Wärmepumpe? Heizkörper?

Hmmm?
Wer kann mir bei sowas mit Rat und Tat zur Seite stehen?
Irgendeinen beliebigen Installateur kommen lassen?
Gibts da "Profis", welche ich hier hinzuziehen kann?
Is meine "erste Heizung" die ich kaufe.

Danke für Inputs

  •  stefano
  •   Bronze-Award
1.3.2023  (#1)
Lebendauer ist mitunter recht unterschiedlich. Kann auch sein, dass der Kessel in 10 Jahren noch läuft. Sollte die Heizung im Winter ausfallen wird in der Regel, um die Zeit zu überbrücken, elektrisch geheizt (E-Patrone statt Kessel, wird ja auch öfters beim Estrichausheizen verwendet).

Ich würde mal die Heizungsvorlauftemperaturen bei kalten Außentemperaturen dokumentieren. Hast du nirgends eine Anzeige im Heizraum? Ebenfalls kannst du dann probieren wie weit du mit der Vorlauftemperatur runter kannst. Hört sich aber so an, dass bei dir eine WPWP [Wärmepumpe] auch gut ginge.

1
  •  TiM
  •   Gold-Award
1.3.2023  (#2)
Große Heizkörper, die die Räume auch mit niedriger Temperatur ausreichend  erwärmen können, sind jedenfalls sicher kein Nachteil. In Oberösterreich würde ich empfehlen, eine Vorort-Energieberatung vom Energiesparverband durchzuführen zu lassen. In den anderen Bundesländern weiß ich leider nicht ob es so etwas gibt. 
Als vorbereitende Maßnahme zum abschätzen, ob eine Wärmepumpe funktioniert, kannst du die Zeit nutzen und die Vorlauftemperatur so weit zurück drehen wie es geht (heißt Heizkurve anpassen). In anderen Threads wird schon erklärt wie man vorgehen kann, Fußbodenheizungsverteiler sollen offen sein und auch die Heizkörperventile sollen offen sein. Ist halt eine Prozedur die einem niemand abnehmen kann wenn man ein möglichst effizientes System bekommen möchte. 
Das ganze Thema ist natürlich einfacher, wenn wieder eine Pelletheizung kommt. Dann sind die Vorlauftemperaturen weitgehend egal weil die Heizung ohnehin heruntermischen muss. 


1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Lieferschwierigkeit Wärmepumpe - Abwarten oder größere verbauen?