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Grundsätzlich sind das alle Papiere, die als KMU-Anleihe deklariert sind. Mindesthaltedauer ist 4 Jahre. Alle § 14 Wertpapiere gehen da Auch Garantiezertifikate mit einer Mindesthaltedauer von 4 Jahren sind dafür geeignet. Am besten soll dir der Steuerberater sagen, für wieviel es sinn macht und dann bei der Bank fragen, welche Produkte sie dafür haben. So siehts aus: Der Gewinnfreibetrag wird für einkommensteuerpflichtige Unternehmer (Freiberufler, Gewerbetreibende) wie folgt gestaffelt: <table width="76%"> <tbody> <tr> <td width="83"> Gewinne </td> <td width="232"> </td> <td width="146"> Gewinnfreibetrag </td> </tr> <tr> <td width="83"> bis </td> <td width="232"> 175.000 Euro </td> <td width="146"> 13 % </td> </tr> <tr> <td width="83"> zwischen </td> <td width="232"> 175.000 und EUR 350.000 Euro </td> <td width="146"> 7 % </td> </tr> <tr> <td width="83"> zwischen </td> <td width="232"> 350.000 und EUR 580.000 Euro </td> <td width="146"> 4,5 % </td> </tr> <tr> <td width="83"> ab </td> <td width="232"> 580.000 Euro </td> <td width="146"> 0 % </td> </tr> </tbody> </table> |
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wtf... blöde darstellung.. ich schau nochmal, dass ich es richtig implementieren kann |
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also.. gewinne bis 175k ==> 13 % zwischen 175k und 350k ==> 7 % Freibetrag zw. 350k und 580 k ==> 4,5 % ab 580k ==> 0 % freibetrag |
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@rk515 Danke. Ich vergaß zu erwähnen dass mir die Berechnung der Freibetragshöhe eh klar ist, bzw. ich auch abschätzen kann "wohin" es dieses Jahr geht. Wieviel ich will weiß ich somit eh, aber nicht konkret was und wo. |
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Hallo Roman, Simon hat die Freibeträge eh schon beschrieben. Von den ersten 30K gilt der Gewinnfreibetrag von 3.900,-- (also ebenfalls die 13%). Hier nochmals zum Nachlesen auf der BMF-Seite: https://www.bmf.gv.at/steuern/selbststaendige-unternehmer/betriebsausgaben/ba-gewinnfreibetrag.html Bei 100K Gewinn kannst du 13% ansetzen bzw. absetzen. Also in dem Beispiel 13.000,--. Hier nochmals anhand Beispiele erklärt und die begünstigten Wertpapiere gelistet: https://www.broker-test.at/online-broker/gewinnfreibetrag-welche-wertpapiere-und-welcher-broker/ Ich hab mir die ERSTE-Bank KMU-Anleihe genommen. Laufzeit 5 Jahre, 40% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Nach 4 Jahren kannst du das Depot auflösen und das Kapital in dein Privatvermögen überführen, dann ist es steuerfrei deins. Die Verzinsung ist natürlich nicht prickelnd, 0,5%/anno. Aber darum gehts ja grundsätzlich nicht, sondern um den Steuereffekt. Also von den 13% brauchst nicht 50% Est wegrechnen. Man kann auch nachrangige Anleihen kaufen, da ist die Verzinsung höher, das Risiko aber größer. Im Falle der Insolvenz hast halt durch das Nachrangdarlehen das Nachsehen. Aktien gehen lt. Auskunft meiner Steuerberaterin gar nicht, obwohl es lt. meinem Banker immer wieder KMU's gibt, die trotzdem Aktien kaufen. Dürfte lt. seiner Aussage eine Grauzone sein. Lg, Alex |
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Hallo ildefonso, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wertpapiere für Gewinnfreibetrag - welche nehmen? |
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Eien Aufzählung über die möglichen Papiere wird dir nichts bringen - es kommt darauf an welche deine Bank bzw. die Stelle bei der du sie kaufst im Programm hat. Nur weil ein Papier für die Nutzung des Gewinnfreibetrags zugelassen ist, heißt das nicht,dass deine Bank dir das verkauft. Die haben meist eine Handvoll favorisierte Produkte und aus denen kannst du dann wählen. |
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https://produkte.erstegroup.com/Retail/en/Products/Bonds/Factsheets/Bond_General/index.phtml?q=&ISIN=AT0000A23QR7&ID_NOTATION= |
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Ausserdem muss das Papier zu deinem Investmentprofil passen. Da ist es wirklich am besten, du setzt dich mit dem Wertpapierspezialisten deiner Bank zusammen. Alles andere wäre nit seriös. |
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Eine "deine Bank" habe ich nicht wirklich. Natürlich habe ich ein paar Berühungspunkte mit Banken (da einen Hauskredit, hier und dort ein Konto...) aber eine tiefere Beziehung habe ich mangels Notwendigkeit nicht. Wertpapierdepot habe ich auch schon "seit ewig" keines mehr.
Auch wenn ich firmlich einiges umsetze, benötige ich für mein business kaum Banken (großteils elektronische und/oder ausländische Umstätze, alle Unternehmenswerte mit Eigenkapital finanziert). Ist es nicht so dass eine Bank vorrangig die Papiere verkauft die aus dem eigenen Konzern stammen? Hört sich auf den ersten Blick auch nicht ideal an. Ich möchte eigentlich aus dem ganzen eigentlich keine Diplomarbeit machen ... |
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Ja - was aber nicht automatisch heißt, dass das Papier schlecht ist. Wird es auch nicht: Auf die Bank gehen - beraten lassen - Depot eröffnen - Papier kaufen. Dafür hast du die Steuerersparnis. Alternative: Selber alles online machen und hoffen, dass es dann schon passen wird oder nichts tun und Steuern zahlen. |
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Bundesschatz kannst auch kaufen. Ein Firmen-Depot würde ich auf jeden Fall machen (brauchst ja auch) und nur die GFB-G'schicht darüber laufen lassen. |
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weils ja den zweck der steuerverminderung erfüllt. bum zack... das ist die ganze diplomarbeit ganz blöde alternative.. man hat ja nix zu verschenken in dem fall |
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und... das Depot muss auf den Betrieb lauten.. eh logisch |
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Das ich das nicht ernst meine war hoffentlich eh rauszulesen Bei bestehendem Privatdepot kann das Papier auch auf dem Privatdepot gekauft werden. Wird nur für den Steuerberater etwas komplizierter, da es betrieblich gewidmet werden muss und es auf dem Privatdepot in den automatischen Verlustausgleich fällt was eigentlich nicht korrekt ist - das muss dann wieder rausgerechnet werden über die Einkommensteuererklärung. Also leichter und unkomplizierter ist ein betriebliches Depot - auf einem Privatdepot ist es aber auch möglich. |
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Gewinnfreibetrag gibts eh nur für natürliche Personen, da ist der Betriebsname identisch mit dem Personennamen (sofern man kein e.k. o.ä ist). Ich könnten auch mein Privatbankkonto für Firmenaktivitäten nutzen. Tut man natürlich nicht da unübersichtlich etc. Genauso wird man auch Depots trennen, wobei ich momentan keines habe. Als Einzelunternehmer hat man ja z.B. auch den Vorteil dass man Firmengelder bei Tagesgeldanbietern parken kann. Die wollen zwar keine Firmenkunden, aber bei Einzelunternehmen hat Geld bekanntlich kein Mascherl. Aus steuerlicher Sicht frage ich mich grade: Die Depotkosten müssten in diesem Fall eigentlich als Betriebsausgabe absetzbar sein, oder? DAS finde ich einen interessanten Tipp, danke! Mein Gedankengang: Bei Bundesschatz gibt's 0,1% Zinsen p.a. und keinerlei Spesen Wenn ich jetzt - um beim 9.000 Euro Beispiel zu bleiben - bei einer Bank ein Depot eröffne, damit ein Produkt sehr geringer Risikoklasse kaufe, dann fallen ja alle möglichen einmaligen und laufenden Spesen an: Ausgabeaufschlag (?), Depotgebühren und was weiß ich noch alles. Kommt da nach 4 Jahren überhaupt substanziell mehr raus als bei Bundesschatz? |
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Kommt auf das Papier an und auf die Entwicklung des Papiers. Ohne hellsehen zu können ist das nicht beantwortbar. Die Ertragsmöglichkeit steigt mit dem Risiko das eingegangen wird. Aus meiner Sicht kommt mehr raus - aber das hängt von deiner persönlichen Chancen/Risiko-Einschätzung ab. Ich persönliche kaufe einen Fonds mit größtmöglichem Aktienanteil - bin aber auch nicht auf die Laufzeit von 4 Jahren fixiert - soll heißen bei enttäuschender Performance lasse ich ihn halt noch länger liegen. Wenn du kein Risiko willst, kommt das aber bei dir nicht infrage. Kauf halt Bundesschatz. Da verdienst du zwar nichts. Kursgewinne sind aber im Rahmen des Gewinnfreibetrags halt als Sahnekirsche zu sehen. Der Hauptvorteil liegt in der Steuerersparnis und die hast du immer wenn du die 4 Jahre einhälst. |
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@Austin
Die Oberbank hatte mir werblich betreffend Gewinnfreibetrag den 3-Banken-KMU-Fonds empfohlen (und zusätzlich noch ein Produkt mit hohem Risiko). Wenn ich das richtig lese, hat der im letzten Jahr 4% verloren, in den letzten 3 Jahren eine schwarze Null geschrieben und in den letzten 5 Jahren 9% gewonnen. Ist die Frage wieviel man für Depotgebühr, Ausgabeaufschlag etc. bezahlt hätte? Mit dem Bundesschatz hätte ich in 4 Jahren fixe 4x 0,1% bekommen. Das hört sich jetzt, auf dieses Produkt und die Vergangenheit bezogen nach keinen riesigen Unterschieden an. Oder habe ich da irgendwas komplett übersehen? Prinzipiell wäre mir die Bundesschatzgeschichte symphatisch (Risiko, Einfachheit, brauche nicht dran denken bzw. keine belastenden Kursschwankungen) |
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Kenne den Fonds nicht im Detail - hab mal kurz reingeschaut. Wie du richtig gesehen hast hat er über die letzten 5 Jahre 10 % gemacht (01.01.2014 - heute). Ausgabeaufschlag Standard 3,5 %. Wenn ich das durchrechne hat der Fonds seit 01.01.2014 jährlich 1,31 % gebracht (Ausgabeaufschlag berücksichtigt). Allerdings sind das 5 Jahre - berücksichtigt man nur die letzten 4 Jahre hat er +/- 0 gemacht. Aber Vorsicht: vergangene Entwicklung - keine Garantie für künftige Entwicklungen. Da kommt wieder deine Risikobereitschaft ins Spiel. Ich sehe es in dem Bereich nicht so dramatisch. Erstens hast du die Steuerersparnis und zweitens sind die Beträge nicht allzuhoch. Aber Risiko besteht. Aber so wie du schreibst bist du sehr risikoavers - daher würde ich die Schatzbriefe nehmen. Da bekommst du zwar nix. Wirst aber auch nichts verlieren. |
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Wieso keine Anleihen? Wenn der Kurs passt, werden diese dann eh zu 100 getilgt. und dazwischen hab ich was weiß ich, wie beid er Salzburger KMU Anleihe fixe 0,8 % Zinsen, 5 Jahre Laufzeit (2018 bis 2023) |
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ups... 4,5 Jahre laufzeit. sorry |
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ISIN AT0000A23PU3 das ist eine von Raiffeisen. Mir gefallen aber Zertifikate besser |