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Wieder mal Fix/ Variabel/Split ?

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  •  Nadine
25.1. - 27.1.2017
12 Antworten | 9 Autoren 12
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Ich finde die Frage fast wie ein Glücksspiel oder Ratespiel.

Wie seht Ihr das zurzeit? Ist Variabel noch zu empfehlen bei einer 30 Jährigen Laufzeit?
Wie steht Ihr denn zur Möglichkeit eines Splits- oder ist das Abzuraten zwecks 2 facher Kontoführung?

Wie seht Ihr die Zinslage in den nächsten 30 jahren?^^

  •  Stefan86
  •   Gold-Award
25.1.2017  (#1)
wenn du split nimmst kannst gleich variabel nehmen und wenn die zinsen hochgehen umschulden in bsp darlehen :) dann hast zumindest fixzinsen bis zum schluss ^^
nicht mal die banken wissen was in 10 jahren ist

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  •  Sparfratz
25.1.2017  (#2)
Ich seh zur Zeit einfach den Nutzen von Fixverzinsung nicht und ich denke ich bin ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch. Wenn es auf die gesamte Laufzeit fix wäre, würd ichs mir ja einreden lassen.

Die nächsten 5 Jahre erwarte ich jetzt keine grossartigen Änderungen. Wer weiss schon was dann die folgenden 25 Jahre passiert? Eh niemand. Deswegen würd ich auch keinen 30 Jahre Kredit wollen bzw nur dann wenn ich nicht ernsthaft vor hätte so lange zurückzahlen zu müssen. Wir haben auf 25 Jahre aufgenommen und peilen an in 15-20 Jahren fertig zu sein.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
25.1.2017  (#3)
Auch meine Meinung. Wenn Fix, dann sollten es schon 20J oder länger sein. Nur ich kenn keine Bank, die länger macht ;).
Ansonsten mMn. variabel und möglichst viel sondertilgen.
Wer weiß schon, vielleicht steuert Europa auf japanische Verhältnisse zu ;).
Die Zinsen sind schon 5 Jahre ihm Keller und werden´s auch aller Wahrscheinlichkeit noch locker nocheinmal oder doppelt und dreimal so lange bleiben ;).

Gruß, Alex

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  •  STP123
  •   Silber-Award
26.1.2017  (#4)

zitat..
Nadine schrieb: Wie seht Ihr die Zinslage in den nächsten 30 jahren?


Da musst du schon das Universum befragen. Auf unserer Erde gibts hierfür keine verbindliche Antwort.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
26.1.2017  (#5)

zitat..
Nadine schrieb: Wie seht Ihr die Zinslage in den nächsten 30 jahren?^^


kann dir einer beantworten.
jedoch gehen analysten davon aus, dass die nähsten 10 jahre nix passiert, was sonderlich weh tut. und auch wenn de indikatoren um hlbes prozent steigen... najo. des is verkraftbar.

ansonsten variabel und sondertilgen!
split is ned fisch und ned fleisch
fix is mMn teuer.
wenn ichs billiger a haben kann

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  •  querty
  •   Bronze-Award
26.1.2017  (#6)

zitat..
speeeedcat schrieb: Auch meine Meinung. Wenn Fix, dann sollten es schon 20J oder länger sein. Nur ich kenn keine Bank, die länger macht ;).
Ansonsten mMn. variabel und möglichst viel sondertilgen.


Das klingt natürlich total logisch und wird auch in der Litaratur zum Thema empfohlen (möglichst kostenlose Sondertilgungen vereinbaren) und der Plan damit ist dann ja dass man z.B. in 15 Jahren schuldenfrei ist...wenn man sich die Sondertilgungen leisten kann.

Meine Gegenfrage: Wenn ich nun aber einen Kredit für z.B. 30 Jahre aufnehme, solange als möglich Fixzinssatz und keine Sondertilgungen mache zahle ich im Monate z.B. 800€ zurück (Der Wert ist jetzt irgendein Fixwert, hat keine konkrete Relevanz).

Ich denke aber, man kann davon ausgehen, dass 800€ Monat Rürckzahlung in 20 Jahren von der Belastung her ca. so hoch sein wird, wie wenn man dzt. z.B. 400€/Monat zurückzahlt...wenn man Inflation, Verdienststeigerung usw. bedenkt.

Wenn ich von meinen Eltern höre, was diese vor z.B. 30 Jahren verdient haben, war das im Vergleich zu einem aktuellen Verdienst sehr wenig. Andrerseits war es damals auch möglich, um 300k Schilling (nicht €), ein Haus zu bauen und um 8 Schilling eine Wurstsemmel zu bekommen ;).

Von daher wäre es doch logisch, die Kreditrückzahlung so lange als möglich auszudehnen, oder?

Klarerweise bezahlt man dann mehr Zinsen, jedoch sollte die Gesamtrechnung doch zugunsten des Schuldners ausgehen, wenn man es von der "Kreditbelastung" her betrachtet und wie geschrieben annimmt, dass eine Belastung von 800€ heute einer "gespürten Belastung" von ev. 400€ (oder weniger) in 20 Jahren entspricht.

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken. :)
Diese 2 Ansätze sind aber gänzlich widersprüchlich - wo liegt mein Denkfehler?

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  •  Nadine
26.1.2017  (#7)
Erstmal Danke für eure Meinungen!
Ich kann sehen das die Empfehlungen klar richtung Variabel gehen.

Bleibt es auch bei Variabel wenn keine bzw nur wenige Sondertilgungen gemacht werden?

Beispielsweise:
Rate Fix 750€
Rate Variabel 700€ (sondertilgung nur 50€ mtl also 750€, keine weiteren Sindertilgungen) seht ihr trotzdem vorteil Variabel?

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  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
27.1.2017  (#8)
lt. meiner Bänkerin (und ich glaube ihr das mal) ist die Anzahl der Kreditnehmer die in den ersten 5 Jahren sondertilgen minimal.
Denn da geht erstmal vieles in Einrichtung, Kinder, Auto, wasweissich :)

Erst so nach 10-15 Jahren kommt dann vielleicht mal wieder eine Lebensversicherung, ein Bausparer oder ein Erbe daher welches mit gutem Gewissen in Sondertilgung gesteckt wird.

Aber das ist auch von Person zu Person verschieden, wie diszipliniert man ist und wie man sich sein Gehalt einteilt.

Bei uns sinds 20 Jahre fix geworden und zusätzlich ein Teil variabel. Die laufenden Kontogebühren waren nicht so schlimm und beim variablen haben wir eh genug zu tun um den zu sondertilgen.

Alex hat das schon mal sehr gut beschrieben: je höher die Kreditsumme und je "belastender" die monatliche Rate für einen ist, umso wichtiger eigentlich ein fixer Betrag.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.1.2017  (#9)
50,-- monatlich sind 600,-- jährlich oder 6.000,- in zehn Jahren oder 12.000.-- in zwanzig.....
Also ja, auch mit geringer Sondertilgung ist durchaus einiges zu sparen.

Dazu noch meist ein Zinsunterschied von rund einem Prozent pro Jahr, (rund 2K bei 200K Summe anfänglich).

In Summe läppert sich das schon gewaltig, mein ich mal.

zitat..
Andi1979 schrieb: Alex hat das schon mal sehr gut beschrieben: je höher die Kreditsumme und je "belastender" die monatliche Rate für einen ist, umso wichtiger eigentlich ein fixer Betrag.


Das stimmt! Wenn wenig bis keine Reserven vorhanden sind, sollte die Rate so gut als möglich kalkulierbar sein!



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.1.2017  (#10)

zitat..
querty schrieb: Wenn ich von meinen Eltern höre, was diese vor z.B. 30 Jahren verdient haben, war das im Vergleich zu einem aktuellen Verdienst sehr wenig. Andrerseits war es damals auch möglich, um 300k Schilling (nicht €), ein Haus zu bauen und um 8 Schilling eine Wurstsemmel zu bekommen ;).
Von daher wäre es doch logisch, die Kreditrückzahlung so lange als möglich auszudehnen, oder?


Najo, die Inflation spricht klar dafür, das machen ja Staaten nicht anders.
Die unkalkulierbare Unbekannte sind die Zinsen.
In diesen Zeiten von Minizinsen unter der Inflationsrate und unter der von kollektivvertraglichen Gehaltssteigerungen sicher logisch.

Steigen aber die Zinsen, stimmt diese Rechnung wieder nicht. Und das kann eben keiner vorhersehen.



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  •  Farmag
27.1.2017  (#11)
Ich habe mir auch sehr lange Zeit den Kopf über den Kredit zerbrochen. Letzten Endes sehe ich es wie querty. In 15-20 Jahren ist das Geld einfach nicht mehr so viel Wert wie heute, sprich mir macht es nix aus wenn sich die Zinsen um 2% erhöhen, trotzdem zahle ich 'gefühlt' weniger als heute. Da ist es mir wichtiger das hier und jetzt zu genießen. Bei nen Fixzins zahlst von Anfang an mehr, sprich dir bleibt einfach weniger über wo du es aber am meisten brauchst.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.1.2017  (#12)

zitat..
Farmag schrieb: Da ist es mir wichtiger das hier und jetzt zu genießen. Bei nen Fixzins zahlst von Anfang an mehr, sprich dir bleibt einfach weniger über wo du es aber am meisten brauchst.


Dem kann ich zustimmen, das seh ich persönlich grundsätzlich sehr ähnlich ;)

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