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Welche Pumpe für kleinen Pumpenschacht?

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  •  marsupilami121
18.8. - 27.8.2021
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Mahlzeit,

ich hab seit kurzem in meinem Garten ein großes Loch für ein Trampolin. Wir haben ausschließlich Boden der aus Lehm besteht, und ich hatte gehofft auf den Schotter der angrenzenden Terasse zu kommen damit das Ganze drenaigiert ist.

Durch verschiedene Abstände die ich einhalten musste, ist dieser Schotter jetzt aber sehr weit weg und da hinzubaggern hätte den Garten komplett zerstört.

Ich habe darum am Boden einen Wasserdichten Schacht eingegraben, Fassungsvermögen ca. 150 Liter. Ich würde da gerne eine Pumpe reinstellen die das gesammelte Wasser in den angrenzenden Regenwassertank pumpt und wo es über den Überlauf ggf. einfach versickern kann.

Dachte an eine Tauchpumpe, allerdings hat selbst die 40€ Pumpe beim Zgonc 9000l/h Förderleistung.
Ich möchte den Schwimmer natürlich so einstellen dass er früh auslöst und möglichst viel abpumpt, damit auch bei wenig Regen nicht das Wasser steht und zu stinken anfängt. Aber da ist doch so eine Pumpe komplett übertrieben und wahrscheinlich nicht das richtige, oder?

Was nimmt man denn da normalerweise her?

Zusatzinfo: Fläche des Aushubs ca. 11m² --> bei 20l/h also 220l Regen

Danke für eure Antworten!

  •  marsupilami121
Produkt-Tipp 26.8.2021  (#1)
vielleicht kann die Info ja mal jemand brauchen:
nach dem Motto probieren geht über studieren hab ich jetzt einfach eine Schmutzwasserpumpe  mit 18000l/h reingehängt. 

Der 13mm Gartenschlauch löst das Problem, da hängen gut 10m Schlauch dran, und dann ist der Durchfluss stark begrenz und der Behälter wird mit einer moderaten Geschwindigkeit ausgepumpt. Einziges Problem: Schmutz schaffts natürlich nicht besonders gut durch den dünnen Schlauch.

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
26.8.2021  (#2)
Wie hoch ist das Schadpotential, wenn das ganze nicht funktioniert? Ich meine... geht da was kaputt?

In unserem Drainageschacht (Schadpotential: Sehr hoch, weil Kellerüberflutung möglich) hatte ich in der Bauphase mit Schmutzwasserpumpen und niedrigem Abpumplevel das Problem, dass das Teil nach Monaten der Ruhe nicht angelaufen ist, weil sie nicht von alleine aus dem Trockenlauf gekommen ist. Seitdem halte ich den Wasserpegel (geschlossener Schacht, da verdunstet also nichts) so hoch, dass die Pumpe fast komplett untergetaucht ist. Das hat die Startprobleme komplett beseitigt.

Durch den jüngsten Schadfall (Pumpe hat es nicht geschafft, das in den Schacht laufende Oberflächenwasser bei einem extremen Starkregenereignis wegzupumpen) werde ich aber auch noch aufrüsten. Aktuell ist das eine Pumpe mit 17000 l/h freipumpend, die über einen 3/4"-Schlauch 4m nach oben pumpt. Das war zu wenig... darum gibt es demnächst einen 1 1/4" Schlauch und dazu eine zweite Pumpe wegen Redundanz.

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
26.8.2021  (#3)
Berechne doch mal den Druckverlust (17.000l/h ist nicht wenig). Der Pumpenhersteller meiner 40m3/h Poolpumpe schreibt 63mm bei 5m vor. Und bitte keine harten 90 Grad Winkel, sondern schöne Bögen.

Würde auch keinen Schlauch, lieber PVC oder PE Verrohrung nehmen.

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
26.8.2021  (#4)
Ist das nicht alles ein wenig aufwändig für ein Trampolin?
Wäre es nicht auch möglich mit einem Erdbohrer bis in den Schotter zu bohren? Ich habe da so einen händischen Erdbohrer mit 150mm Durchmesser, den kann ich, glaub ich, auf bis zu 15 Meter verlängern.
Das tiefste was ich gebohrt habe waren 10 Meter, war zwar anstrengend aber machbar. Gerade bei Lehm sollten ja auch keine Steine im Weg sein. Dann das ganze Loch mit Schotter auffüllen. Alleine in ein 15cm Loch, bekommst du 18Liter/lfm Wasser hinein.

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  •  marsupilami121
27.8.2021  (#5)
Schadpotential ist gleich 0 - wenn was nicht funktioniert dann hab ich einen kleinen Pool unter dem Trampolin.

Schotterschicht mit einem Erdbohrer ist leider nicht erreichbar, beim Hausbau wurde eine Probebohrung bis 30m tiefe gemacht und kein Schotter gefunden...

Der nächstgelegene Schotter wäre die Schotterschicht in der das Kanalrohr gelegt ist - dürfte erstens nicht als Drainage verwendet werden, und hätte (wie im ersten Beitrag geschrieben) die Zerstörung des kompletten Gartens nach sich gezogen.

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