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Welche Unterspannbahn verwenden?

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  •  Biobaer
21.11. - 22.11.2024
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Grüß Euch! 
Ich versuche es mit meinem Post nochmal: 

 
Wir sind gerade dabei unser Poolhaus zu sanieren. Das Poolhaus wurde von meinen Eltern gebaut und musste jetzt saniert werden, da wir vorhaben es öfters zu nutzen. 
 
Jetzt zu meiner Problematik: 
Es handelt sich um ein Haus 160m² in Holzständerbauweise, welches meine Eltern damals in Eigenregie selber aufgestellt haben.  Erst vor kurzem haben wir die Heizung erneuert auf Stückgutheizung. Mit der Heizung wird das Poolwasser und die Fußbodenheizung beheizt. 
Pool und Raum ist somit ganzes Jahr über nutzbar. 
Ebenfalls ist auch eine Sauna in dem Haus integriert. 
Da wir einen Marder im Dachaufbau hatten mussten wir auch die Dämmung erneuern. Im Altbestand war eine Alukaschierte Mineralwolle (sd - Wert bei ca. 1.500) also dampfdicht. Welche aber zu meinem erstaunen nicht mal ansatzweise luftdicht angebracht war. Bzw. wurde diese vom Marder sowieso zerstört. Erstaunlicherweise waren die Pfetten und Sparren noch in einem tadellosen Zustand. 
Wir haben uns, aufgrund der hohen Wasserdampfentwicklung nochmals für eine Dampfsperre mit sd Wert von 1.500 entschieden. Da eine Dampfbremse im Winter vielleicht zu viel Dampf in die Dämmung gelassen hätte, welcher dann kondensiert wäre. Als Dämmung wurden 150 mm Zellulose eingeblasen. 
Da es aufgrund der vielen Zangen sehr schwierig wird, die Dampfsperre  flächendeckend zu überlappen, entsteht an den Zangen stellenweise Flankendiffusion. Die Luftdichtheit sollte zumindest theoretisch aber gegeben sein. 
In dem jetzigen Bestand ist als Unterspannbahn aber die Delta Fol PFB installiert (sd Wert von 90m). Warum das damals so gemacht wurde, kann ich nicht sagen. Vor allem, da es ja eigentlich auch sehr dicht ist. Vom Aufbau ein Normales Satteldach mit Ziegeln und darunterliegender Belüftung
Meine Überlegung geht jetzt dahin, dass ich ebendiese Bahn austausche und stattessen eine diffusionsoffene Folie als Unterspannbahn lege (sd < 0,05), damit, sollte wirklich Flankendiffusion entstehen, diese eingedrungene Feuchte auch ausdiffundieren kann...
Zur Nutzung: Wird vielleicht 1-2 mal pro Monat genutzt und beheizt. Es erfolgt sonst keine permantene Beheizung

Was meint ihr? Ist es sinnvoll die Unterspannbahn von einem sd wert von 90 auf ca. 0,05 auszutauschen? 
Hier noch ein paar Fotos vom Vorhaben

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  •  sparky725
21.11.2024  (#1)
Das macht durchaus Sinn, der Dämmebene eine Möglichkeit der Trocknung zu geben. Sollte kein Problem sein bei deinem Aufbau. Anstatt der Dampfsperre, hättest du auch ruhig eine Dampfbremse nehmen können, wenn die Zellulose und die neue Unterspannbahn dann sowieso diffusionsoffen sind. Ein höherer sd-Wert bei der Dampfbremse oder Dampfsperre verstärkt nur den Effekt der Flankendiffusion, ist aber bei Zellulose und einer diffusionsoffenen Unterspannbahn komplett egal, weil die ganze Feuchtigkeit nach außen entweichen kann.

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  •  Biobaer
21.11.2024  (#2)
Vielen Dank für die rasche Antwort. 
Ich war mir nicht 100%ig sicher ob es sinnvoll ist oder nicht. 
Dann werden wir die Unterspannbahn tauschen :) 
 
 


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  •  christoph1703
21.11.2024  (#3)
Kann leider nichts zum Thema beitragen, aber: geile Hütte 👍

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  •  sparky725
21.11.2024  (#4)
Mir gefällt deine Hütte auch ziemlich gut und mit der diffusionsoffenen Unterspannbahn bleibt sie dir sicherlich länger so schön erhalten.

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  •  Biobaer
22.11.2024  (#5)
Dankeschön:)

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