Hallo, beim letzten Gespräch mit meinem Baumeister kam die Sprache auf die Perimterdämmung und die Dämmung unter der Bodenplatte.
Wir bauen mit Keller (Weisse Wanne). Das Haus steht vermutlich ganzjährig leicht in Schichtenwasser mit der Kellerbodenplatte.
Keller teilweise als Wohnraum ausgebaut. Komplett mit Fussbodenheizung.
Bodenaufbau von innen nach aussen:
-Bodenbelag
-Estrich mit Fussbodenheizung
-7 cm Resol
-25 cm Betonbodenplatte
-XPS
-Das übliche natürlich auch alles Sauberkeitsschicht, Trennfolie usw.
Erst mal Grundsätzliches: Wenn man im Wasser steht, wird hin- und wieder von XPS (Styrodur) unter der Bodenplatte abgeraten, da es dort keinen Sinn machen soll. Was stimmt denn nun?
Ich wollte eigentlich als Perimterdämmung an die Kellerwände 20cm und unter die Bodenplatte auch 20cm XPS.
Mein Baumeister meinte, so viel hätte er noch nie gedämmt. Nicht mal bei Super-Duper-Niedrig-Energie-Häusern.
Im Erdreich wird es nie so kalt wie an der Luft, deshalb ist so eine dicke Dämmung Blödsinn. Ich solle wenn dann ein paar cm mehr unter dem Estrich einbauen.
Als Perimeterdämmung an den Wänden meinte er, 20cm im oberirdischen Bereich und unter der Erde dann weniger, 12cm oder höchstens 16cm.
Die Mehrkosten der Dämmung würden sich nie amortisieren. Ausserdem könne unter der Bodenplatte einlagig nur maximal 12cm gelegt werden. Alles darüber müsse mit 2 Lagen gemacht werden und ist daher auch mit mehr Arbeitszeit und -Kosten verbunden.
Wir bauen nicht nach irgendwelchen Passivhauskriterien, wir wollen nur einfach für uns den bestmöglichen und noch sinnvollen Dämmstandard erreichen. Aber so in Richtung Niedrigenrgie- Passivhaus soll es schon gehen.
Die U-Werte des Rest des Hauses:
Dach (oberste Geschossdecke): 0,12
Wand: 0,13
Fenster: U-window ca. 0,8 (angegeben mit 0,78)
Überall
FBH FBH [Fußbodenheizung] und die Stockwerke sind unter dem Estrich mit ca. 7 cm gedämmt.
Welche Dämmung habt ihr im Kellerbereich und unter der Bodenplatte?