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Genau, sehr richtig! Penrt zb. Darüber machen sich wenig leute gedanken. Teilweise wird auch "intuitiv" falsch geschätzt, ohne sich mit den zahlen zu beschäftigen. --- Dann kommt noch die abwägung zwischen komfort und verschwendung ;) |
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ich hätte vor 3 jahren noch deinen standpunkt vertreten, gerade als sanierer. hat sich durch eingehendes lernen und vor allem die praktische erfahrung mit dem eigenen auf neubaustandard sanierten gebäude grundlegend gewandelt. du kommst irgendwann beim energieeffizient planen und bauen an den punkt an dem die lüftungsverluste 'the next big thing' sind... hier die entsprechende grafik der verteilung der wärmeverluste bei meinem aktuellen elk-projekt... mein haus ist mittlerweile um potenzen effizienter als zuvor. du spürst den minigrill beim gebäckaufbähen, jeden besucher, jeden sonnenstrahl im wärmeeintag fürs haus und freust dich. da schaffst du es mental nicht mehr die wärme beim fenster raus wegzuschmeissen... die auseinandersetzung mit dem hygienisch notwendigen luftwechsel, der bedeutet alle 2,5 stunden den gesamten luftinhalt im gebäude auszutauschen hat bei mir ein erweckungserlebnis bewirkt. meine kwl wird sicher auch das halbe jahr ruhen, weil ich auf offene fenster stehe und auch in der richtigen gegend dazu wohne... das thema frischluft ist ein komfortthema und mir persönlich sehr wichtig. (vor sanierung hat das unser haus nebenbei unkontrolliert miterledigt) pool, freistehenden herd oder smarthome, was für andere gesetzte luxusfeatures sind brauch ich halt nicht... 1 |
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meist ein zeichen für suboptimale bauausführung (undichtheit, daher zu hohe infiltration)... ||
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ist bei mir das Wasser für den Garten, da leide ich wie ein Hund wenn ich sehe was da an Trinkwasser draufgeht. Kommt wahrscheinlich auch von meinen vielen Montagen (10 Jahre) im Afrikanischen und Asiatischen Raum. Essen ist das gleiche >:( >:( >:( da kann ich mit der Energie etwas besser leben |
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unterschreib. das ist eine hausanlage, mittlerweile mehr als 20 jahre, mit undichten fenstern, .. gedämmt ist es relativ gut. |
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tja, auch interessant, wie sich die "gefühle" unterscheiden. bei wasser ist mir das fast egal, da das wasser, durch sonne angetrieben, alleine wieder kommt. also ist "verschwendung" da einfach der natürliche fluss. bei essen wird's schon diffiziler. bei der heizung ist es jedoch so, dass diese energie mit atomkraft, kohlekraft oder neuerdings durch ökostrom erzeugt werden muss und diese kraftwerke auch nicht gratis ins leben gekommen sind, penrt von atomkraft oder windkraft ist auf die nutzungsdauer ein wahnsinn. ;) |
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JA/NEIN.. wenn du davon ausgehst das Wasser ohne Chemikalien immer der Erde zugeführt wird schon (Biologischer Filter) ABER wenn Wasser durch Mikropartikel oder Schadstoffe verseucht sind is es ein Teufelskreis der nicht einfach schön zu reden ist künstlich erzeugte Energie wird nicht wirklich zum überleben benötigt, Wasser jedoch schon bin kein ÖKO Fuzi aber das Ausland hat mich schon sehr geprägt Habe selber Softshell Kleidung usw. zuhause... aber im Garten bekomme ich die Krise>:( |
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Ich bin ein KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] fan und würds auf keinen Fall hergeben. Aber man kann jetzt realistischerweise nicht einfach die knapp 3kw Wärmeverlust mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gegenrechnen und so das Einsparungspotential berechnen. In der Realität siehts so aus, dass die nicht KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Häuser im Winter sicher nicht alle 2.5 Stunden das Haus komplett durchlüften...das würde abrupt die Scheidungsrate in die Höhe treiben, weil die Ehefrauen erfrieren. Zumindest für mich ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein reines Komfortthema, nämlich dass ich immer gute Luftqualität im Haus habe...und das automatisiert...und auf das würde ich nie verzichten wollen, auch wenn sie sich nie amortisieren wird. Genauso wenig auf die elektr. Rolläden, den geschirrspüler, die Gartenbewässerung, Waschmaschine usw. Aja, ab wann amortisiert sich eigentlich der Geschirrspüler oder der Fernseher? |
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Zum Thema CO2-Sensor.
Ich denke tendiere zur Zeit zu: - Kein CO2 Sensor - Rotationswärmetauscher mit Feuchterückgewinnung - Reine Zeitsteuerung der Lüftung Der Verlauf der Lüftungsintensität über die Woche wird meistens gleich sein und bei Abweichungen (Urlaub, Besuch) Änderungen manuell vorzugeben ist für mich vertretbar. Vorteile des Rotationswärmetauschers: - Auch ohne Erdwärmetauscher kein Vorheizregister (bis -15°C) nötig. Beim Kreuzgegenstromwärmetauscher kann schon ab -2° Schluss sein. - Prinzip der Feuchterückgewinnung ist beim Rotationswärmetauscher für mich überzeugender. Daher ist Feuchterückgewinnung wieder im Rennen und die Funktion des CO2 Sensors zur Vermeidung von trockender Luft im Winter nicht mehr nötig. Plattenwärmetauscher vs. Rotationswärmetauscher: http://www.energiesparhaus.at/energie/lueftung-wt-arten.htm |
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fensterlüfter haben immer viel geringere wärmeverbräuche als prognostiziert, weil niemand per hand den hygienisch empfohlenen luftwechsel schafft. -> kompletter lutaustausch in 2,5h kwl-er haben diese permanente frischluft, die große ersparnis nur gegenüber theoretischen fensterlüftern, gegenüber praktischen nur eine geringe... ich vergleichs gerne mit der zentralheizung - auch ein reines komfortthema ... |
volle zustimmung.
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Genau, daher auch nur so viel lüften, wie nur notwendig -> co2 sensor. Wär für mich zu wenig Komfort nimmt bei mir bei kwl den größten stellenwert, ja Da ist heizungsform der kwl untergeordnet In der wohnung haben wir derzeit heizkörper mit fernwärme. Kann damit leben. Ohne kwl nicht Wenn du beamter mit fixen arbeitszeiten bist und du von der täglichen routine nie abweichst, dann ja. Ansonsten wunschdenken. Co2 sensor macht es für dich automatisch. Und schon wieder mehr komfort.. |
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... den kein Mensch merkt, weil der Unterschied um die paar ppm CO2, die man anders veratmet wenn man früher oder später aus der Arbeit kommt, völlig unwesentlich ist. Die Komfortfunktion des CO2 Sensors ist Geschmacksache. Man spart sich vielleicht einige manuelle Bedienungen (Lüftung rauf bei Besuch) der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Jahr. Mir gehts aber um den Punkt trockene Luft im Winter. Da gibts die 2 Varianten: - Möglichst wenig lüften mit CO2 Sensor - Feuchterückgewinnung Ich finde die Vorteile eines Rotationswärmetauscher mit Feuchterückgewinnung und ohne CO2 Sensor überwiegen da gegen einen Kreuzgegenstromwärmetauscher ohne Feuchterückgewinnung und mit CO2 Sensor. Oder eben für "maximalen Komfort": Rotationswärmetauscher mit Feuchterückgewinnung und mit CO2 Sensor in jedem Raum und einige VOC Sensoren. |
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ist es ein totschlagargument. quasi, "gilt nicht"? wo ist dein hang zum quantifizieren? und nun so fahl.. ;) kann dir nicht zustimmen. mit feuchterückgewinnung lüftest einfach mehr, ohne dass es nötig wäre. 50-60% luftfeuchte im winter bei 22° innen und -10° aussen ergibt einen schönen dampfdruck.. ;) --- quantifizieren wir: wie viel rel luftfeuchte entsteht im haus im winter mit kwl ohne feuchterückgewinnung und co2 sensor? wenn wir das wissen, können wir gegerechnen, welche vorteile eine feuchterückgewinnung hätte. |
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Ich würde mich über eine Quantifizierung freuen. Bisher steht die Vermutung im Raum, dass man einen Unterschied merkt zwischen einem gut eingestellten Zeitprogramm und einer CO2 Regelung. Ich bin da skeptisch. Man lüftet nicht zwangsläufig mehr. Kommt auf das Zeitprogramm an. Und selbst wenn... Wäre ja nicht schlimm ein bisserl mehr zu Lüften. Wir reden da ja da von minimalen Unterschieden, die sich in den Kosten fast nicht auswirken. Der Punkt ist: Mit Feuchterückgewinnung kann man auch bei trockener und schlechter Luft lüften. Die Möglichkeit hat man mit dem CO2 Sensor nicht. Wenn es zu trocken wird, kann man sich nur mit weniger Frischluft zufrieden geben, als man laut CO2 Sensor "bräuchte" oder eben damit leben, dass es trocken wird. Bezüglich Feuchteregulierung gibt eine Feuchterückgewinnung eben mehr Optionen als ein CO2 Sensor. Logisch. Beim Kreuzgegenstromwärmetauscher hätte ich den Enthalpietauscher auch nicht genommen, das Konzept kann mich nicht überzeugen... |
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recht hast du aja, richtig. wieso nicht die größerere wp, wenn's mit der auch so gut geht. ;) ja, in dem sinne hast recht. naja, ich finde es eine falsche annahme. luft ist nicht trocken. also brauch ich nichts tun. wieso sollte die luft trocken werden. ich bin in der wohnung mit der hausanlage-zentralen kwl im winter bei 35-39° rel. luftfeuchte bei 21-22°. zu trocken? und diese kwl hat keine co2 steuerung... --- ich kenne freunde, die haben hoval mit rotationswärmetauscher. die sind von der kwl begeistert. die waren nicht vorbelastet. trotzdem möchte ich leute von co2 sensor bekehren. |
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Fakt ist, mit FRG lässt sich im Winter eine höhere Raumluftfeuchte halten, als mit CO2-Regelung. Bei FRG 40 bis 55%, bei CO2-Regelung 35 bis 45%. Außer bei sehr geringer Belegungsdichte, würde ich normale Plattenwärmetauscher (ohne FRG) trotzdem vorziehen. Der Grund liegt einfach darin, dass Plattentauscher kostengünstiger sind, geringe Druckverluste haben, praktisch wartungsfrei und sehr langlebig sind. 1 |
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Wurde eh schon angesprochen, die rel. LF ist bei beiden Varianten kein Thema. Ein Thema ists aber, dass du´s ja nicht merkst, wenn der CO2 Anteil ansteigt. Und ab wann stellst dann die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] höher? Wenn 1 Freund/Freundin vom Kind für eine Stunde zum spielen rüberkommt, wenns die Mutter dann abholt und noch auf einen Kaffee dableibt oder doch erst bei der Kindergeburtstagsparty mit 10 Kids? Klar könnte man die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zeitgesteuert laufen lassen, ist aber nicht komfortabel. Kann man mitn Licht vergleichen...das lasst auch ned dauern brennen, weils kostentechnisch vernachlässigbar ist. Es ist aber unheimlich praktisch, wenn man sich darum nicht mehr kümmern muß (also ned mal mehr den Lichtschalter betätigen braucht, weil sichs selber einschaltet, wenns dunkel wird). |
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Wenn einem zu trocken wird im Haus einfach einige HYDRO Pflanzen aufstellen. Und schon bringst die Luftfeuchte um ein paar % rauf. |
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ok, vielleicht bin ich da zu verwöhnt mit ~580 m³ luftvolumen für 2 personen + 1 kleinkind (Hausbruttovolumen ~925m³) in der jetzigen wohnung haben wir ca. ~180 m³ luftvolumen. |
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Ich steuere meine Wernig G90-380 mit OpenHAB (auf einem Raspberry Pi) und dem CO2 Sensor "AirCO2ntrol mini" von TFA (ca. 70 Euro). Nachts läuft CO2-unabhängig immer die Standardstufe. Der Sensor steht in der Wohnküche. 1 |