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wie sich die Themen immer und immer wieder wiederholen

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  •  maack
  •   Silber-Award
15.6. - 18.6.2018
24 Antworten | 14 Autoren 24
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ich lese ja relativ viel im forum mit

wenn man mal die letzten 2 Jahre Revue passieren lässt fällt doch massiv auf

eine gewissen Gruppe an usern mich eingeschlossen, haben alle 2016-2017 Fragen gestellt wie man was am besten bauen planen kann usw.

dann wurde 2017-2018 gebaut es kamen die threads mit ist das korrekt ausgeführt,...

und nun 2018 die Threads das die Baufirmen Pfuschen, Budgets nicht eingehalten werden usw.

eigentl. ist das ein Armustzeugnis für die Baubranche oder es hat System möglichst billig anbieten um auftrag zu bekommen dann drüber gehen über den Preis und versuchen den Bauheren abzubügeln.

auch bei uns massive Probleme Bauzeit Rohbau aktuell um 7 Monate überschritten und kein Ende in Sicht, Mängel mehr als genug, Preis um fast 60.000€ überschritten und das obwohl wir sachen weggelassen haben anstatt zusätzlich beauftragt, und gejammere ohne Ende das die Arbeiten ja erbracht wurden und er nicht draufzahlen kann. blablabla,
scheinbar lernt keiner mehr das kalkulieren sondern nur noch das jammern

mit Ausnahme vom Fensterbauer hat sich keiner an den Angebotspreis gehalten.

besonders ärgerlich wenn ich 5% Rabatt und 5% Skonto ausmache warum muss dann TR geschickt werden ohne Rabatt und mit 2% Skonto, Mehrarbeit an allen Ecken

  •  cc9966
  •   Gold-Award
16.6.2018  (#21)
bei solchen reklamationen kommt es halt darauf an worum es geht. es gibt eben immer noch firmen, die so pfuschen dass man so weit rückbauen und sanieren muss - dass das ein wirtschaftlicher totalverlust ist und man einfach mit verhandeln nicht weiter kommt. dann kommen die gutachter und gerichte unausweichlich ins spiel, und wenns eine kleine gmbh ist schickt sie der chef in den konkurs anstatt das häusl richtig hinzustellen.

ABER... und diese fälle schaffens halt nicht ins fernsehen oder forum usw. es gibt auch bauherren, die handwerker nicht auf augenhöhe sehen wollen, den hobby-juristen raushängen lassen und dann einfach rechnungen nicht zahlen weil die küche um 2cm weniger breit ist als im bauplan.... da gibts dann so schöne argumente man hat 30% weniger nutzen, weil man ein kasterl weniger einbauen kann, speziell getischlert werden muss usw.

der unternehmer und der bauherr haben risiken, und die risiken müssen von beiden seiten einkalkuliert werden. ich kann nur empfehlen, alle respektvoll zu behandeln - es spricht sich auch zwischen den unternehmern herum wie verlässlich, reklamationsfreudig, zahlungspünktlich usw. welcher bauherr bei den aktuellen baustellen ist. diese absprachen gibt es (legal/illegal/sch.....egal).

weiters kann ich nur empfehlen bei gefährlichen gewerken (bodenplatte, kellerbau, fenstermontage,...) entweder große firmen zu nehmen, die auf ihren ruf achten und wenn alles schief gegangen ist auch nach gewonnener klage keine firmenpleite kommt - oder auf empfehlungen zu achten. am besten in den neubausiedlungen mal spazieren gehen und auch mal wo anklingeln und nach erfahrungen fragen. man hat nix zu verlieren, die meisten werden einem nicht wegschicken. diese informationen können viele tausende euros wert sein.

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  •  Shan
16.6.2018  (#22)
@maack

Dann ist gut. Drück euch die Daumen, dass am Ende alles so ist, wie ihr das wollt, vor allem ohne gröbere Mängel. Kleinigkeiten sind auf jeder Baustelle. Ich kenne niemanden bei dem alles perfekt gepasst hat. Falls wer wen kennt: ganz ehrlich das Haus, bei dem alles perfekt gepasst hat, das mag ich sehen emoji

@cc9966

Da bin ich voll bei dir. Und zum Thema Fragen bei einem Neubeu: Anschauen ist noch besser, wenn man wo sieht, dass ordentlich eingerüstet und gearbeitet wird nachfragen. Ich hätt' mich anfangs nicht getraut. Aber wenn alle Verwandten und Freunde bei einem Gewerk nicht guten Gewissens empfehlen können, ist das eine wirklich gute Strategie emoji

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
16.6.2018  (#23)
Bau ist was spezielles! und wer glaubt als völliger Laie alles selbst zu orgarnisieren und überall der Profi zu sein, der fliegt öfters auf die Schnauze! Es braucht viele Jahre und viele Projekte die man macht, um ein Netzwerk aufzubauen, mit Firmen und Personen, mit denen man kann! Ich empfehle jedem der bauen will und keine Erfahrung hat, einen 100% vertrauenswürdigen Partner zu suchen, der dich in allem unterstürzt. (der Schgwiegervater der vor 30 Jahren schwarz sein Haus gebaut hat, ist meistens nicht der richtige) Und das wichtigste: immer Referenzen prüfen!

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
18.6.2018  (#24)
Heinzi hat schon recht, aber ich war als anfänglicher Laie nach gründlicher Planung und studieren der "Materie" selbst dem Profi dann teilweise überlegen. Hab mich oft mit nur genau dem Szenario, Produkt, Teilbereich, etc. beschäftigt um das Optimum rausholen zu können und jeglichen Murks vorzubeugen. Dadurch eigentlich das Beste aus Kosten/Nutzen/Machbarkeit rausgeholt und nur Leute ran gelassen wo entweder die Referenzen oder Reputation gepasst hat. Dazu muss man halt auch Bock haben aber mir macht genau sowas Spass. (Auch ein Grund warum ich selbst 3 Jahre nachm Einzug hier noch reinschau. Und irgendwas fällt ja immer anemoji)

Hab zwar nicht mal so schlechte handwerkliche Fähigkeiten und jede Menge Werkzeug zuhaus, aber darin lag jetzt auch nicht das riesige Einsparungspotential. Planung, planung, planung.. sein eigenes Profil genau Abstecken und demenstprechend "Unnötiges=Kosten" vermeiden. Sich damit Beschäftigen damits mit der Ausführung klappt, oder man so auch den richtigen Partner findet.
Ansonsten muss ein Profi her+Baubegleitung der nur genau dies macht, dann ist selbst ein hoher fünstelliger Betrag gut angelegt und im Nu wieder herinnen.
Also mir hats Spass gemacht und Budget wurde selbst zu meiner eigenen Verwunderung nicht ausgereizt. 

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