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Welche LWP passt zu mir?

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  •  math89
8.5.2022
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo,

ich benötige etwas Input bzgl. der Auslegung einer LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Die bisherigen Beiträge zu dem Thema habe ich mir schon durchgelesen, trotzdem bin ich noch etwas unsicher was die richtige Entscheidung für meinen Fall wäre:

Aktuell heizen wir mit Gas und wir würden gerne auf eine Wärmepumpe umstellen. Das Haus ist aus den 70ern wurde Thermisch Saniert und vnach aktuellen Baustandard aufgestockt. Insgesamt 260m2 mit Wohnfläche über FBH FBH [Fußbodenheizung] beheizt.  

Laut einen schlampig gemachten Energieausweiß haben wir eine Heizlast von 11 kW. Ich habe selsbt noch mal alles genau nachgerechnet und komme ebenfalls auf 11 kW und einen berechneten Heizwärmebedarf von 19975 kWh (NAT -14.4). 

Im letzten Jahr hatten wir einen Gasverbrauch von ca. 22.000 kWh inkl. Warmwasser. Davon sind ca. 5600 kWh für die Warmwasserbereitung. 

Ich hatte nun meherer Installateure hier wegen der Wärmepumpe dabei wurde aus dem Gasverbrauch die Heizlast (je nach Installateur) zwischen 10-14 kW abgeschätzt. Selbst habe ich die Heizlast nach der Statistische Heizlastermittlung nach Jagnow/Wolff auf ca. 9-10 kW abgeschätzt (ohne Zusatz für Warmwasser).

Angeboten wurden mir ein Modell von M-TEC (WPLK412) und zwei Systeme von Bösch.

Gehe ich nun mit einer Heizlast von 11kW in die Heizleistungskurve Wärmepumpen hätte ich folgende Szenarien:

WPLK412: erster Schnittpunkt mit der minimal Leistung bei +10°C,  Bivalenzpunkt bei -8°C
Bösch1:  erster Schnittpunkt mit der minimal Leistung bei +4°C , Bivalenzpunkt bei -12°C
Bösch2: erster Schnittpunkt mit der minimal Leistung bei -4°C,  Bivalenzpunkt  -17°C

Bösch 2 ist meiner Meinung nach überdimensioniert Bösch 1 würde ganz gut passen. Bei der WPLK 412 bin ich mir unsicher ob sie nicht doch etwas zu knapp dimensioniert ist. Da bei Bösch mit Puffer gearbeitet wird und das Angebot wesentlich teuerer ist als bei der WPLK412 habe ich mir noch die WPLK618 angesehen hier ergibt sich folgendes:

WPLK618 erster Schnittpunkt mit der minimal Leistung bei +6°C,  Bivalenzpunkt bei -15°C

Generell geht meine Tendenz zu den WPLK (kein Puffer -> einfacheres System, ), aber ich bin mir unsicher, ob die 412 für den fall das wieder ein paar strenge Winter kommen doch nicht etwas zu schwach ist und ich besser die größere Version nehmen sollte? Mich verunsichert da auch die Streuung der Heizlastabschätzung der Installateuere etwas ...

Was ist eure Meinung?

lg Mathias

  •  Akani
8.5.2022  (#1)
Wenn ich nach deine Verbrauch rechne Gesamt weniger Warmwasser. Dann reicht eine 8Kw Wärmepumpe. Würde zur WPLK412 tendieren wie im 1 Angebot. Sonst wird die Wärmepumpe zu bald anfangen zu Takten.
Bei uns in der Firma wurde leider immer mit Angstzuschlag gerechnet. Und wenn ich mir oft die Takte zu den Laufzeiten vergleiche ist es nicht sinnvoll zu Groß aus zu legen. Wenn  deine Fußbodenheizung richtig ausgelegt is hast bei -10 Grad auch noch keine Sorgen.
Und das mit den extremen Wintern is ja auch immer so eine Sache. Ofen zur Not noch im Haus?
Meiner Meinung nach lieber mal kurz Ben Heizstab den du nicht brauchen wirst als nach 5- 10 Jahren Kopressortausch. 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
8.5.2022  (#2)
Leider sind die Informationen seitens M-Tec mangelhaft. Man findet über die WPWP [Wärmepumpe] weder eine Installations- noch eine Bedienungsanleitung. Wenn in der 412 ein Heizstab verbaut ist, würde ich zu dieser greifen, sollte am ehesten passen.

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  •  math89
8.5.2022  (#3)
Hallo, 

danke für die Rückmeldungen.

Nein Ofen ist aktuell keiner im Haus, es gibt auch keinen Kamin
Zu M-TEC findet man beim Schweizervertrieb Soltop die Planungsdaten:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.soltop.ch/cm/wp-content/uploads/W%25C3%25A4rmepumpen-Planer-V2.7-HQ-DE.pdf&ved=2ahUKEwid-fjx1c_3AhXdk_0HHbnkDW4QFnoECA8QAQ&usg=AOvVaw2pxJuuRAdgu9VisGSMe4Xv


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