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Welche Kombination von Heizsystem und So

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  •  woo
20.1. - 27.1.2015
27 Antworten 27
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Wir sind gerade beim überlegen welches Heizsystem (Luft WPWP [Wärmepumpe] oder Fernwärme) wir errichten.
Für die Landesförderung OÖ brauchen wir dann noch PV- Anlage oder Solarthermie.
Bitte um Denkanstöße, welche Kriterien bei der Auswahl wichtig sind.
Gibt´s vielleicht von den vier möglichen Kombinationen eine "beste"?

EFH mit 4 Personen, ca. 150 m² WNF
EG,OG in Holzriegelbauweise

  •  Richard3007
20.1.2015  (#1)
Hast du denn eine Fernwärmeleitung an deinem Grundstück?
Welchen HWB hat dein Haus?
Energieausweis vorhanden?
Warum Luft WPWP [Wärmepumpe] und keine Erdwärme?

Es gibt immer ein sehr gutes System, aber um hier eine Aussage treffen zu können, solltest du schon mit mehr Infos kommen.

Grundstücksgröße ist auch noch interessant. Hang oder ebenes Grundstück etc...

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  •  woo
20.1.2015  (#2)
Fernwärme ist am Grundstück.
Energieausweis gibt´s noch nicht und HWB ist auch noch nicht berechnet.
Erdwärme haben wir bisher noch nicht im Gespräch gehabt, wegen der Investitionskosten. Ich muss aber gestehen, dass ich mir noch nicht überlegt habe, wann sich der Aufpreis amortisiert.

Grundstücksgröße 650 m², eben, rechteckig (ca. 17x 38m mit N/S Ausrichtung, wobei das Haus im Norden errichtet wird).

D.h. Sinnvolle Aussagen sind erst mit den Werten aus Energieausweis und dem HWB zu treffen?

Bzw. kann ich jetzt schon sinnvollerweise Überlegungen anstellen?




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  •  Richard3007
20.1.2015  (#3)
Eine Sinnvolle Aussage hätte ich schon. Bei mir kostet Erdwärmepumpe mit Quellenerschließung das selbe wie eine Luftwärmepumpe.
Somit siehst du, dass für jeden etwas anderes perfekt ist. Wir haben 733m² Grundstücksfläche. Es ist auch nicht immer notwendig eine Fotovoltaik oder solare Heizung zu installieren, wenn der HWB inkl. solare Gewinne durch Fensterflächen unter 36 liegt.

Somit Energieausweis wichtig, dass man hier vernünftig weiterplanen kann.

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  •  bts
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#4)

zitat..

Für die Landesförderung OÖ brauchen wir dann noch PV- Anlage oder Solarthermie.


Wenn Du eine Wärmepumpe machst, dann lohnt sich Solarthermie nicht, sondern Du solltest dann PV nehmen. Erstens weil die Wärmepumpe mit Strom läuft, zweitens weil Du das Warmwasser dann mit der Wärmepumpe so billig herstellst, daß sich Solar nicht amortisieren kann.

In Zahlen: Wenn Dein Warmwasserbedarf jährlich 4000 kWh thermisch beträgt und die Solarthermie davon 60 % herstellt, dann würde die Solarthermie 2400 kWh thermisch einsparen. Wenn Du aber diese 2400 kWh aber mit der Wärmepumpe erzeugst, dann brauchst Du dafür nur rund 800 kWh elektrisch, und die kosten bloß EUR 136/Jahr.



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  •  MinMax
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#5)

zitat..
Richard3007 schrieb: Es ist auch nicht immer notwendig eine Fotovoltaik oder solare Heizung zu installieren, wenn der HWB inkl. solare Gewinne durch Fensterflächen unter 36 liegt.

könntest du das etwas genauer erläutern? Worauf stützt sich die Aussage?

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  •  noesro
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#6)

zitat..
bts schrieb: Wenn Du eine Wärmepumpe machst, dann lohnt sich Solarthermie nicht, sondern Du solltest dann PV nehmen. Erstens weil die Wärmepumpe mit Strom läuft, zweitens weil Du das Warmwasser dann mit der Wärmepumpe so billig herstellst, daß sich Solar nicht amortisieren kann.


Gibt es eine vernünftige Berechnung dafür? Die PV Anlage kostet einiges mehr als Solar, wo die PV Anlage Strom bei Sonnenschein liefert, muss auch nicht geheizt werden, denn die Sonne heizt das Haus im Winter auch ordentlich durchs Fenster auf... Wenn die Sonne weg ist, muss geheizt werden und die PV liefert kein Strom. Um die Energie von PV zu "speichern" müsste man noch ein Pufferspeicher und auch PV Speicher und das alles kostet eine Menge Geld. Da das Land OÖ noch PV Speicher mit Lithium Akkus fördert ist auch ein "Freund**lwir**chaft"... Derzeit fallen die Energiepreise, der Rohölpreis fällt, bald auch Gas und Strom und der Preis für das Einspeisen von PV Strom wird auch höchstwahrscheinlich fallen, wobei derzeit die 6 bis 8 Cent eh schon sehr wenig ist... Wenn du noch billige Wechselrichter von Chinesen kaufst, dann hast im Haus Spannungsschwankungen im Stromnetz und die E-Geräte leben nicht lange...

@wwo: Würde in deiner Stelle Fernwärme näher in Betracht nehmen... Frag mal die Nachbarn, die FW haben ob die zufrieden sind. FW hat folgende Vorteile: platzsparend, wartungsfrei, geringere Anschaffungskosten, keine Errichtung von Solaranlage und PV Anlage und "Vorsprung durch wenig Technik" emoji

Nachteile: man ist immer an den selben Anbieter und somit an die kwh Preise gebunden...



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  •  Richard3007
21.1.2015  (#7)

zitat..
MinMax schrieb: könntest du das etwas genauer erläutern? Worauf stützt sich die Aussage?


An meinem WBF Antrag den ich selber in den Händen halte. Und mit dem ich ansuche. Dort steht drin:

c.Gesamtenergieeffizienz: fGEE ≤ fGEE36
Zur Bewertung der Gesamtenergieeffizienz eines Eigenheims wird der Gesamtenergieeffizienzfaktor fGEE gemäß OIB-Richtlinie 6 für das Referenzklima herangezogen. Der Gesamtenergieeffizienzfaktor des geplanten Eigenheims darf dabei nachweislich nicht höher sein als der Gesamtenergieeffizienzfaktor eines Eigenheims gleicher Geometrie mit einer Nutzheiz-Energiekennzahl (NEZ) von 36 kWh/m²a, dessen Haustechniksystem der Referenzausstattung der Richtlinie 6 für den betreffenden Energieträger entspricht.
Anforderungen an das Hauptheizsystem: 1.Heizungssysteme auf Basis emissionsarmer, biogener Brennstoffe (z.B. Hackgut-, Pelletsheizungen,...);
2.Elektrisch betriebene Heizungswärmepumpensysteme mit einer Jahresarbeitszahl von zumindest 4 bzw. von zumindest 3,5 bei Nutzung der Wärmequelle Luft. Die Wärmepumpe ist entweder mit einer thermischen Solaranlage mit mindestens 4 m² Aperturfläche oder mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von zumindest 1 kWpeak zu kombinieren *******oder mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energieträgern (Basis: Händlermix) zu betreiben********;
3.Erdgas-Brennwert- bzw. Flüssiggas-Brennwert-Anlagen in Kombination mit thermischen Solaranlagen mit mindestens 4 m² Aperturfläche oder Erdgas-Brennwert- bzw. Flüssiggas-Brennwert-Anlagen mit einem Anteil von zumindest 30 Prozent Anteil des Gases von erneuerbaren Energieträgern;
4.Fern- oder Nahwärme aus hocheffizienten Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen im Sinn der Richtlinie 2004/8/EG über die Förderung einer am Nutzwärmebedarf orientierten Kraft-Wärme-Koppelung im Energiebinnenmarkt, ABl. Nr. L 52 vom 21.2.2004, S. 50, oder sonstiger Abwärme, die andernfalls ungenutzt bleibt;
5.Fernwärme mit einem Anteil erneuerbarer Energie von zumindest 80 Prozent.


Hab den Absatz herausgesterndld für dich!

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  •  Richard3007
21.1.2015  (#8)

zitat..
noesro schrieb: @wwo: Würde in deiner Stelle Fernwärme näher in Betracht nehmen... Frag mal die Nachbarn, die FW haben ob die zufrieden sind. FW hat folgende Vorteile: platzsparend, wartungsfrei, geringere Anschaffungskosten, keine Errichtung von Solaranlage und PV Anlage und "Vorsprung durch wenig Technik"


Ich nicht, beziehe im Moment Fernwärme und das Heizen war mit Gas günstiger! Vorher hatten wir ca. 40,-/Monat Gas jetzt sind es 60,-/Monat Fernwärme + 90 Sanierungsaufschlag auf die Wohnung. Und Oktober 2014 sind sie mit den Tarifen für Fernwärme um 11% raufgefahren, trotz aktuell fallender Energiepreise!

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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
21.1.2015  (#9)
@woo
Meines Wissens nach gibts für die OÖ Landesförderung noch eine 3. Möglichkeit:
Wennst eine Luftwärmepumpe nimmst und diese mit 100% Ökostrom betreibst, dann brauchst keine PV oder Solaranlage. Mein Info Stand ist aber schon 1,5 Jahre alt, weiß nicht ob das noch zutrifft - Info bekommst du beim Land bzw. durch die allwissende Suchmaschine!
Es gibt in OÖ mehrere Anbieter wo du 100% Ökostrom bekommst (auch eigene Tochterfirmen der "Großen") - Tarife sind dort gleich oder unmerklich höher (in meinem Fall zumindestemoji ).
Wie vorher aber schon angemerkt, wennst einen geringeren HWB hast fällt das sowieso weg.
BG

@EDIT:
Habs überlesen - das mit dem Ökostrom wurde schon oben angeführt! Sorry

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  •  noesro
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#10)

zitat..

Ich nicht, beziehe im Moment Fernwärme und das Heizen war mit Gas günstiger! Vorher hatten wir ca. 40,-/Monat Gas jetzt sind es 60,-/Monat Fernwärme + 90 Sanierungsaufschlag auf die Wohnung. Und Oktober 2014 sind sie mit den Tarifen für Fernwärme um 11% raufgefahren, trotz aktuell fallender Energiepreise!


Ehrlich gesagt, zahle ich lieber 20 bis 30€ im Monat mehr als wenn ich eine Heizung anschaffen müsste. Im Vergleich zu Gas Brennwertgerät wäre das 3000 für BW + 3400 Solar + 500€ WW-Speicher macht es 6900€ ohne Wartungskosten! Im Oktober letztes Jahr waren die Energiepreise noch sehr stabil... Der Rohölpreis ist glaub ich erst Ende Nov. Anfang Dez gefallen... Es ist überall so dass sie mit Preisen rauf gehen und zögernd oder gar nicht runtergehen... aber rechne mal aus wenn du für Fernwärme 300€ Mehrkosten hast, wann z. B. eine Gas/Solar für WW WW [Warmwasser] Heizung sich armoritisiert (ohne Wartungskosten nach 23 Jahren emoji) So lange halten die heutigen Heizungsysteme kaum... Der Grundstückpreis wird auch deutlich höher sein, wenn eine FW Heizung in der Nähe ist. Ist soweit meine Meinung, entscheiden musst natürlich du selber was du für ein System anschaffst!

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  •  Richard3007
21.1.2015  (#11)
Du vergisst die 90 Euro Sanierungsaufschlag/Monat welche nur die Fernwärme betreffen. Dazu kommen noch 60 Euro für Wärmedämmung vor 4 Jahren.
Wir zahlen jetzt 50% mehr für Fernwärme (trotz neuem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]) 150 Euro für die Sanierung/Monat. Ergibt effektiv 170/Monat mehr für eine 76m² Wohnung.
Du kannst mir erzählen was du willst ich zahle jährlich keine 2.000 Euro für die Wartung.
Aber das ist eine Wohnungssanierung und hat nichts mit einem EFH Neubau zu tun. Ich werde für mein Haus nichts von beiden wählen.
Ich zahle lieber 14k für eine EWP mit Quellenerschließung und genieße meine 32,-/Monat Strom für Wasser und Heizen.

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  •  noesro
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#12)
Ich dachte die Sanierungsaufschlag wäre einmalig während der Sanierung... Was ist das genau? und was meinst du mit 60€ für Wärmedämmung???

170€ für 76m² mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist ein Wucherpreis... wirst du da ned übers Tisch gezogen?
Ich zahle für Gas/Solar 30€ für 145m² pro Monat ohne Wartungskosten... Da steckst du aus meiner Sicht für EWP um 7000 zuviel rein emoji

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  •  Richard3007
21.1.2015  (#13)
Nein der Sanierungsaufschlag ist monatlich zu entrichten! Das heißt die Mieter zahlen pro Monat um meine genannten Werte mehr nur für Sanierung + Fernwärme. Da wurde effektiv beim "sparen" geholfen.
Die Wohnung kostete 2011 € 434,- kalt nun sind es € 655,-. Es ist eine Genossenschaftswohnung.

Und bezüglich Gas, stimmt deine Rechnung für mich auch nicht. Die Herrschaften hätten gerne 10.500 Euro Anschlussgebühren! Somit ist auch in meinem Fall die Erdwärme sogar noch die am günstigsten zu erschließende Heizform.

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  •  noesro
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#14)

zitat..
Richard3007 schrieb:Nein der Sanierungsaufschlag ist monatlich zu entrichten! Das heißt die Mieter zahlen pro Monat um meine genannten Werte mehr nur für Sanierung + Fernwärme. Da wurde effektiv beim "sparen" geholfen.
Die Wohnung kostete 2011 € 434,- kalt nun sind es € 655,-. Es ist eine Genossenschaftswohnung.


Der Aufschlag hat überhaupt nichts mit Fernwärme zu tun!

zitat..
Richard3007 schrieb: Und bezüglich Gas, stimmt deine Rechnung für mich auch nicht. Die Herrschaften hätten gerne 10.500 Euro Anschlussgebühren! Somit ist auch in meinem Fall die Erdwärme sogar noch die am günstigsten zu erschließende Heizform.


Bist du dir sicher 10500€ für Gas Anschluß? Habe nur 1200€ (max. 7m von Grundgrenze weg) bezahlt und 600€ auf Konto zurücküberwiesen bekommen, da wir ein Vertrag für 3 Jahre Bindung an Gaslieferung unterschrieben haben. Hab dannach den Gas Anbieter gewechselt und jetzt kostet der Gas von einem anderen Anbieter gut 110€ weniger... Mein Netzbetreiber ist FerngasOÖ ist jetzt bei Energie AG.

Wie kann es sein, dass ein Netzbetreiber 10500€ verlangt? Das ist ja 8 mal mehr.. Sie wollen ja den Gas auch verkaufen uns sind schon mal wegen WPWP [Wärmepumpe] unter druck...

Oben bei meiner Berechnung habe ich die effektive 600€ für Gasanschluß vergessen, sorry... Den Rauchfangkehrer hab ich a ned berücksichtigt, der will unbedingt jedes Jahr 3sec in den Abgasrohr reinschauen und kassiert dafür 7,5€ statt 15€.

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  •  woo
21.1.2015  (#15)
@Richard3007
Hast du eine Kontr. Wohnraumlüftung oder kommst du ohne auf eine NEZ NEZ [Nutzheiz-Energie-Kennzahl] ≤ 36kWh/m²a ?

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  •  Richard3007
21.1.2015  (#16)

zitat..
noesro schrieb: Oben bei meiner Berechnung habe ich die effektive 600€ für Gasanschluß vergessen, sorry... Den Rauchfangkehrer hab ich a ned berücksichtigt, der will unbedingt jedes Jahr 3sec in den Abgasrohr reinschauen und kassiert dafür 7,5€ statt 15€.


Wenn man Centzählen anfangen will emoji, müsstest du auch einreichnen das 1 Kaminabzug für Gas reserviert ist, somit wär ein 2. auch zu errichten sinnvoll = Mehrkosten.

zitat..
noesro schrieb: Der Aufschlag hat überhaupt nichts mit Fernwärme zu tun!


natürlich, da ich diesen bezahle, das die Fernwärme reingelegt wurde, wir haben ein neues Kasterl im Bad etc...

zitat..
woo schrieb: @Richard3007
Hast du eine Kontr. Wohnraumlüftung oder kommst du ohne auf eine NEZ NEZ [Nutzheiz-Energie-Kennzahl] ≤ 36kWh/m²a ?


Ich habe ein Liaporhaus von Romberger geplant welches ohnehin auf HWB 38 kommt. Mit Standard Alu/KST Fenster von Actual nix besonderes, keine besondere Eingangstüre. Durch eine Berechnung im EA EA [Energieausweis] wo auch die Fensterflächen und Hüllflächen eingerechnet werden komme ich aber auf eine fGee von 36 somit erfüllt!
Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]!

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  •  noesro
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#17)

zitat..
Richard3007 schrieb: Wenn man Centzählen anfangen will , müsstest du auch einreichnen das 1 Kaminabzug für Gas reserviert ist, somit wär ein 2. auch zu errichten sinnvoll = Mehrkosten.


Wieso cent zählen??? Wenn die Mehrkosten für WPWP [Wärmepumpe] Heizung (LWP und Gas Betriebskosten sind gleich) 7k und für Anschluss 9k betragen, dann sag ich schon was...

Wer ist dein Gasnetzbetreiber, der so viel für die Anschlusskosten verlangt?

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  •  Richard3007
21.1.2015  (#18)
EAG
Aber bei mir müssten sie Straße aufreißen etc...

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  •  bts
  •   Gold-Award
21.1.2015  (#19)

zitat..

Gibt es eine vernünftige Berechnung dafür? Die PV Anlage kostet einiges mehr als Solar,


Sogar besser als eine Berechnung, hier sind Praxiswerte für ein Haus mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] und 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV: http://www.energiesparhaus.at/forum/35708_12

Und die Kosten für PV sind gar nicht so viel höher, wennst bei der Solar noch die Spenglerarbeiten am Dach, den Puffer samt Verrohrung und die Pumpe dazurechnest. Das wird gerne übersehen.

zitat..

wo die PV Anlage Strom bei Sonnenschein liefert, muss auch nicht geheizt werden, denn die Sonne heizt das Haus im Winter auch ordentlich durchs Fenster auf... Wenn die Sonne weg ist, muss geheizt werden und die PV liefert kein Strom. Um die Energie von PV zu "speichern" müsste man noch ein Pufferspeicher und auch PV Speicher und das alles kostet eine Menge Geld.


Die Sonne, die durchs Fenster scheint, wird bestenfalls für ein PH reichen. Heizen mußt Du trotzdem, und ob Du das tagsüber oder nachts tust, ist wegen der Trägheit und guten Dämmung völlig wurscht, innerhalb von 24 h solltest halt die nötigen kWh in die thermische Hülle bringen. Das geht auch tagsüber mit PV-Strom.

PV-Strom thermisch zu speichern ist der blanke Unsinn, denn im Winter brauche ich ohnehin jedes kWh für die Heizung und im Sommer kann ich mit so viel heißem Wasser nichts anfangen. Im Gegensatz zur Solaranlage kann der PV-Betreiber den überschüssigen Strom aber im Haushalt verwenden oder einspeisen, um zumindest noch ein paar Cent zu bekommen. Vielleicht werden künftig einmal die elektrischen Speicher erschwinglich.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.1.2015  (#20)

zitat..
Richard3007 schrieb: Bei mir kostet ErdWärmepumpe mit Quellenerschließung das selbe wie eine Luftwärmepumpe...

das häuft sich in letzter zeit - schlag nach bei profgruen ... emoji

zitat..
bts schrieb: Erstens weil die Wärmepumpe mit Strom läuft, zweitens weil Du das Warmwasser dann mit der Wärmepumpe so billig herstellst, daß sich Solar nicht amortisieren kann...

unterschreib

zitat..
noesro schrieb: Derzeit fallen die Energiepreise, der Rohölpreis fällt, bald auch Gas und Strom

betonung auf derzeit

zitat..
noesro schrieb: So lange halten die heutigen Heizungsysteme kaum...

aber wahrscheinlich wesentlich länger als die niedrigen energiepreise ... emoji


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  •  woo
22.1.2015  (#21)
Danke für euren Input, interessante Punkte kommen da zum Vorschein.

Meine Stoßrichtung ist derzeit:
1) Wärmepumpe (Luft oder Solar)
2) Wenn nötig PV Anlage. Wenn fGee <36 dann überlege ich mir auch die PV wegzulassen und Ökostrom zu beziehen.

Wo ich noch absolut daneben stehe ist die Frage nach dem Pufferspeicher.
Elektr. Energie der PV Anlage als Wärmeenergie zu speichern scheint ja nicht sinnvoll.
D.h. ich brauche nur einen Speicher für die Warmwasserbereitung? Wie groß dimensioniert bei 4 Personen?
Ich schätze unseren Warmwasserbedarf hoch ein. Zwei Kinder die derzeit mind. jeden zweiten Tag abends baden. Die zwei Erwachsenen meist morgens duschen (einaml lange und heiss, einmal normal), manchmal auch erst abends.


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