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Habe auch eine S1255 Setz einfach einen eigenen Abgang mit FI/LS im Baustromverteiler als Übergangslösung. Brauchst den Automaten dann eh wieder in deinem Hauptverteiler... so habs ich gemacht. Habe einen Eaton 3~ FI/LS 16A C Char. verbaut. Wurde vom IB Techniker auch alles überprüft und positiv abgenommen. Kann es sein dass du die Auslösecharakteristik mit dem Fehlerstrom Typ verwechselst? |
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Nein, das stimmt schon mit den FI-Typen. Typ A: ist mittlerweile der Standard-FI. Erkennt Wechsel- und pulsierende Gleich-Fehlerströme. Typ B: erkennt zusätzlich reine Gleich-Fehlerströme, wie sie bei Frequenzumrichtern (Invertern) oder auch bei Walboxen auftreten können. Bei modulierenden WPWP [Wärmepumpe] werden von den Herstellern häufig Typ B FIs vorgegeben. Diese sind halt leider um ein vielfaches teurer als die normalen Typ A. |
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Danke euch. Aber wie kann es sein, dass mit Typ A auch positiv abgenommen wurde? Hat sich das erst geändert? Ich möchte halt ungern einen Typ B verbauen, wenn ein Tpy A auch ausreicht... |
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Bzgl. des Baustrom haben wir es so gemacht: - Inneninstallation mit der Wärmepumpe fertig machen - Hauszuleitung bekam einen 400V 32A Stecker und wurde dann am Baustromverteiler angesteckt Als dann alles fertig war, Stecker abschneiden und richtig anschließen.. |
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Im Handbuch der WPWP [Wärmepumpe] steht nur was von FI -Sicherungsautomat. Nicht, welcher Typ verbaut werden soll. Wir haben nur einen Normalen 4 Poligen Doepke RCCB DFS 4 FI und dazu dann einen Dreireihigen Sicherungsautomat für die WPWP [Wärmepumpe]. Was passiert denn, wenn es kein Typ B ist? |
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Die ÖVE-Norm E8101 sagt, dass wenn glatte Gleich-Fehlerströme auftreten können, ein Typ B FI eingesetzt werden muss, ausgenommen das Gerät hat die entsprechende Funktion bereits eingebaut (bei Wechselrichtern ist das z.B. oft der Fall). Bei meiner WPWP [Wärmepumpe] (IDM) sind definitiv keine Vorkehrungen in dieser Richtung drin, deshalb hab ich halt die paar Hunderter für den Typ B investiert. Das kann ich dir leider nicht sagen, ich hab keine KNV/Nibe. Vielleicht kann jemand, der eine hat, im Abnahmeprotokoll nachschauen, was da wirklich geprüft wird. Ich persönlich würde einen Typ B einbauen. |
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Z.B. Wenn man mit den Fingern dort hingreift, wo diese nichts verloren haben😀 Und warum "gackert" man um einen Typ-B solang herum? 😊 Um ca. 70€ wird einem der nach Hause geschickt. Sogar mit N-Anschluß auf der rechten Seite. Mit 63A Nennstrom. Den Wegelageren in A weiche ich schon lange aus. Habe selber ähnliche im Einsatz. Der Fluke Installationstester hat auch nichts auszusetzen. Abschaltzeit und Fehlerstrom sind im grünen Bereich. 1 |
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Ich habe die Info bekommen, dass es nicht gut sei, wenn man einen Typ B verbaut, wo keiner gebraucht wird. Uns wird der Typ B mit 450 Euro weiterverrechnet, bei 70 Euro würde ich ihn auch einfach nehmen, wenn er nicht schadet. |
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Vielen Dank dafür. KNV sagte zu mir, die S1255 brauche einen Typ B da modulierend... |
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Dann war das wohl ein Mitarbeiter der seine eigenen Produkte nicht kennt, gibt es leider häufiger, oder bei euch gibt es andere Vorschriften |
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Auslösecharakteristik muss auf alle Fälle C sein lt. KNV. Bei der S1255-06 gehört ein C16A FI verbaut. So wurde es bei mir auch im IB Protokoll vermerkt. |
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Du vermischt da zwei komplett verschiedene Geräte! Eine Auslösecharakteristik C mit 16A hat ein Leitungsschutzschalter (LSS) aber sicher kein FI! Ein LSS ist ein Überstrom- und Kurzschlussschutzorgan, ein FI, wie der Name schon sagt, ein Fehlerstromschutzschalter. Das sind zwei vollkommen andere Schutzziele. |
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Ok sorry... ja meinte den LSS Da bei mir FI/LS habe ich es verwechselt |
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Ja, bei den Kombigeräten ist beides angegeben (Auslösecharakteristik des LSS und der FI-Typ). Im Inbetriebnahmeprotokoll meiner WPWP [Wärmepumpe] (IDM) wurde auch nur der Sicherungstyp (bei mir auch C 16A) vermerkt. |
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Das stimmt nicht. Schaden tut es nur dem Budget 😀! Typ B kann alles, was Typ A kann, und noch ein bisschen mehr! Gruß GKap |
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Ich würde jedenfalls lieber einen anständigen Typ A einbauen als einen billigen noname typ B. mir ist schonmal ein sls Schalter wegen eines internen Defektes aufgebrannt, zum Glück war ich in der Nähe. |
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So ist es. Es gibt nur Probleme, wenn ein Typ B FI nach einem Typ A geschalten wird. Dabei kann der Typ A "blind" werden da mögliche Gleich-Fehlerströme, welche noch unter der Auslösegrenze des B-Typen liegen die Spule des A-Typen in die Sättigung treiben und dieser dann auch keine AC-Fehlerströme mehr erkennt. -> deshalb, falls aus irgendeinem Grund notwendig: Vor einem Typ B nur ein Typ B - S (selektiv) Was uns wieder zum Ursprungsproblem bringt: Bei einem Inverter können Gleich-Fehlerströme auftreten und diese können FIs der Typen A "blind" machen (siehe oben). |
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Ein Typ A reicht bei der kleinen Nibe. Das steht so im Handbuch, und in auch logisch erklärbar. Bei größeren 3Phasigen Modulierten ist dann meistens ein Typ B nötig. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/RCD_Fehlerstromarten.svg |
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Mein IBN Techniker hat auch gesagt bei der 6er reicht der Typ A. Und unseren Solaredge Inverter hat der Elektriker direkt ohne RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] angeschlossen... nur 4poligen LS und fertig. Der Elektriker vom PV Unternehmen meinte letztens auch ich soll einen Typ B davorsetzen, "nur für alle Eventualitäten". Aber ich brauch doch bei einem fix verkabelten Inverter keinen Berührungsschutz? Bei mir geht das AC Kabel direkt hibter dem Inverter in die Wand, in den Kabelkanel und 2m weiter in den Verteiler, alles außerhalb der normalen Reichweite von Menschen... |
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Kannst du mir bitte sagen, auf welcher Seite das steht bzw. könntest du bitte einen Screenshot hier einstellen? |
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