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·gelöst· Welche Trennschicht zwischen Sockel und Punktfundament?

   
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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.12. - 31.12.2022
23 Antworten | 6 Autoren 23
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Schönen Krampustag!

Ich hab da mal wieder eine Frage:

Ich werde demnächst Punktfundamente für die Steher der Eingangsüberdachung betonieren (80cm tief). Zwei davon sollen möglichst nah an die Hauswand, hier ein Foto der Situation:


2022/20221205980722.png

Da ich nicht an den Sockel betonieren möchte, überlege ich nun, was ich da als Trennschicht verwenden kann. Noppenfolie hätte ich zu Hause, die würde ich aber eher nicht nehmen.

Ich möchte halt vermeiden, dass die Fundamente bei eventueller Setzungen (sollten aufgrund der frosttiefen Ausführung aber eh nicht vorkommen), die Sockeldämmung runtergerissen wird.

Habt ihr Tipps, was ich da verwenden könnte?

Danke

  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.12.2022  (#1)
Glattes XPS in 2 cm oder so senkrecht in die Schalung stellen, dann könnte es dort runtergleiten im Falle von Setzungen, ohne dass vom Sockel was aufgerissen wird.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.12.2022  (#2)
Das wäre wohl die optimale Lösung. EPS würde nicht reichen?
Ich frage nur deswegen, weil ich schauen muss wo ich so kleine Mengen (2 Platten) herbekomme...

Ansonsten hätte ich mir so eine blaue Trennfolie aus Schaum wie beim Estrich vorstellen können (keine Ahnung wie das heißt).

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
5.12.2022  (#3)
EPS geht  XPs bekommst du aber Plattenweise auch bei jedem Obi/Hornbach.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.12.2022  (#4)
EPS hat halt in der Erde nix verloren, auch wenn es nur einen Hilfszweck erfüllt.
Der Randdämmstreifen wäre mir zu fummelig für das Einbringen einen halben Meter+ in die Tiefe. Jeder Baumarkt (Hornhaus und Baubach) hat die 2 cm Platten normal stückweise im Angebot um einen einstelligen Eurobetrag.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
5.12.2022  (#5)

zitat..
rabaum schrieb:

EPS hat halt in der Erde nix verloren, auch wenn es nur einen Hilfszweck erfüllt.
Der Randdämmstreifen wäre mir zu fummelig für das Einbringen einen halben Meter+ in die Tiefe. Jeder Baumarkt (Hornhaus und Baubach) hat die 2 cm Platten normal stückweise im Angebot um einen einstelligen Eurobetrag.

Das EPS nichts in der Erde veloren hat wird hier im forum zwar gebetsmühlenartig wiederholt, stimmt halt nur leider nicht. EPS-F stimme ich dir zu, bei anderen Arten von EPS muss man dann aber schon genauer hinsehen.

In unserer Umgebung werden z.B. alle Frostschürzen mit dem Primarosa Smart 120 gedämmt, ist ein dafür zugelassenes EPS. Für den Keller wäre es wiederum nicht zugelassen.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.12.2022  (#6)
Na dann werde ich mal zum Obi in der Nähe schauen, ob die 2cm XPS haben. Auf der Homepage gabs das nur Palettenweise.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.12.2022  (#7)

zitat..
DrShouter schrieb: Das EPS nichts in der Erde veloren hat wird hier im forum zwar gebetsmühlenartig wiederholt, stimmt halt nur leider nicht.

Ist mir schon klar. Mit EPS meine ich reines EPS, und nicht etwa EPS-P oder andere mit Spezialzulassung. Viele Bauherren können nicht mal EPS und XPS unterscheiden, da gehe ich noch gar nicht auf die feinen Subtypen ein emoji


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.12.2022  (#8)

zitat..
rabaum schrieb: Viele Bauherren können nicht mal EPS und XPS unterscheiden

Das weiß mittlerweile sogar ich 😉
Aber nachdem es hier nur um eine Hilfsfunktion geht (der Sockel ist ja eh gedämmt), dachte ich mir, es könnte eben reichen. Wäre hier die Gefahr, dass sich das EPS aufbläht wenn es sich mit Wasser vollsäuft?
Wenn ich XPS bekomme, nehme ich es sowieso das.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.12.2022  (#9)

zitat..
tomsl schrieb: Das weiß mittlerweile sogar ich 😉

Das war jetzt gar nicht in deine Richtung gemeint. 😊


zitat..
tomsl schrieb: Wäre hier die Gefahr, dass sich das EPS aufbläht wenn es sich mit Wasser vollsäuft?

Mir persönlich wäre es eher um die Formstabilität gegangen, dass die Lücke auch ausgefüllt bleibt. Vielleicht aber eh total unbegründet und übertrieben.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
10.12.2022  (#10)
Ich stelle hier noch eine Frage rein.
Eigentlich wollten wir Do und Fr die Punktefundamente betonieren, aber dann hat mich ein Virus erwischt. Jetzt müssen wir das auf nächstes Wochenende verschieben, allerdings werden die Temperaturen weiter sinken und in der Nacht deutlich im Minus sein.

Die Fundamente sind 30x30x80 cm und sind fast komplett unter der Erde. Ich dachte mir, den Teil der oben an der Luft is, abzudecken, um ihn vor Frost zu schützen.

Seht ihr das problematisch?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.12.2022  (#11)

zitat..
tomsl schrieb: Seht ihr das problematisch?

Ob in der Erde oder nicht, ob mit Spezialzusätzen oder nicht, ob zugedeckt oder nicht, ich würde mich nicht drübertrauen.

Wenn was schiefgeht hast du nämlich die 3fache Arbeit. Einbau/Ausbau/Einbau.


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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
10.12.2022  (#12)
Wenn es nicht unbedingt sein muss würde ich warten - vor Weihnachten kommt wahrscheinlich e wieder eine Warmwetterperiode.

Wenn es drawig ist - einfach 15cm EPS oben reindrücken damit die Oberfläche vor Frost geschützt ist. Erde hat derzeit bei uns in -5cm 3 Grad. Das sollte kein Problem sein. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
10.12.2022  (#13)
Es ist schon etwas drawig (geiles Wort, bist du OÖler?), weils noch heuer gemacht werden sollte. Ansonsten steht nämlich eine deutliche Preissteigerung fürs Alu bevor, die würden wir gerne vermeiden.

Hilft es was, wenn ich das 2cm XPS dass ich sowieso als Trennschicht verwenden werde, auch als Aushilfsschalung missbrauche?

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
10.12.2022  (#14)

zitat..
tomsl schrieb: Eigentlich wollten wir Do und Fr die Punktefundamente betonieren, aber dann hat mich ein Virus erwischt.

Ja, dass ist jetzt blöd mit dem Virus.  Ansonsten hätt ich vorgeschlagen, dass du deine Tuchent für 3-4 Tage nach dem Betonieren drübergeschmissen hättest. Aber jetzt brauchst diese selber 😀😀.
Ich hätte da keine große  Bedenken.  Dein Bauwerk ist völlig unter unter der Erde. So schnell gefriert der Boden nicht.  Man kann auch  ein wenig Beton Frostschutzmittel dazu geben.  Im Prinzip ist das eine salzhaltige Lösung, die verhindert, dass das Wasser im Beton unter 0 Grad gefriert.  Und dann ist noch ein Mittel dabei, dass den Abbindeprozess beschleunigt. Wenn du
den Frischbeton dann mit Decken/ESP/XPS gut abdeckst, bist schon auf der sicheren Seite. 
Da es sich um kleine Mengen handelt, kann man die "Zutaten" vielleicht in der Garage lagern und mischen.  Z.B. Wasser mit 60° verwenden. Über 60°  sollte es nicht sein. 
Während der Schutzzeit vom Beton ( Druckfestigkeit 5N/mm- wird nach ca. 3 Tagen bei ca. 10°erreicht)  sollte der Beton nicht gefrieren.  Danach ist dieser gefrierbeständig. Ich habe meine Betonsockel ohne Schalung hergestellt.  Und wenn man die Schalsteine aussen mit 5cm Styropor einpackt,ist es noch besser.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.12.2022  (#15)
@XPS: ich find oft auf Willhaben die benötigten Kleinmengen irgendwo in der Nähe... 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
10.12.2022  (#16)
@Kleinermuk das klingt nach einem Plan!

zitat..
MalcolmX schrieb: ich find oft auf Willhaben die benötigten Kleinmengen irgendwo in der Nähe... 

Danke für den Tipp, werd mal nachsehen. Du hast nicht zufällig welches auf der Baustelle rumliegen? 😀


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.12.2022  (#17)

zitat..
tomsl schrieb:

@Kleinermuk das klingt nach einem Plan!

──────
MalcolmX schrieb: ich find oft auf Willhaben die benötigten Kleinmengen irgendwo in der Nähe... 
───────────────

Danke für den Tipp, werd mal nachsehen. Du hast nicht zufällig welches auf der Baustelle rumliegen? 😀

Leider nichts in der Stärke gerade... notfalls kannst aber vorbeikommen und ein 100er in Streifen schneiden, Drahtschneider hätte ich da :)


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
10.12.2022  (#18)
In der Stärke hab ich auch leider nix auf Willhaben gefunden.
Gerne, wenn ich wieder gsund bin emoji

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
30.12.2022  (#19)
Ich möchte morgen Punktfundamente für die Alusteher der Eingangsüberdachung betonieren, und stehe vor einer entscheiden Frage:

Der Bereich soll später mal gepflastert werden, mit Pflastersteinen im Kiesbeet. Jetzt Stelle ich mir die Frage, wie hoch ich die OK der Fundamente ziehen soll.
Ich würde diese nur bis zur UK der zukünftigen Kiesschicht ziehen (also bis zur derzeitigen Geländeoberkante), und dann die Steher drauf montieren. Oder sollte ich das Fundament bis zur OK des Kiesbeets ziehen? Das stell ich mir etwas schwierig vor, da ich die endgültige Höhe ja noch nicht weiß, und wenn ich zu hoch werde, wirds mit den Pflastersteinen ein Gfizlert.
Oder soll das Fundament überhaupt bis zur OK des Pflasters gezogen werden? Da stelle ich mir nur die Frage wie ich das bewerkstelligen soll, wenn man später den Beton nicht sehen soll. Die Pflastersteine sollen ja rund um den Steher gesetzt werden.

Die Alusteher müssten es ja aushalten, wenn die in den Unterbau reichen, oder?

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
31.12.2022  (#20)
Hab mich jetzt für die Variante 1 entschieden:


2022/20221231751009.jpg
 Die Fundamente sind in etwa OK des aktuellen Geländes.

Nicht sichtbar ist die 2cm XPS Platte die den Sockelputz schützen soll. Die gab's übrigens Stuckweise beim OBI zu kaufen.

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Hallo tomsl,
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  •  Hosalottri
31.12.2022  (#21)
Schaut gut aus, wie gräbt man das? Per Hand oder mit einem Eedbohrer? Ist die Schalung bis ganz runter? Stehen vor einer ähnlichen Herausforderung demnächst, danke!

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