Weil in einem Parllelthread gerade über HWB und fGEE diskutiert wurde, habe ich mir interessehalber mal meinen EA EA [Energieausweis] angeschaut, der mich bis dato eigentlich nicht interessiert hat, und bin auf folgendes gestoßen.
Lt. der Berechnung der Monatsbilanz im EA EA [Energieausweis] hätte ich einen Wärmebedarf [kWh/a] für die letzten beiden Monate wie folgt:
Oktober: 500 kwh
November: 1237 kwh
Habe das mit meinem tatsächlichen Stromverbrauch verglichen und siehe da:
Oktober (26.09. - 31.10.2013) 278 kwh
November (31.10. - 03.12.2013) 421 kwh
ABER das ist schon inkl. WW und Haushaltsstrom. Habe nur einen Zähler.
Wie passen nun die realen mit den berechneten Werten zusammen? Für mich hat das nun den Anschein, dass, wie ich schon immer vermutete, der EA EA [Energieausweis] nur dazu da ist, die Leute dazu zu animieren sich teures Zeug einbauen zu lassen und somit die Wirtschaft zu fördern.
Wie seht ihr das?
Gebaut wurde mit 25cm+18cm VWS, Erdwärme. EKZ lt. EA 49
Ich seh den EA EA [Energieausweis] schon sehr positiv. In unserem Bauprojekt war die Heizlast ein ganz dicker Diskussionspunkt, weil angebliche Fachleute stark überhöhte Berechnungen abgeliefert haben. Im EA EA [Energieausweis] standen dann aber Daten, die ich auch selbst nachrechnen und als richtig nachvollziehen konnte. Das war ein guter Anhaltspunkt. IMHO wärs aber nützlicher, wenn der EA EA [Energieausweis] nicht nur einmal berechnet und abgegeben werden würde, sondern wenn die EA EA [Energieausweis]-Berechnung die gesamte Planungsphase begleiten würde, um das Haus Schritt für Schritt zu optimieren.
Nein, solche Dinge werden genau ausgeklammert, denn solche Unterschiede müssen dann anschließend über die Fördermittel abgefedert werden.
Und ja, Zinsvariationen, Lebensdauervariationen, Ersatzinvestitionen etc... Dazu gibt es heute Tools, die solche Varianten rechnen können. Das wurde auch in den Studien gemacht. Nicht umsonst umfasst eine solche Studie über 300 - 500 Seiten. ;)