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er rät dir von einer erdwärme pumpe ab und empfhielt dir eine luft/wasser wärmepumpe?
das wäre ein guter zeitpunkt ihm zu sagen dass du dir eine meinung eines anderen installateurs einholen wirst. |
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Ähm? Warmwasser mit bis zu 60 Grad kann man erzeugen, aber einen Pool heizen nicht?? Kann sein, daß er gemeint hat, Du hast zu wenig Fläche für eine Erdwärmepumpe. |
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ohgottohgottohgott ...
sei so lieb und frag deinen installateur bitte was der unterschied zwischen heizart, heizquelle und leistung ist. dann frag ihn bitte wodurch sich die kw die eine erd-wp liefert von den kw die eine luft-wp liefert unterscheidet. und dann frag ihn bitte ob er sich diese weit fortgeschrittene verkaufsargumentation selber ausgedacht hat oder ob ihm die übermittelt wurde. falls er es gar selber glauben sollte dann tröste ihn bitte ... ein paar ganz, ganz simple weisheiten um dir aus deiner unsicherheit zu helfen: zuerst ein energetisch optimiertes haus bauen, sprich planen (so wie für den pool). dann kommt man mittels klimadaten, deinen wunschtemperaturen und der ausführung des hauses auf die 'heizlast': das sind diejenigen kw die dein haus durchschnittlich alle 2 jahre während einer extremen kälteperiode braucht. an einem von dir als typisch empfundenen wintertag wird es die hälfte sein. die wärmequelle kann man dann genau nach dieser 'berechnung der heizlast' auswählen, da sind neben deiner wunschtemperatur schon viele reserven drinnen. und 8kw einer erd-wp machen genauso warm wie 8kw einer ölheizung oder 8kw einer gastherme. bei einer luft-wp ists ein bissl anders, weil deren leistung eben von der (außen-)luft abhängt und daher im sommer höher und im winter niedriger ist. du kannst mit einer wp auch eine sauna heizen: leistung ist leistung worauf du bei einem so luxuriösen projekt achten solltest ist planung, planung, planung. bspl ist bei 26° temperatur im poolhaus die dämmung noch wichtiger als im wohnbereich, weil der temperaturunterschied der 'motor' der verluste ist. auch zum weniger 'heißen' wohnraum gehört dann gedämmt, auch als innenwand... |
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Huch. Welche feuchte Luft meint er im Winter? Die draussen oder die drinnen vom Poolraum? Eigentlich ist die Antwort egal, er hat sich als nicht grad kompetent geoutet und ich würd mich der schwedenbombe anschliessen. Jemand anderen suchen, der sich auch auskennt. |
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Hoops, zu früh auf Senden gedrückt...
Nein, keinesfalls. Du brauchst eine Wärmepumpe, die groß genug dimensioniert ist und das Problem, daß Du zu klein dimensionierst, hast Du nicht leicht. Die meisten Installateure neigen dazu, gnadenlos überzudimensionieren. Aus welcher Quelle die Wärmepumpe ihre Energie zieht, ist für die grundsätzliche Eignung nebensächlich. Energieeffizienter sind Erd- und Grundwasserwärmepumpen. Luft geht aber auch. Photovoltaik macht in Kombination mit einer Wärmepumpe immer Sinn, denn je mehr Strom man selbst verbraucht, desto früher amortisiert sich die PV-Anlage. Grund: Fürs Einspeisen von Strom bekommst Du nur ein Drittel des Preises, den zu für den Bezug von Strom zahlst. Dennoch ist bei einem Pool auch eine thermische Solaranlage eine Überlegung wert. |
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... und ich hab schon befürchtet ich hab sämtliche Grundsätze hinsichtlich Wärmepumpe nicht kapiert
Dieser Installateur würde mir auch zu denken geben... Oder wurde etwas falsch verstanden? Zu Beginn ist diese Thematik für einen Laien ja nicht gerade trivial |
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Welche Heizungsart? - @velvet202
Hast Du schon Daten für dein Haus mit Schwimmbad? Etwa einen Heizwärmebedarf? Oder Energieausweis? Oder einen Plan? Kriegst Du eine Lüftung? Usw. Ich denke: Bevor die Experten hier im Forum alle deine Ratgeber zu Unwissenden erklären, sollten sie (die Experten) wenigstens erfahren um was es da bei Deinem Häuschen geht! Gruss HDE |
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Vielen Dank an alle fuer die tollen Antworten. @Eggerhau Plan ist vorhanden, Energieausweis nicht. Heizwärmebedarf wurde nur kurz skizziert. Wir haben eine zeitlang in einer Wohnung in der mit Wärmepumpe geheizt wurde gewohnt. Es war immer zu kalt. Daher haben wir viele verschiedene Meinungen eingeholt und auch viel im Internet darüber gelesen. Wie das Prinzip funktioniert, weiss ich. Ich hatte mich auch schon fuer eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren + PV-Anlage entschlossen. Die notwendigen 400m2 Garten wären dafür vorhanden gewesen. Durch das Einholen von verschiedenen Meinungen von verschiedenen Installateuren bin ich jedoch etwas verunsichert, da der eine meint, man bräuchte mind. 2 Wärmepumpen um den ganzen Bedarf zu decken, der andere wiederum meint nur eine Pelletheizung kommt in Frage und alles andere würde nicht gehen. Es ist schwierig zu entscheiden wer mehr Kompetenz aufweist und wer recht hat. Deshalb meine Frage hier, ob eine Wärmepumpe so einen Bedarf überhaupt decken kann ohne die Welt zu kosten, denn zwei Installateure behaupteten eine Wärmepumpe koenne durch die relativ niedriege Durchlauftemperatur nur max. 24 Grad Raumtemperatur erreichen und die Halle braucht 26 Grad. Es war auch die Rede von Solarkollektoren am Dach (einer riet diese am Zaun(?) anzubringen) aber da wurde mir dann doch wieder dagegen geraten, weil Oe angeblich nicht besonders viele Sonnenstunden hätte. @gdfe Gemeint war das Ansaugen der Feuchtigkeit im inneren Bereich der Schwimmhalle Ich kann mir nur vorstellen, dass die Installation einer Grundwasser Waermepumpe bzw. Erdwaermepumpe noch nicht so verbreitet ist und manche noch nicht das Know-How haben diese auch so zu planen, dass der Bedarf eines groesseren Hauses gedeckt ist, denn genug Garten wäre da? |
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wenn dir jemand sagt eine wärmepumpe reicht bestimmt nicht aus und meint du solltest besser gleich zwei verbauen dann ist das schon ein starkes stück.
frag bei den installateuren ob sie ihre aussagen auch begründen können und welche heizlastrechnung da zugrunde liegt, vor allem wenn du noch nicht mal einen Energieausweis erstellt hast. (sollen sie dir am besten die berechnungen zeigen). erdwärmepumpen sind eigentlich schon verbreitet, aber du hast recht, kann wohl nicht jeder korrekt planen. das trifft mit sicherheit zu. wo genau hast du dich denn "viel" informiert? denn irgendwie liest sich das nicht gerade so, nichts für ungut :) |
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beide aussagen sind so falsch daß jede weitere diskussion mit denen müßig ist. das problem ist je weniger technisch beschlagen ein potentieller kunde ist desto mehr neigen die verkäufer zum postulieren statt argumentieren. gegen solche 'gefühlsturbulenzen' hilft das ganze auf fakten runterzubrechen. dazu ist auch dieses forum da. nein, wenn das niveau so niedrig ist wie bei deinen beiden 'spezialisten' ist es das nicht ... aufklärung hilft: wärmepumpen schaffen 'durchlauftemperaturen' bis 65°, aber sie brauchen das gar nicht: warum: heutzutage steht beim bauen niedriger wärmebedarf und effiziente heizung ganz oben. dazu verwendet man flächenheizungen mit vorlauftemperaturen von 30-35°. wieviel heizast man nun abdecken muß wird nicht über erhöhung der temperatur bestimmt, sonderm über die größe und dichte der belegten fläche. passivhäuser sind dabei so effizient, daß nur ein teil der (fußboden-)fläche belegt werden muß. das knowhow großer teile der branche bzgl effizienter auslegung und richtiger dimensionierung läßt zu wünschen übrig. es wird wärme verkauft, nicht effizienz; der kunde reklamiert wenns nicht warm genug wird, nicht wenn die rechnung 20% zu hoch ist weil ihm der vergleich fehlt und er in der regel aus einer noch ineffizienteren vergangenheit kommt... um dir ein paar einfache zahlen hinzuwerfen: im einfamilienhausbereich spielt sich die heizlast heute zwischen knapp 3 und 8kw ab. es gibt wärmepumpen mit 2,5kw - 4kw - 5kw - 6kw - 8kw - 10kw bis zu 20kw und mehr. die letzteren braucht aber wirklich niemand mehr. unser beispiel: 40 jahre altes 2-familienhaus 350m2 saniert mit 8kw erdwärmepumpe; und ja - es wird warm ... es gibt beim hausbau nur 2 möglichkeiten die funktionieren: - man liest sich - wie hier bsplw - das basis knowhow an und kann selbst entscheidungen treffen, oder - man leistet sich einen unabhängigen planer und eine unabhängige bauaufsicht, an die man die fachkompetenz auslagert. andere varianten sind lotterie, und die kennt wenige sieger aber viele verlierer, wie man regelmäßig lesen, sehen und hören kann... |
wenns eine ölheizung gewesen wäre, würdest du auch darauf schließen daß ölheizungen prinzipiell keine häuser warmkriegen?
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@Dyarne vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Danke an alle. Ihr habt mir sehr geholfen und meine Entscheidung bekräftigt. |
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Wahnsinn!! Du hast selbst vollkommen Recht, Direktverdampfung oder GW-WPWP [Wärmepumpe] wären auch von meinem Gefühl her das beste. Pelletsheizung ist für einen Pool auch Schwachsinn. Solarthermie macht grundsätzlich schon Sinn, nachdem du aber eh schon hohe Investitionskosten für das WPWP [Wärmepumpe]-System haben wirst, welches dann dir die Wärme im Betrieb kostengünstig erzeugt, werden sich die Mehrkosten kaum lohnen.
Ich kann nur empfehlen, dass du die Planung von der Errichtung trennst. Ein technisches Büro für Heizungs-Lüftungs- und Klimatechnik soll dir die Planung machen, die Ausschreibung, 3 Angebote bei 3 Installateuren einholen, die Beauftragung machen und auch die Projektabnahme. Die Installateure sind Planungsaufgaben teilweise nicht so gewachsen, teilweise sind die Erwartungshaltungen der Kunden an Installateure auch einfach zu hoch. Auch wenn du ein Haus baust nimmst du einen Baumeister und gehst nicht gleich zum Maurer |
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@energiepate Ich werde deinen Ratschlag annehmen und nochmals ein Planungsbüro kontaktieren. Vielen Dank. |
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wenn du künftig noch einmal unsicher bist über dir vorgelegte konzepte oder auslegungen kannst du das ja wieder der schlangengrube energieforum zum fraße vorwerfen ...
immer besser im vorfeld als hinterher draufkommen daß man ein verbocktes konzept durchgezogen hat; gibt einfach zuviele beispiele dafür ... |
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Werde ich auf jeden Fall machen, Dyarne, wobei wir jetzt angefangen haben zu bauen, somit wird hoffentlich alles gutgehen. Schlussendlich ist es eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung geworden, da wir kein Grundwasser haben (wurde vom Geologen geprüft).
Der Auftrag wurde an einen Installateur der Fertigteil-Firma vergeben. Der machte einen kompetenten Eindruck. |