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Ein Estrich sollte sich NIE absenken. Warum auch. Darunter wird sich eine Schüttung sowie eine Dämmung befinden. Diese Materialien haben im Normalfall (wenns dir richtigen sind,) eine maximale Zusammendrückbarkeit. Aber mit zunehmender zeit dürfte sich nicht setzen oder absenken. Wenns nur im Eckbereich ist, liegts vermutlich an etwas anderem. |
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Also ich bin der Meinung das sich der Estrich immer etwas setzt. Ich würde meinen nach jetzt ca. 1,5 Jahren sollte eigentlich Ruhe sein.
Natürlich kommt es immer ein paar Dinge an: 1. wie sehr hat sich die ausführende Firma bemüht 2. welche Estrichart ist es 3. welche Schüttung wurde verwendet Wir haben Thermotec-Schüttung und sogut wie keine Probleme mit Setzung gehabt. Ein paar kleine Stellen sind fast nie auszuschließen. Manche Leute machen ja genau aus diesem Grund erst nach nem Jahr oder so die Sockelleisten (muss man selbst wissen ob man das haben will). Ich würde sagen normal sollte es jetzt soweit vorbei sein, dass du dich an die Sanierung der Silikonfugen machen kannst. Jetzt da es sich schonmal gesetzt hat wird es sich nicht mehr soweit setzen das dies nicht durch das Silikon abgefangen werden kann. |
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Ja, aber wenn er das macht, dann 1.nach dem einbringen und 2.ist das dann die Zusammendrückbarkeit der darunterliegenden Ebenen. das darf aber nicht im laufe das Zeit passieren. Und schon gar nicht NUR in den Ecken. Also wir sind jetzt genau 1 Jahr drinnen und bei uns hat sich der Estrich nicht gesetzt. Die Schüttung wurde lt. Herstellerangaben gemischt, und die Trittschalldämmung war auch die richtige. Selbst wo die etwas schwerere Waschmaschine steht, welche im Schleudergang fest rumwerkelt hat sich nichts getan. Es kann maximal sein, dass der Zementestrich schwindet. Aber dann macht er das nicht nur in den ecken und ist minimalst. |
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Wir haben in Deutschland gebaut, da wird normal keine Schüttung eingebracht.
Wir haben im Keller folgenden Aufbau: 6,5cm Zementestrich mit Fußbodenheizung PE-Folie 4cm EPS mit 150 kpa 2,5cm EPS mit 150 kpa Dampfsperre (Bitumen mit Alufolie) In den Wohngeschossen haben wir: 6,5cm Zementestrich PE-Folie 2,0cm Trittschalldämmung EPS 20-2 2,5cm EPS mit 150 kpa 2,5cm EPS mit 150 kpa Da wir 25mm Elektro-Leerrohre auf dem Betonfußboden haben, wurde die Dämmung dementsprechend gewählt. Also ich kann bei den größten Fugen ein Meterstab-Glied hineinschieben. Ich war eigentlich der Meinung, dass Zementestrich IMMER etwas schüsselt und sich dann nachträglich - vor allem in den Ecken - noch setzt. Das hat auch mein Fliesenleger bestätigt. Der hat extra die Sockelleisten so nahe an die Bodenfliesen geklebt wie möglich, damit nach der Setzung keine zu große Lücke übrig bleibt und ausgespritzt werden muß. Vielleicht liegts auch an der Estrichtrocknung? Mir ist es 2-3 mal passiert, dass die Türen/Fenster über Nacht komplett auf waren. Allerdings war das nicht in den ersten 2-3 Wochen, sondern erst später gegen Ende der Trocknungsphase. |
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doch das kann sehr wohl sein, nennt sich dann schüsseln. da ziehen sich während der trocknung (soweit mir bekannt) aufgrund von luftzug durch offene Fenster etc. die Ecken auf weil der Estrich ungleich trocknet. ist öfter zu sehen bei zementestrichen. mit der zeit geht das wieder zurück, dann kommts am rand und bei den ecken zu absenkungen. Edit: Hab ich übrigens auch, hab nach 2 Jahren das erste mal die silikonfugen erneuert, an ein paar stellen ist es aber nochmals passiert, doch deutlich geringer, ich wart noch 1-2 jahre bis ruhe ist. |
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er muss sich schüsseln. mancher mehr und mancher weniger (größe der estrichscheibe, dicke, trocknung,...). einfach weil der estrich zuerst an der oberfläche trocknet und sich dadurch zusammenzieht. ist er oben trocken dann kann auch das wasser von der unterseite des estrichs nur noch schlecht entweichen. daher dauert es recht lang. wie lange, ist natürlich wieder von der jeweiligen örtlichen gegebenheit abhängig.
daher soll der estrich ja schön langsam trocknen. trocknet die oberfläche zu schnell, wird das wasser darunter "eingesperrt". aber nach 1,5 jahren sollte sich der estrich schon beruhigt haben. selbst wenn, bewegt er sich nur noch vergleichsweise wenig. da du aber schon die spalte hast, kannst ja auch noch den sommer abwarten und im herbst alles neu setzen. dann hast du noch ein halbes jahr um zu beobachten. ist nicht toll, aber besser als es noch ein drittes mal zu machen. |
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Ok, dann passt das ja soweit. An ein paar Stellen ist mir das bei den Fliesen gerissen. Aber nicht dramatisch. Das mit den Sockelleisten beim Parkettboden schaut schlimmer aus.
Ich habe derzeit auch nur das Gäste-WC mit Dusche fertig. Die "richtigen" Bäder kommen erst noch. Vielleicht warte ich auch noch bis 2017 damit, da will ich auf jeden Fall keine Probleme mehr kriegen und das Gäste-Bad reicht uns derzeit vollkommen aus. Und wenn dann in 1 Jahr gefliest wird, kann der Fliesenleger die schadhaften Fugen auch gleich mit ausbessern. |
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@ helloween, wenns geht ist zuwarten sicher die beste lösung. hab schon fachartikel gelesen da ist drinnen gestanden daß erst nach rund 3 jahren gewiß ist daß er sich nicht mehr bewegt... |
perfekt erklärt ...
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Estrich setzt sich - Vielleicht wurden auch normale EPS-Platten verwendet, die nicht für Estriche zugelassen sind?
Das soll ja durchaus vorkommen bei gewinnorientierten Firmen. Warst du beim Einbau dabei? Weißt du welche Belastungsklasse kPa verwendet wurde? Andreas Teich |
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Ich habe die Dämmung selbst gekauft und verlegt.
Es waren EPS Bodendämmplatten. Estrichbauer meinte, 100 kpa wäre ok, ich habe extra 150 kpa genommen. Trittschall war 20-2. Ausser im Keller, da haben wir nur EPS 150 kpa. Ich hab noch ein paar Pack zuhause, kann gerne ein Foto vom Datenblatt machen und hier einstellen. |
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Hallo helloween, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie lange setzt sich ein Zementestrich? |
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Ich gebe allen Vorrednern Recht, dass Estriche schüsseln KÖNNEN.
ABER: helloween sprach von einem absenken des Estrichs im Eckbereich. Was hat das mit schüsseln zu tun? Wenn der Estrich schüsselt, stellen sich die ecken auf. Diese werden dann gebrochen (oder geschintten) und in der richtigen Lage verdübelt. Dann wurde falsch gelüftet. Starke Oberflächentrocknung beim Estrich gibt's nur bei länger anhaltender Zugluft. Beim Zementestrich muss mal halt besonders aufs lüftungs und trockungsverhalten auspassen. Da verzeiht das "Gips" Estrich wesentlcih mehr. Nicht umsonst sind die Schutzzeiten vom Zementestrich wesentlich länger (14 tage). Es ist natürlich möglich, dass der Fliesenleger den geschüsselten Estrich gefliest hat, und sich dieser dann nach einiger zeit von selber gesetzt hat. Das hätte der Fliesenleger aber bemerken können(müssen) und bescheid geben. Wenn sich der Estrich um 15mm senkt, hätt ich zB sorge um meine Abdichtungsebene im Badezimmer dass die reißt. |
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So schlimm ist es dann Gott sei Dank nicht.
Ein Meterstab-Glied bekomme ich am größten Spalt durch. Das sind gute 3mm. |
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Bei uns hat es sich auch in den Ecken etwas gesetzt (aber nur im OG). Das ist völlig normal wie BAU2014 es beschrieben hat.
Wir sind jetzt knapp über nem Jahr im Haus und den Frühling oder Sommer werden wir die Silikonfugen erneuern und das wars. Was ich so gesehen habe, hat sich die Setzung nach ersten Monaten nicht mehr bewegt. Generell sollte man im neuen Haus, egal obs um die Silikonfugen, Wandeckrisse usw. handelt, immer 2 Heizsaisonen abwarten, bevor man dann die Kleinigkeiten repariert. |
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Deswegen hab i dort a bodenebene duschtasse und keinen estrich. und die steht auf betonplatte - xps :) |
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Ist das eine Spezialität von Zementestrich?
Hier Anhydrit-Fließestrich, gleich die Randleisten aus Holz und bei Fliesen aus Fliesen inkl. Silikonfugen gemacht nach dem Bodenlegen. Hab in KEINER einzigen Stelle im Haus eine Setzung... Wäre also für mich ein k.o.-Kriterium, wenn das die Zementestriche mehr betrifft. |
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Die Setzungen im Großteil der Neubauten heutzutage hat überhaupt nichts mit dem Estrich an sich zu tun. Es kann vorkommen, dass sich ein Estrich wären der Trocknungsphase in den ersten Wochen beim Ausheizen etwas verformt (schüsselt). Aber nach dem Ausheizen ist er trocken und bewegt sich überhaupt nicht mehr. Wenn unter der Sockelleiste 3mm Spalt entsteht müsste sich der Estrich um 5% Stauchen. Das macht er nicht. Wir reden hier ja von Beton und nicht von Gummi. Der Grund für die Setzung ist der Unterbau. Hier werden sehr oft irgendwelche Styroporschüttungen oder Styroporplatten verwendet. Die Styroporschüttungen setzen sich in der Regel alle. Ist nur die Frage wie viel. Das kommt auf die Verarbeitung und auf die Materialqualität an. Es wird auch nicht beachtet, dass Platten vollständig aufliegen müssten. Wenn Platten nicht vollständig aufliegen kann es auch wieder zu Setzungen kommen. So schaut es in meiner Firma im neuen Bürogebäude nach einem Jahr aus: Dem Kunden redet man dann ein, dass das völlig normal ist. Das ist für mich ein totaler Bauschaden. Ich habe als Unterbau Perlit und Holzfaserplatten (Zementestrich). Bei mir setz sich überhaupt nichts. Nicht mal ein Zehntel. Im Keller steht eine 1000kg Palette mit Fliesen auf dem Estrich. Da darf es keine Setzung geben. Also die Botschaft ist: Es liegt nicht am Estrich sondern am Unterbau. |
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Verformungen durch Trocknungsverlauf - Estrich - @hanness
Deine Aussage: ist nicht richtig. Die Verformungen haben ihren Ursprung nicht im Unterbau. Sie sind die Folge von Trocknungsprozessen. http://www.ibf-troisdorf.de/files/trocknun.pdf Zuerst verkürzt sich die obere Estrichschicht aufgrund des Feuchtigkeitsgefälles im Estrich wodurch eine Schüsselung erfolgt. Das Gewicht der Estrichplatte verhindert dies in der Raummitte. Wird der Fliesenbelag zu früh aufgebracht, so behindert diese an der Oberseite das Schwinden und die Platte verformt sich konkav. Daraus ergibt sich die Randabsenkung (Bimetalleffekt). http://www.ish-institut.de/praxis/allgemein/randabsenkungen-bei-estrichen/ Bauteilöffnungen haben gezeigt, daß die darunterliegenden Dämmschichten nicht die Ursache für die Verformungen sind. http://www.ish-institut.de/praxis/allgemein/randabsenkungen-bei-estrichen/ |
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Das stimmt so zu 100%! Genau das selbe hat und unsere FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma vorher gesagt aber weil wir eben 3 Wochen vorher einziehen mußten, mußten wir auch früher verfliesen. Alles so wie oben beschrieben und richtig! |
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und dieser Effekt dass der Estrich nach oben zum Raum viel stärker und schneller trocknet ist auch der Grund dass man zu Beginn nicht zuviel lüften soll sondern den Estrich zu Beginn in gespannter Atmosphäre hält.
Wenn man den Estrich dann am 'Höhepunkt' belegt kommt es zu diesen vermeintlichen Setzungen... Ich habe bei uns darum mit dem verfugen 1 Jahr zugewartet... danke Ziegelrot für die tollen Links die hatte ich verschmissen und nicht mehr gefunden ... |
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Ja das ist mehr als klug. Wir hatten keine Geduld und nach ca. 1 Monat schon verfugt,... dafür ist uns jetzt nicht fad und ich kann sicher 1 Tag investieren um alle Stellen schon zu reparieren |
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.also meine Erfahrung (Beobachtung) zeigt da was ganz anderes:
~6cm Zementestrich -8cm EPS-Platten ~8cm Klebergebundene Schüttung Getrocknet wurde nur passiv also ohne Elektro-Trockner - über Monate hinweg (Stoßlüften ect, nach ~2 Wochen dann Fenster gekippt lassen) Mit dem Fliesenlegen wurde nach 3 Monaten begonnen und dann 13 Monate lang (Eigenleistung). keinerlei Risse Dann Möbel aufstellen (Küche), plötzlich nach ein paar Monaten Risse neben den Küchenkastl. 2 Jahre später (also >3 Jahre nach Estrichlegung): Garderobe im Vorhaus: vorher keine Risse, nach ein paar Monaten: Risse. Sprich die Schüttung gibt unter der Belastung langsam etwas nach. Ich hab zu 90% Risse, wo auch größere Möbel stehen, gibt zwar auch 10% Ausnahmen, aber für mich ist das trotzdem relativ eindeutig. 2-3mm sind bei mir die breitesten Risse mittlerweile, nach 4 Jahren. |