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Wieviel Perimeterdämmung ist sinnvoll?

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  •  helloween
24.4. - 26.4.2013
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Hallo, beim letzten Gespräch mit meinem Baumeister kam die Sprache auf die Perimterdämmung und die Dämmung unter der Bodenplatte.

Wir bauen mit Keller (Weisse Wanne). Das Haus steht vermutlich ganzjährig leicht in Schichtenwasser mit der Kellerbodenplatte.
Keller teilweise als Wohnraum ausgebaut. Komplett mit Fussbodenheizung.

Bodenaufbau von innen nach aussen:
-Bodenbelag
-Estrich mit Fussbodenheizung
-7 cm Resol
-25 cm Betonbodenplatte
-XPS

-Das übliche natürlich auch alles Sauberkeitsschicht, Trennfolie usw.

Erst mal Grundsätzliches: Wenn man im Wasser steht, wird hin- und wieder von XPS (Styrodur) unter der Bodenplatte abgeraten, da es dort keinen Sinn machen soll. Was stimmt denn nun?

Ich wollte eigentlich als Perimterdämmung an die Kellerwände 20cm und unter die Bodenplatte auch 20cm XPS.

Mein Baumeister meinte, so viel hätte er noch nie gedämmt. Nicht mal bei Super-Duper-Niedrig-Energie-Häusern.

Im Erdreich wird es nie so kalt wie an der Luft, deshalb ist so eine dicke Dämmung Blödsinn. Ich solle wenn dann ein paar cm mehr unter dem Estrich einbauen.

Als Perimeterdämmung an den Wänden meinte er, 20cm im oberirdischen Bereich und unter der Erde dann weniger, 12cm oder höchstens 16cm.

Die Mehrkosten der Dämmung würden sich nie amortisieren. Ausserdem könne unter der Bodenplatte einlagig nur maximal 12cm gelegt werden. Alles darüber müsse mit 2 Lagen gemacht werden und ist daher auch mit mehr Arbeitszeit und -Kosten verbunden.

Wir bauen nicht nach irgendwelchen Passivhauskriterien, wir wollen nur einfach für uns den bestmöglichen und noch sinnvollen Dämmstandard erreichen. Aber so in Richtung Niedrigenrgie- Passivhaus soll es schon gehen.

Die U-Werte des Rest des Hauses:

Dach (oberste Geschossdecke): 0,12
Wand: 0,13
Fenster: U-window ca. 0,8 (angegeben mit 0,78)

Überall FBH FBH [Fußbodenheizung] und die Stockwerke sind unter dem Estrich mit ca. 7 cm gedämmt.

Welche Dämmung habt ihr im Kellerbereich und unter der Bodenplatte?

  •  Mario76
25.4.2013  (#21)
unseres ist ein Passivhaus, den Übergang Bopla zu Wand wollte der Passivhausprüfer bei uns komplett wärmebrückenfrei. Also ein Wert <=0. Die 12cm haben dafür gereicht. Die weitere Dämmung ober der Platte war dann wegen dem U-Wert, das wir die Platte nicht mitheizen und um Kosten zu sparen. das W25plus ist doch deutlich günstiger.

Je nachdem wo du daheim bist vielleicht isteressant: wir haben sogar noch ca. 30m² XPS top50SF in 12cm über

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  •  helloween
25.4.2013  (#22)
Ich komme aus Bayern, 50 km nördlich von München. Bischen weit der weg nach Österreich...

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  •  bubblegum
26.4.2013  (#23)
Wir sind vor kurzem in unser Niedrigenergiehaus eingezogen.. Zwar zu dem Preis, das uns unser Baumeister angeboten hat, würden wir so gut, wie gar keine Dämmung bekommen. Das Ding ist wirklich extrem teuer, aber auch so notwendig! Aber nach langen Suche konnte ich eine tolle Beratung bekommen, wie es überhaupt geht und vor allem welche Materialien man da am besten benutzt --> slowakische Handelsfirma "Kraftex" . Wir haben auch dort nachgefragt. Die sind eigentlich Österreicher aber eben mit Sitz in Bratislava. Haben lange Erfahrung und vom Ziegel bis zur Dämmung, Fassade, Pflasterung, Zaun bekommt man so Waren zu einem echt tollen Preis direkt aus dem Werk. Die Lieferung war rasch und unkompliziert. Wir haben dann soeben 30cm XPS Top 50 inkl. Baumitmischungen und Fassadenputz bestellt. Die Qualität ist super und vor allem schonen für mein Geldbörserl. Einfach mal waagen!

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